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Shellac – “To All Trains”
Die Ankündigung zu Shellacs erstem Studioalbum, in zehn Jahren, sorgte zunächst für große Vorfreude – dann verstarb Frontmann Steve Albini Anfang Mai plötzlich an einem Herzinfarkt starb. Das Album? Bauch, Herz, fertig, aus. Bei allem Respekt: Das hier ist die mieseste Platte, an der Albini je beteiligt war. Denn es ist seine letzte.
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Daily Thompson – “Chuparosa”
Die Dortmunder Stoner-Rocker Daily Thompson sind für die Aufnahmen ihres sechsten Albums weit gereist: „Chuparosa“ entstand in der Nähe der Grunge-Hauptstadt Seattle. Diesmal verzichten sie auf Psych und Space-Rock und konzentrieren sich auf ihre Desert- und Grunge-Einflüsse – und setzen damit auf dominanten Gitarrensound, produziert von Tony Reed.
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One Step Closer – “All You Embrace”
Hardcore kennt für One Step Closer keine Grenzen. In einer Welt voller Subgenres verdient die Band aus Pennsylvania Anerkennung dafür, auf ihrem zweiten Album das Regelwerk zu ignorieren. Mit “All You Embrace” erkunden sie neue klangliche Territorien, unterstützt durch Songwriting-Sessions mit Isaac Hale von Knocked Loose.
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Pallbearer – “Mind Burns Alive”
Auf ihrem fünften Album “Mind Burns Alive” setzen Pallbearer auf subtile Schwere und wirkungsvoll-laute Momente. Anders als viele Doom-Bands, die Lautstärke und Tiefe maximieren, bevorzugt das Quartett aus Little Rock, Arkansas Zurückhaltung. Über sechs Stücke und 50 Minuten kombiniert das Album leise und laute Passagen.
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Mandy – “Lawn Girl”
Miranda Winters von Melkbelly aka Mandy hat ihr quasi fertiges LoFi-Soloalbum mit drei Freundinnen zur Alt-Rock-Platte umgearbeitet. Das Album ist tief persönlich, inspiriert von ihrer Mutter und dem Erwachsenwerden. Während einige Songs die Energie einer Band brauchten, bewahren andere ihre emotionale Tiefe. Ab heute gibt es die Platte auch physisch.
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Lip Critic – “Hex Dealer”
Lip Critic aus New York beeindrucken mit einem maximalistischen Stil, der Punk und Hardcore mit elektronischen Elementen vereint und auf den Dancefloor zielt. Ihr Debüt „Hex Dealer“ kombiniert hypernervöse Breakbeats, Jungle-Bass und noisy Samples. Mit exzentrischem Ansatz erinnern sie dabei an The Prodigy oder Idles auf Techno.
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Slash – “Orgy Of The Damned”
Bei „Orgy Of The Damned“ feiert Guns-N‘-Roses-Gitarrist Slash den Blues zusammen mit einer illustren Riege an Gaststars. Slashs enge Verbindung zum Blues reicht bis in seine Kindheit zurück, somit war es höchste Zeit für dieses Album. Die Gästeliste umfasst Rockgrößen wie Steven Tyler, Billy Gibbons, Paul Rodgers und Chris Robinson.
Ufomammut – “Hidden”
Ufomammut feiern 2024 ihr 25-jähriges Bestehen mit dem beeindruckenden, zehnten Album “Hidden”. Ihr progressiver, psychedelischer Doom balanciert Direktheit und Komplexität. Fuzz-Pedal, komplexe Riffs, effektvolle Synthesizer und raffinierte Rhythmen prägen ihren Sound, der auf eine psychedelische Reise führt.
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Various Artists – “Everyone’s Getting Involved”
“Everyone’s Getting Involved” ist ein Tribute-Album an die Talking Heads und ihren Konzertfilm “Stop Making Sense”. Es enthält Neuinterpretationen aller 16 Titel des Originals, interpretiert von überwiegend jungen Künstler:innen wie Miley Cyrus, Lorde und Paramore – und entstand zum 40-jährigen Jubiläum des Films und Live-Albums.