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Europatour 2025 angekündigt

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Die norwegische Black-Metal-Punk-Band Kvelertak ist seit einem Jahr mit ihrem Album “Endling” auf Tour. Mit einem Instagram-Beitrag wurde vor wenigen Stunden die Verlängerung bis 2025 angekündigt. Geplant sind Konzerte in Schweden, Dänemark, den Niederlanden, dem UK, Frankreich, Luxemburg, sowie vier Termine in Deutschland.

Das Bremer Sludge-Duo Mantar spielt in Frankreich und den Niederlanden als Support, gemeinsam mit der Londoner Groove-Metal-Band Urne. Für die deutschen Shows wurden Mantar und Kvelertak jedoch als Co-Headliner angegeben. Mantar nutzten die Ankündigung zudem, um die Veröffentlichung eines neuen Albums zu bestätigen. Bislang steht allerdings nur fest, dass es am 14. Februar 2025 erscheinen soll.

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Mantar veröffentlichten zuletzt im August 2023 die neue Single “Valhalla Hammering”, die erste seit ihrem bisher letzten Album “Pain Is Forever And This Is The End” von 2022.

Live: Kvelertak & Mantar

15.02.2025 Berlin – Astra Kulturhaus
16.02.2025 Hamburg – Große Freiheit
27.02.2025 Wiesbaden – Schlachthof
28.02.2025 München – Theaterfabrik

Raining Blood

Liebe Lesende,

ich möchte heute etwas Pikantes besprechen, etwas Anrüchiges gar, ein Thema, an das sich viele, wenn überhaupt, nur heimlich unter der Bettdecke mit der Taschenlampe herantrauen. Heute wird es schmierig, schamlos und schmerzhaft – und nein, wir reden hier nicht über Till Lindemann, sondern über etwas, das ungefähr 50 Prozent der Menschheit einmal im Monat die Lampe ausknipst: Menstruation!

„Blut“ ist ja in der Rockmusikgeschichte eine gern verwendete Metapher und nicht selten ein verzweifelter Versuch, einem mittelklassigen Song ein wenig Tiefe oder die nötige Bösartigkeit zu verleihen. Eiserne Jungfrauen schwören sich Blutsbrüderschaft, andere nehmen ein gepflegtes Bloodbath – ob es nun Blut regnet oder ob Blut regiert: Die Menstruation jedenfalls ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Das Lustige: All jene Bands, die sich am meisten in der roten Suppe suhlen, machen so gut wie nie die Erfahrung einer anständigen Blutung, es sei denn, sie haben sich beim Axtweitwurf auf dem Mittelaltermarkt in Windischeschenbach versehentlich den kleinen Finger abgetrennt. Da der Anteil der Menstruierenden in der professionellen Rockmusikwelt noch verschwindend gering ist, ist es meines Erachtens umso wichtiger, an dieser Stelle für Aufklärung zu sorgen.

Zunächst ein paar Fakten: Ein Menstruationszyklus dauert ca. 28 Tage und besteht aus mehreren Phasen, die durch ein feuchtfröhliches Zusammenspiel hochprozentiger Hormoncocktails gesteuert werden. Je nach Promillegehalt wird mal geheult, gelacht oder das Bewusstsein verloren. Ähnliche Zustände dürften auch nicht-menstruierende Menschen in Bands kennengelernt haben. Schätzungsweise 75 Prozent der Menstruierenden leiden gelegentlich unter dem prämenstruellen Syndrom (auch bekannt als PMS – lohnt sich, das zu googeln) – ein listiger Unhold, der einem das Leben zur emotionalen und körperlichen Hölle macht. Während der eigentlichen Menstruation verliert ein Mensch ein paar Teelöffel Blut pro Tag – und das für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen pro Monat. Diese besonders freigiebigen Tage fallen, was mich betrifft, nicht selten in den Zeitraum einer Tournee mit meiner Band.

Jedes Mal denke ich mir: „Verdammt, hättest du mal besser nachgerechnet!“ – zu meiner Verteidigung macht die Tatsache, drei Menstruierende in der Band zu haben, die Planung nicht unbedingt leichter. Also packe ich meine Menstruationstasse (eine der wenigen Menstruationsartikel, die noch nicht von einem Skandal betroffen sind) ein, bevorrate mich mit Paracetamol, positiven Affirmationen („Jo, ich schaffe das“), Wechselunterwäsche und trete tapfer den Kampf vor, auf und hinter der Bühne an. Schnell bemerke ich, dass ich auch dieses Mal den Kürzeren ziehe:

Mit jedem vergossenen Tröpfchen Blut erleichtert sich mein System um 0,05 ml Aufmerksamkeitsspanne und Bereitschaft, mich dem Gleichklang der Welt hinzugeben. Mindestens fünf Tage donnert eine stattliche Kakophonie durch mein Innenleben, die sich mit Phil Collins‘ Gedächtnis-Pauken durch die Hirnhaut schlägt, grindcoremäßig durch die Magenschleimhaut keift, um schließlich im Dickdarm in einem tosenden Flatus zum Grande Finale aufzufahren. Das Herz spielt dazu eine schiefe Geige. Menstruation statt Meditation, Morrissey statt Mady Morrison – der Körper betreibt reine Selbstzerstörung an einst brauchbarem Körpermaterial. Übrig bleibt ein verkümmerter Haufen Selbstmitleid.

Es gibt Leute, die diese monatliche Schieflage als wunderbares Phänomen betrachten (was es rein biologisch gesehen auch ist), aber ich hingegen möchte jedes Mal buchstäblich einfach nur kotzen. Umso schwieriger, in diesem unglücklichen Zustand kraftstrotzend ein Konzert zu spielen und abzuliefern, um danach noch freudestrahlend Platten zu signieren. Davon muss ich rein rechnerisch auch noch eine Menge verkaufen, um die durchschnittlich knapp 5.000 Euro wieder reinzuholen, die ein Mensch bis zur Menopause für Menstruationsartikel ausgibt.

Aber hey, kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken – sammelt man während der Menstruation doch ausreichend trübe Gedanken für mindestens zwei Radiohead-Alben. Das Bild der leidenden Künstler:in – romantischer geht’s kaum. Ich fürchte nur, dass Menstruieren allgemein nicht zu den „Leiden“ zählt, für die sich ein handfester Fankult lohnt. In der Regel haben wir dann ja nur „die monatliche Seuche“ oder „Besuch von Tante Rosa“ und werden nicht ernst genommen, weil mal wieder „einer dieser Tage“ ist. „Was dich nicht umhaut, macht dich nur stärker“, sagte einst ein beschwipster Blutsbruder auf dem Mittelaltermarkt in Windischeschenbach. Na wenigstens einer, der hier noch den Durchblick hat.

Herzlichst,
Eure Kat

Neue Single »Champagne & Nikes«

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Press Club veröffentlicht zwei Jahre nach ihrem letzten Album “Endless Motion” neue Musik. Die neue Single bringt mit Buzz-Saw-Gitarren-Sounds, dynamischen Basslines und treibendem Schlagzeug alles mit, was man für einen Energiekick braucht.

Mit dem Text von “Champagne & Nikes” hat Leadsängerin Natalie Foster versucht, die Stimmung einer chaotischen Szene einzufangen, welche sich während der Zeit ihrer letzten Album Aufnahme-Sessions an der Kasse eines Supermarktes abgespielt hat. Dabei geriet ein Mann in eine Auseinandersetzung mit der Kassiererin.

“Wenn ich versuchen würde, die Geschichte dieser Person und ihrer Interaktion mit der Kassiererin zu beschreiben, würde man denken, sie stammt aus einem Traum”, sagt Foster zum Song. “Es war so befremdlich und unberechenbar. Ich konnte kaum glauben, dass es genau vor mir stattfand.”

Wie auch die letzte Single „No Pressure“, welche letztes Jahr erschien, wurde „Champagne & Nikes“ von der Band selbst produziert. Die Single wurde im bandeigenen Studio in Footscray aufgenommen, Gitarrist Greg Rietwyk war für die Produktion und den Mix zuständig, bevor der Track von Kris Crummett gemastert wurde.

Mit der neuen Single wollten Press Club vor allem aber zurück zu ihren Wurzeln des ersten Albums „Late Teens“ welches die Band 2019 veröffentlichte.

„Als wir ‘Champagne & Nikes’ geschrieben haben, wollten wir etwas machen, was eine ähnliche Energie und das Gefühl von den Songs vermittelt, die wir als Erstes für ‘Late Teens’ geschrieben haben. Ich glaube, das haben wir geschafft“, erklärt der Bassist der Band, Ian MacRae.

Zurzeit sind Press Club als Support für Grinspoon auf einer 45-tägigen Tournee in ihrer Heimat Australien unterwegs. Die Band war dieses Jahr aber auch schon auf einigen deutschen und europäischen Bühnen, unter anderem dem Noisehausen Festival zu sehen.

Anschuldigungen gegen Ex-Manager

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Im Zuge eines Interviews mit der LA Times äußerte sich Sum 41-Frontmann Deryck Whibley zu Anschuldigungen gegen den ehemaligen Manager der Band, Greig Nori, die in seinen Memoiren erhoben werden. Nori soll Whibley jahrelang sexuell und verbal missbraucht haben.

Nori ist seit 1992 Frontmann der kanadischen Pop-Punk-Band Treble Charger, auf einem seiner Konzerte lernten er und der damals 16-jährige Whibley sich kennen, Sum 41 engagierten Nori dann wenig später als Manager. In dieser Position verschuf er der jungen Band Aufnahmegelegenheiten, Kontakte in die Musikindustrie und Zutritt zu Partys und Raves, soll ihnen gleichzeitig aber auch verboten haben, sich mit anderen Menschen aus der Musikindustrie zu unterhalten, da die Szene “voller Schlangen und Lügner” sei und Nori die einzige Person sei, der sie vertrauen könnten.

Als Whibley 18 und Nori 36 Jahre alt waren, soll es dann bei einem Rave zu einem ersten Zwischenfall gekommen sein: Whibley zufolge nahmen die Beiden in einer Toilettenkabine auf einem Rave zusammen Ecstasy, als Nori Whibley beim Gesicht nahm und küsste. Nach dem Vorfall soll Nori versucht haben, Whibley zu weiteren sexuellen Handlungen zu nötigen und warf ihm unter anderem vor, homophob zu sein, als dieser verwehrte. Der sexuelle Missbrauch soll ein Ende gefunden haben, als ein gemeinsamer Freund ihn bemerkte.

In den folgenden Jahren bereitete Nori Whibley und seinen Bandkollegen weitere Probleme, indem er sie vom Kontakt zu ihren Eltern abgehalten, Whibley regelmäßig verbal angegriffen und sich als mitverantwortlicher Komponist für viele Sum-41-Songs eingetragen haben soll. Letzterer Punkt wurde 2018 durch eine Klage Whibleys bereinigt. 2005 entließen Sum 41 ihren Manager, nachdem er auf wichtige Anfragen nicht reagierte und unter dem Einfluss von Ecstasy bei einem Konzert erschienen war.

Whibley berichtet, er hätte jahrelang niemandem von seiner problematischen Beziehung zu Nori erzählt, mit Ausnahme seiner Ex-Frau Avril Lavigne und seiner derzeitigen Frau Ariana Cooper. Seine Seite der Geschichte legte er erst in den heute erschienenen Memoiren “Walking Disaster” offen. Nori hat auf die Vorwürfe bislang nicht reagiert.

Sum 41 haben Ende März ihr finales Album “Heaven :x: Hell” veröffentlicht und sind noch ab diesen Monat auf Abschiedstour. Im November spielen die Pop-Punks fünf Konzerte in Deutschland.

VISIONS empfiehlt: Sum 41

04.11. Berlin – Uber Eats Music Hall
05.11. Hamburg – Barclays Arena
06.11. Dortmund – Westfalenhalle
08.11. Leipzig – Quarterback Immobilien Arena
14.11. München – Olympiahalle

Limitiertes Vinyl zu gewinnen!

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Man braucht nicht immer einen Anlass zum Feiern: Der australische Singer/Songwriter Scott Matthew veröffentlichte 2008 sein gleichnamiges Debütalbum, jetzt wird es neu aufgelegt. Dabei handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Reissue, sondern um eine Neupressung auf blauen Vinyl in limitierter Auflage.

Mit Ukulele, sanften Streichern und viel Eleganz hat Matthew den Grundstein für seine langjährige Karriere gelegt: Die Musik geht in Ohr und besitzt gleichzeitig Tiefgang; sie spricht sowohl kleine als auch große Gefühle an. Die Arrangements sind sensibel, die Balladen-Texte traurig, schön, tief persönlich.

In Teilen wurde das Album im Soundtrack zu John Cameron Mitchells berüchtigtem Film „Shortbus“ verwendet. Der Film gilt mittlerweile als Klassiker des queeren Kinos.

Die Special-Edition des Albums erscheint am 11. Oktober über Glitterhouse. Bei VISIONS könnt ihr drei Exemplare gewinnen. Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Glück.

Tour angekündigt

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“Auf ihrem sechsten Album widmen sich Touché Amoré wieder einem großen Thema: weiterzumachen, wenn emotional alles in Trümmern liegt – im Zweifel auf Umwegen. Ein Motiv, das auch für den Sound der Kalifornier steht, selbst wenn ‘Spiral In A Straight Line’ auf den ersten Blick geradliniger klingt”, so liest sich der Anfang unserer Review der neuen Platte der Post-Hardcore-Lieblinge aus Los Angeles, die in unserer aktuellen Ausgabe VISIONS 379 zu Platte des Monats gekürt wurde.

Am Freitag erscheint “Spiral In A Straight Line”, passend dazu kündigt die Band heute eine Tour für Anfang 2025 an. Von Ende Januar bis Mitte Februar spielen Touché Amoré in fünf deutschen Städten. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Montag um 10 Uhr. Der Eventim-Vorverkauf startet schon am Freitag um 10 Uhr.

 

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Alles Weitere zum Album, für das Sänger Jeremy Bolm mit uns über das Älterwerden, Trennungen und das eigene Fan-Dasein in Kunst zu übersetzen, die nach Möglichkeit auch andere anstecken soll, sprach, lest ihr im großen Interview auch online.

VISIONS empfiehlt: Touché Amoré

29.01.2025 München, Backstage Halle
07.02.2025 Berlin, Columbia Theater
08.02.2025 Hamburg, Fabrik
14.02.2025 Münster, Sputnikhalle
15.02.2025 Köln, Kantine

Nell Smith ist tot

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Der Tod der Musikerin wurde von Simon Raymonde von den Cocteau Twins und Leiter des Labels Bella Union bestätigt: “Wir sind alle schockiert und am Boden zerstört, dass wir vom plötzlichen und tragischen Tod unserer Künstlerin und lieben Freundin Nell Smith erfahren mussten.”

 

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Genauere Details zu den Todesumständen gab Raymond in seinem Statement nicht, bei einer Show der Flaming Lips gestern Abend bestätigte Frontmann Wayne Coyne jedoch, dass die junge Musikerin in einen Autounfall verwickelt war: “Wir haben eine kanadische Freundin, ihr Name ist Nell. Wir haben vor drei Jahren ein tolles Album mit ihr aufgenommen, ein Album voller Songs von Nick Cave. […] Sie ist gestern Abend bei einem Autounfall ums Leben gekommen.”

Auch Nells Familie teilte mittlerweile ein Statement: “Sie hatte noch so viel zu erleben und dieser Welt zu geben, aber wir sind dankbar, dass sie in ihren 17 Jahren so viel erleben durfte. […] Nehmt eure Kinder heute Abend besonders fest in den Arm.”

 

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Bis kurz vor ihrem Tod soll Nell mit der Arbeit an ihrem Debütalbum beschäftigt gewesen sein, welches 2025 erscheinen sollte. Bislang ist nicht bekannt, ob das Album posthum veröffentlicht wird.

2019 trat die damals 12-Jährige erstmals mit den Flaming Lips in Kontakt, nachdem sie zu mehreren Konzerten der Band als Papagei verkleidet gekommen war. Aus diesem Erstkontakt entwickelte sich eine Freundschaft, aus der 2021 das Coveralbum “Where The Viaduct Looms” gemeinsam mit den Flaming Lips entstand. Auch Nick Cave selbst äußerte sich zu einer Coverversion: “Ich würde sagen, dass Nell Smith den Song [‘Girl In Amber’] für sich beansprucht, aber das ist falsch, vielmehr befreit sie den Song auf eine Art und Weise, wie ich es nie könnte. […] Ich liebe es einfach. Ich bin Fan.”

Australien-Shows angekündigt

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“People of the land down under. You better run-you better take cover… We are coming. You are most welcome.” Oasis kündigen nun auch Reunion-Shows in Australien an. Bisher sind nur ein Konzert in Melbourne am 31. Oktober und eins in Sydney am 7. November bestätigt. Die einwöchige Pause zwischen den Konzerten lässt allerdings noch Raum für Zusatzshows.

Der Vorverkauf für die Show in Melbourne beginnt am kommenden Dienstag (15. Oktober) um 1 Uhr deutscher Zeit, der Vorverkauf für das Konzert in Sydney beginnt am selben Tag um 3 Uhr deutscher Zeit – natürlich über Ticketmaster. Alternativ können sich Fans bis heute, 23 Uhr, für den Vor-Vorverkauf anmelden.

 

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Ob wie beim Ticketverkauf in Nordamerika und Mexiko auch auf das “dynamic Pricing” von Ticketmaster verzichtet wird, teilte die Band nicht mit. Nachdem sich wegen der Praktiken im Ticketverkauf für die UK-Termine sogar die Europäische Kommission eingeschaltet hatte, hatten Oasis auch reagiert, sich entschuldigt und erklärt, dass sie nicht wussten, dass die Ticketpreise in diesem Ausmaß steigen würden. Karten wurden teils für mehrere tausend Pfund von der Plattform angeboten.

Offenbar sollen in den kommenden Wochen noch Konzerte in Südkorea, Japan, Brasilien, Chile und Argentinien angekündigt werden. Auf dem europäischen Festland sollen zumindest 2025 keine Konzerte von Oasis stattfinden. Die Strategie der Bekanntgabe der Daten in Häppchen durfte mittlerweile auch immer mehr Fragen aufwerfen, hatte doch die ganze Welt versucht, Tickets für die UK/Irland-Termine Ende August zu bekommen, was zu den extrem langen Warteschlangen und Frust im Ticketverkauf führte.

Wer mit Liam und Noel Gallagher letztlich auf der Bühne stehen wird, ist aber noch nicht bekannt gegeben worden. Unbestätigte Berichte weisen aber darauf hin, dass zumindest Bonehead wieder Teil der Band sein soll. Außerdem sollen einige spätere Oasis-Mitglieder aus Noels Backing-Band wieder mit dabei sein. Andererseits deutete der wie immer kommunikationsfreudige Liam auch an, dass „ein paar neue Gesichter“ mit Oasis bei den Reunion-Shows 2025 auftreten könnten.

Währenddessen scheinen die Gallaghers sogar an einem neuen Album zu arbeiten. Liam wurde zumindest auf Twitter konkret und Bruder Noel wurde bereits im Studio gesichtet. Bestätigt wurden die Arbeiten an einer neuen Platte aber noch nicht offiziell.

Wer den Betriebslärm um die Reunion etwas leiser drehen will: hier findet ihr unsere Rangliste aller Oasis-Alben. (V+)

Live: Oasis 2025

04.07.2025 Cardiff – Principality Stadium (ausverkauft)
05.07.2025 Cardiff – Principality Stadium (ausverkauft)
11.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
12.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
16.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
19.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
20.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
25.07.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
26.07.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
30.07.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
02.08.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
03.08.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
08.08.2025 Edinburgh – Scottish Gas Murrayfield Stadium (ausverkauft)
09.08.2025 Edinburgh – Scottish Gas Murrayfield Stadium (ausverkauft)
12.08.2025 Edinburgh – Scottish Gas Murrayfield Stadium (ausverkauft)
16.08.2025 Dublin – Croke Park (ausverkauft)
17.08.2025 Dublin – Croke Park (ausverkauft)
24.08.2025 Toronto, ON – Rogers Stadium (ausverkauft)
25.08.2025 Toronto, ON – Rogers Stadium (ausverkauft)
28.08.2025 Chicago, IL – Soldier Field (ausverkauft)
31.08.2025 East Rutherford, NJ – MetLife Stadium (ausverkauft)
01.09.2025 East Rutherford, NJ – MetLife Stadium (ausverkauft)
06.09.2025 Los Angeles, CA – Rose Bowl Stadium (ausverkauft)
07.09.2025 Los Angeles, CA – Rose Bowl Stadium (ausverkauft)
12.09.2025 Mexico City, MX – Estadio GNP Seguros (ausverkauft)
13.09.2025 Mexico City, MX – Estadio GNP Seguros (ausverkauft)
27.09.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
28.09.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
31.10.2025 Melbourne – Marvel Stadium
07.11.2025 Sydney – Accor Stadium

Dennis Lyxzén über Tourverschiebung

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Nach einem Herzinfarkt Anfang Juni musste Refused-Frontmann Dennis Lyxzén die geplanten Abschiedshows seiner Band absagen. Im September kam dann das Update: Die Tour ist auf 2025 verschoben und Refused lösen sich auf. In einem Youtube-Video spricht Lyxzén jetzt über die Hintergründe:

“Am 13. Juni erlitt ich in einem Hotel in Uppsala einen schweren Herzinfarkt. Über vier Jahre lang sind wir nicht aufgetreten, und wir wollten am nächsten Tag eigentlich auf einem großen Festival in Stockholm spielen. Und dann bin ich mit unglaublichen Brustschmerzen aufgewacht. Es hat sich angefühlt als würde ich brennen – es war furchtbar.

[…] Das ist erblich bedingt. Ich versuche zwar, der gesündeste Mensch überhaupt zu sein, aber geholfen hat es mir nicht. Den Ärzten zufolge hat es wohl nur verhindert, dass ich den Infarkt früher erlitten hätte. […] Ich musste eine Pause von allem nehmen. Also habe ich den Sommer über nichts getan – ich habe keine E-Mail beantwortet, ich habe nicht Gitarre gespielt, und das war richtig, richtig langweilig.

 

[…] Den Umständen entsprechend geht es mir jedoch sehr gut. Meine Ausdauer habe ich zwar verloren, was frustrierend ist, aber ich arbeite daran, sie zurückzubekommen. Sobald irgendein Teil meines Körpers jetzt auch nur im Ansatz weh tut, denke ich mir sofort ‘Was ist das? Was passiert gerade?’. Damit muss ich zurechtkommen, mit der richtigen Medizin sollte ich aber wieder leben können wie zuvor.”

 

Mit der Tourabsage wurden aber auch die eigentlichen Pläne für die Auflösung geändert: “Eigentlich war das Festival in Stockholm als Startpunkt der Tour gedacht”, so Lyxzén. “Wir wollten 15 Konzerte diesen Herbst und Winter spielen und danach zusammenpacken. Durch meinen Infarkt musste alles verschoben oder abgesagt werden, und wir fragten uns, was wir nächstes Jahr machen würden: ‘Lasst es uns machen, aber lasst es uns richtig machen!’ Die Termine für die US-Tour sind schon bekannt, und manche davon sind bereits ausverkauft!”

 

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Laut dem Sänger wollen Refused außerdem noch auf Festivals, in Südamerika, Australien und eine Europa-Tour spielen. “Beenden werden wir dann alles nächsten Herbst oder Winter in Schweden”, erklärt er. “Soweit der vorläufige Plan für nächstes Jahr. Ich würde gerne überall auftreten, wo es nur möglich ist. Natürlich werden wir aber nicht überall spielen können, und das ist sehr schade. Aber anstatt 15 Shows werden es eher 50 sein, und das ist fantastisch.”

Die geplante Tour wäre mit dem 25-jährigen Jubiläum ihres erfolgreichsten Albums “The Shape Of Punk To Come” zusammengefallen. Zum Anlass wird die Platte neu aufgelegt, zusammen mit dem Tribute-Cover-Album “The Shape Of Punk To Come Obliterated”. Das erste Cover, “Tannhäuser / Derive” von Cult Of Luna, ist bereits veröffentlicht. Die Reissue plus Cover-Album soll am 8. November erscheinen und kann bereits vorbestellt werden.

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