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Draußen! Neue Alben von Heartworms, Squid, Death By Unga Bunga und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Heartworms, Squid, Death By Unga Bunga, Dream Theater, Bikini Beach, Guided By Voices, Inhaler, Jinjer und The Vices.
Freitag ist Plattentag

Album der Woche: Heartworms – “Glutton For Punishment”

Heartworms (Foto: Gilbert Trejo)
Heartworms (Foto: Gilbert Trejo)

Für ihr Debütalbum ließ sich Heartworms unter anderem von Militärgeschichte inspirieren. Generell mag die Londonerin Jojo Orme alles, was düster ist und so klingen auch ihre Songs, die zwischen Post-Punk, Krautrock und Goth hin und her pendeln. Jeder Ton hat seine Berechtigung, denn Orme überlässt nichts dem Zufall, wodurch ein einnehmender Sound entsteht.

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Squid – “Cowards”

squid cowards cover

Menschliche Abgründe, Mord, Apathie – textlich geht es auf dem dritten Squid-Album hoch her. Die Post-Punks schmeißen für den musikalischen Unterbau alles zusammen, was sie in die Finger bekommen: Verfremdete Instrumente, Jazz-Bläser, Noise, schiefer Gesang. Leicht im Abgang klingt anders, gut runter geht das trotzdem.

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Death By Unga Bunga – “Raw Muscular Power”

Death By Unga Bunga Raw Muscular Power Cover

Die norwegischen Power-Pop-Rocker Death By Unga Bunga bieten ein knackiges Workout in 27 Minuten. Das bringt kurzweiligen Spaß – als Soundtrack für die Muckibude oder den Motorradtrip – taugt aber auch als charmante Persiflage ihrer eigenen prolligen Männlichkeit. Das Herz haben sie auf jeden Fall am rechten Fleck.

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Dream Theater – “Parasomnia”

dream theater Parasomnia cover

Die Prog-Metal-Veteranen Dream Theater liefern mit Mike Portnoy am Schlagzeug den gewohnt hohen Standard. Die große Überwältigung bleibt jedoch aus: An die absurden spieltechnischen Künste ist man längst gewöhnt, cineastische Instrumentalschwelgereien fehlen. Mit natürlichem Klang kann die Band jedoch immer bestechen.

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Bikini Beach – “Cursed”

Bikini Beach Cursed

Das siebte Album der Garage-Punk-Band Bikini Beach fällt deutlich düsterer als vorherige Veröffentlichungen der Band aus Konstanz aus. Zu Texten über aktuelle Katastrophen wird es hypnotisch fuzzy, das Tempo der kurzen Songs bleibt jedoch hoch. Retro-Garage-Einflüsse der 60er Garage-Pioniere The Sonics lassen grüßen.

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Guided By Voices – “Universe Room”

Guided By Voices Universe Room Cover

Guided By Voices haben viel zu sagen. Ihr zwölftes Album in fünf Jahren besteht aus 17 meist kurzen Songs im gewohnt verschrammelten Garage-Rock-Sound, nur ganz knapp oberhalb von LoFi produziert. Kauzige Titel wie „19th Man To Fly An Airplane“ versprechen einen totalen Abstieg in den abgedrehten Gedankenkosmos der Band.


Inhaler – “Open Wide”

Inhaler Cover "Open Wide"

Inhaler machen das, was auf den Vorgängeralben schon funktioniert hat: Indierock mit Betonung auf Indie. Die Abstammung von U2-Frontmann Bono kann Elijah Hewson nicht mehr leugnen, zu tief sind die Einflüsse gesät. Dank phrasenhafter Texte dürfte die Band jedoch Schwierigkeiten haben, weitere Zielgruppen anzusprechen.

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Jinjer – “Duél”

Jinjer Duel Cover

Bei Jinjer dreht sich alles um Leid: Unsägliches, reales Leid durch die Invasion ihrer Heimat, fiktives, kafkaeskes Leid und alles dazwischen. Die beklemmende Atmosphäre wird durch den Einklang von brachialer Komplexität mit Eingängigkeit noch verstärkt. Trotz krasser Abwechslung kommen alle Songs gleich gut zur Geltung.

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The Vices – “Before It Might Be Me”

The Vices Before It Might Be Gone Cover

Vor allem die verträumten, langsameren Songs sind die große Stärke der Niederländer Indie-Rock-Band The Vices. Ein Glück, dass davon einige auf ihrem dritten Album zu finden sind. In den Momenten macht die Band aus Groningen melancholisches Songwriting federleicht. Die energischen Songs können nicht immer so überzeugen.

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Texte von Fee Briesemeister und Julius von Glinski