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Draußen! Neue Alben von Spiritbox, Team Scheisse, Bob Mould und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Spiritbox, Team Scheisse, Bob Mould, No Body, Hot Wax, Moreish Idols, Sasami, Spinnen, The Tubs, Vundabar, Whitechapel, The Roxies, Raging Speedhorn und Guiltless.
Freitag ist Plattentag

Album der Woche: Spiritbox – “Tsunami Sea”

Spiritbox (Foto: Alex Bemis)

Spiritbox sind gekommen, um zu bleiben und die Szene aufzurütteln: Mit ihrem Debüt haben sie sich einen Namen in der Metalcore- und Prog-Metal-Szene gemacht und den gilt es zu verteidigen. Auf ihrem zweiten Album finden sich die lyrische Verworrenheit und spirituelle Neigung wieder. Sie gewinnen an Härte und Varianz hinzu – ohne den Durchblick zu verlieren.

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Team Scheisse – “20 Jahre Drehorgel”

Team Scheisse 20 Jahre Drehorgel Cover

Könnte es einen besseren Zeitpunkt für ein neues Team-Scheisse-Album geben als kurz nach der Bundestagswahl? Am Morgen einer neuen Weltordnung, gibt es keine bessere Punkband in diesem Land – Eingängigkeit muss nicht in Muckertum enden, und Humor ist eine schärfere Waffe als die ewig gleichen Parolen endlos zu wiederholen.

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Bob Mould – “Here We Go Crazy”

Bob Mould Here We Go Crazy CoverDas Cover seines zehnten Soloalbums zeigt Indierock-Veteran Bob Mould als Lichtgestalt in der Wüste. Der 64-Jährige bringt in seinem neusten Werk die Mould-Formel der vergangenen Jahre auf den Punkt: Power Pop trifft Alternative Rock, eingespielt mit dem bewährten Schlagzeuger und Bassisten, im Studio von Steve Albini.

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No Body – “Loves You”

No Body: "Loves You"

No Body klingen wie das außereheliche Kind von Placebo und Mogwai, adoptiert und aufgezogen von den Nine Inch Nails. Der Spaß am Mixen und Remixen schlägt sich genauso nieder wie der melancholische Unterton und die angenehme, melodische Schwere, die sich vom Opener “0101” bis zum abschließenden “Pancake Heart” durchziehen.

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Hot Wax  – “Hot Shock”

Cover "Hot Shock" Hot Wax

Das Indie-Punk-Trio Hot Wax hat sein Debütalbum ausschließlich mit einem weiblichen Team realisiert. Die Band um Sängerin Tallulah Sim-Savage hat die Mischung aus Grunge- und Punk-Ästhetik stilvoll verpackt und mit feministischer Energie und eingängigen Melodien versehen. Das Gute ist, das klingt keineswegs erzwungen.

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Moreish Idols – “All In The Game”

Moreish Idols All In The Game CoverDie Moreish Idols präsentieren ein Debütalbum, das zwischen Post-Punk, Britpop-Harmonien, Shoegaze-Soundverwerfungen und zarten Psychedelic-Pop mit Saxofon-Einwürfen überwältigend wirkt. Sie verstehen sich trotzdem vorzüglich auf leise Zwischentöne, aus denen ihre Prägung im britischen Indie ersichtlich wird.

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Sasami – “Blood On The Silver Screen”

Sasami Blood On The Silver Screen Cover

Sasami Ashworths drittes Album kommt ohne Füllmaterial aus, Hit folgt auf Hit. Sie verschreibt sich leuchtendem Pop, ihren breiten Gitarrensound akzentuiert sie mit Spinett-Klängen und Elektro-Experimenten. Sie zeigt keine Scheu vor Breitwandrock oder hypnotischem Synthiepop – Sasami traut sich viel, weil sie es kann.

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Spinnen – “Warmes Licht”

Spinnen Warmes Licht CoverHätte es Punk schon ein Jahrzehnt früher gegeben, vielleicht hätte dann eine der vielen Krautrock-Bands so geklungen wie Spinnen. So hat das Duo einen großen Vorteil: Niemand klingt wie sie. Ihre Wurzeln liegen im Punk und so landen sie mit ihrem Debütalbum bei etwas, das dort und in der Welt von Alien Transistor zu Hause ist.

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The Tubs – “Cotton Crown”

The Tubs Cotton Crown Cover

The Tubs lassen sich nicht an Genregrenzen aufhalten. Das Duo aus Wales springt fröhlich zwischen Folk, Indie-Rock, der an The Smiths erinnert und Grunge hin und her und lässt auch seine irischen Wurzeln nicht außen vor: „Am besten sollte man The Tubs in ihrer Summe genießen und sich nicht allzu viele Gedanken machen.“

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Vundabar – „Surgery And Pleasure“

Vundabar Surgery And Pleasure Cover

Trotz eines gebrochenen Arms hat Vundabars Brandon Hagen mit seinen Kollegen ein klar durchdachtes Alt-Rock-Album hingelegt. Er nimmt das Handicap in „I Got Cracked“ mit Humor und singt über Brüche aller Art, welchen er auch in seinem Privatleben unfreiwillig begegnen musste. Klanglich erinnert das an Sonic Youth.

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Whitechapel – „Hymns In Dissonance“

Whitechapel Hymns In Dissonance Cover

Brutal, brutaler, Deathcore. Whitechapel überrollen einen wie gewohnt mit tonnenschwerem Gerät, was nichts daran ändert, dass man trotzdem noch Bock hat sich ins Pit zu schmeißen. Obwohl das neunte Studioalbum des Abrisskommandos aus Tennessee nach Schmerzen im ganzen Körper klingt, beweisen sie melodisches Bewusstsein.

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The Roxies – „Keep You Up At Night”

The Roxies keep You Up At Night Cover

Schon zu Beginn ihrer neuen Platte wird klar: The Roxies haben Bock auf ein kühles Bier in der Sonne. Die Band um Sänger Matthew Conway, der authentisch durch die zwölf energiegeladenen Retro-Power-Pop-Songs mit Punk-Einschlag führt, hat hörbar Spaß bei der Sache. Da darf auch mal mit der Zunge geschnalzt werden.

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Raging Speedhorn – „Night Wolf“

Raging Speedhorn Night Wolf Cover

Raging Speedhorn hauen hier nach Stoner-Sludge-Manier mal wieder dick auf die Kacke. Damit locken sie auf ihrem siebten Album niemanden mit Innovation aus dem Häuschen, aber liefern zumindest das, was sie am besten können: Heavy kratzendes Gepolter, was anscheinend den inneren Werwolf zum Dosenbier-Säufer macht.

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Guiltless – „Teeth To Sky“

Guiltless Teeth To The Sky Cover

Bei Guiltless geht die Sonne so schnell nicht mehr auf. So klingen zumindest die acht Songs der Post-Metal-Supergroup um Frontsänger Josh Graham, Schlagzeuger Billy Graves und Gitarrist Dan Hawkins. Aber auch in der Dunkelheit lässt es sich überleben, bis sie einen verschluckt, was dieses Debüt eindrücklich beweist.

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Texte von Fee Briesemeister und Nele Marggraf