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Draußen! Neue Alben von Coheed And Cambria, Steven Wilson, Courting und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Coheed And Cambria, Steven Wilson, Courting, Red Fang, Throwing Muses, Cleopatrick, Clipping, Messer, Derya Yildrim & Grup Simsek, Bambara und Som.
Draußen (Quelle: Freepik)
Freitag ist Plattentag

Album der Woche: Coheed And Cambria – “Vaxis Act III: The Father Of Make Believe”

Coheed And Cambria 2018 (Foto: Jimmy Fontaine) Kopie
Foto: Jimmy Fontaine

60 Minuten echte Gefühle: Auch auf ihrem elften Album ziehen Coheed And Cambria allerlei musikalische Versatzstücke aus dem Hut. Die Band bespielt intensiv das Spektrum zwischen Akustikballade und Prog Metal. Die musikalische Midlife-Crisis haben sie mit Bravour gemeistert: Genug Altes für ein Gefühl von Zuhause, genug Neues, um interessant zu bleiben.

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Steven Wilson – “The Overview”

Steven Wilson The Overview Album Cover

Steven Wilsons achtes Album ist sein bisher wagemutigstes: Mit seinem 42-minütigen Werk, das nur aus den zwei Titeln “Objects Outlive Us” und “The Overview” besteht, kehrt er zur expansiven, progressiven Musik zurück. Es ist vom Overview-Effekt inspiriert, den man erlebt, wenn vom All auf die Erde blickt.

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Courting – “Lust For Life, Or: How To Thread The Needle And Come Out The Other Side To Tell The Story”

Cover Lust For Life Courting

Mit ihrem ungezügelten Debüt spielten sie einst im Lager von Black Midi, zwei Alben später liebäugeln Courting eher mit den Strokes und den Libertines. Sie haben mit ihrem dritten Album eine solide Hommage an den Indierock der 00er Jahre geschaffen – inklusive elektronischer Fährten, Geigen und Industrial-Wave-Wurmlöchern.

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Red Fang – “Deep Cuts”

Red Fang Deep Cuts Cover

Red Fang haben einen Hang zu schrägen Ideen und Mut zur Hässlichkeit. Will man von so einer Band eine 90-minütige Platte mit Ausschussware? Man will. Leicht macht es einem “Deep Cuts” dennoch nicht. Die 26 Songs aus fast 20 Jahre sind unter anderem bereits bekannte Bonustracks, Proberaum- und Heimdemos und frühe Singles.

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Throwing Muses – “Moonlight Concessions”

Throwing Muses Moonlight Concessions Cover

Throwing Muses sind Ikonen des Alternative Rock, Überlebende, als solche aber offenbar mit einer Gelassenheit gesegnet, die der Musik nicht immer guttut. Wären da nicht “Summer Of Love”, “You’re Clouds” oder das an alte Großtaten erinnernde “Albatross”, man hätte es mit der ersten misslungenen Platte in 44 Jahren zu tun.

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Cleopatrick – “Fake Moon”

Cleopatrick - Fake Moon

Die zwei Kanadier hinter Cleopatrick haben sich für ihr zweites Studioalbum ein besonderes Stilmittel ausgesucht, was vor allem Game-Boy-Freund:innen begeistern sollte. Der Großteil der Songs klingt nämlich, als wären sie für oder mit einer Retro-Spielekonsole entwickelt worden. Wie bisher bleibt es bei Cleopatrick textlich kryptisch, aber melodisch-grungy.

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Clipping – “Dead Channel Sky”

Clipping Dead Channel Sky Cover

Wer heute noch keinen Kaffee hatte, braucht ihn dank Clipping auch nicht. Das Album des HipHop-Trios aus LA braucht genau das 51-sekündige Intro, um von 0 auf 100 zur Bestform aufzulaufen. Hyperaktiv flackern Cyber-Punk-Synthesizer zwischen den Raps von Daveed Diggs hin und her und sorgen für elektrisierende Noise-Elemente.

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Messer – “Die Unerhörten”

Messer Die Unerhörten Cover

15 Jahre Messer – das Bestehen wird mit einem Mix aus B-Seiten, Outtakes, Demos und Kooperationen, die die Entwicklung der Band dokumentieren, sowie neuen Songs gefeiert. Eindringliche Melodien treffen auf schlackernde Drums, darüber Geschichten der Ohnmacht. Messer machen die Energie hörbar, die sie damals wie heute antreibt

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Derya Yildrim & Grup Simsek – “Yarin Yoksa”

Derya Yıldırım & Grup Şimşek liefern ein hervorragendes Beispiel dafür, wie verschiedene Kulturen in einem Sound zusammenkommen können, ohne ihren jeweiligen Charakter zu verlieren. Neben den teils traditionellen Instrumenten und Einflüssen gibt es immer wieder moderne Psychedelic-Momente und leichte Disco-Grooves.

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Bambara – “Birthmarks”

bambara birthmarks cover

Die Post-Punk-Band aus Athens, Georgia stellt mit ihrem fünften Album eine weitere Ode an die Dunkelheit vor. Wie zuvor bewegen sich Bambara textlich wieder nah am Abgrund. Düsterer Sprechgesang und monotone Post-Punk-Basslines werden dieses Mal durch Darkwave-artige Synthies verstärkt. David Lynch hätte es gemocht.

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Som – “Let The Light In”

som let the light in cover

Selten gehen Schönheit und Brutalität so harmonisch Hand in Hand, wie bei Som. Die sanfte Stimme von Will Benoit geht in der Regel trotz der dichten Shoegaze-Soundstrukturen, die mit schweren Post-Metal-Elementen bestückt werden, nicht unter. Dieses Mal schleppen sich die Songs jedoch nur so eben über die Zielgerade.

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Texte von Fee Briesemeister und Nele Marggraf

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