Markus Hockenbrink
Beiträge | Reviews
Liebe in der Luft
An der Ostseeküste steigt dieses Jahr zum 16. Mal Jamel rockt den Förster. Der Anlass ist nach wie vor traurig beziehungsweise schwer zu ertragen, alle anderen Modalitäten sind dafür aber umso schöner. Wir waren letztes Jahr vor Ort.
Das Weiße in den Augen
Die Frage, wie viel Lärm man mit einem Bass und einem Schlagzeug überhaupt machen kann, treibt Royal Blood schon seit ihrer Bandgründung um. “Back To The Water Below” – und Ben Thatcher im Interview – sollen Antworten liefern.
Gott frisst Gesicht
Das neue Swans-Album “The Beggar” geht wie gewohnt in Verlängerung. Wer genügend Geduld mitbringt, dem verspricht Michael Gira eine Reise aus der Ursuppe zu den kosmischen Clustern und dem Pulsschlag des Universums.
World Wide Web
Dank Unknown Mortal Orchestra fühlt man sich für die Dauer eines Konzerts in eine freundliche Zukunft versetzt, in der musikalische Grenzen pulverisiert sind. Das Ergebnis ist aber keine Beliebigkeit, sondern Bewunderung.
Liegende Ziele
Schaufensterpuppen mit umgehängten Instrumenten, über die Lautsprecher kommt eine Endlosdurchsage, die davor warnt, dass man hier vermutlich nicht auf seine Kosten kommen wird. Augn sind im ausverkauften Berliner Monarch “aufgetreten”.
Gerade machen
Feine Sahne Fischfilet haben einfach nur keinen Bock auf Nazis – als Konsequenz werden sie vom Verfassungsschutzbericht als linksextrem geführt. Mit ihrem Album “Sturm und Dreck” müssen sie sich und ihre Botschaft erneut unter Beweis stellen.
Haariger Mount Everest
In Aschaffenburg eröffnet Gerald Wolf in diesen Tagen die erste weltweit offizielle Headbanger School. Einen passenden Namen hat er auch schon: Hair Force One.
“Punkrock sollte fröhlich sein”
Mit Bad Religion hat Greg Graffin bis heute 17 Alben eingespielt. Jetzt ist es Zeit für seine Memoiren – und “Punk Paradoxon” fällt eher abgeklärt als romantisierend aus.
Punk, weit gefasst
Ihrem Buch “Die Rache der She-Punks” lässt Vivien Goldman eine Compilation folgen, die 28 programmatische Songs von Musikpionierinnen enthält. Die “Punk-Professorin” über die Vielfalt des Genrebegriffes und Künstlerinnen der Gegenwart.