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Draußen! Neue Alben von Motorpsycho, The Murder Capital, Sam Fender und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Motorpsycho, The Murder Capital, Sam Fender, Silverstein, Yawning Balch, Killswitch Engage, The Deadnotes, Stinky, Anxious, Karla Kvlt, Matze Rossi, Crystal Glass und Wren.
Freitag ist Plattentag

Album der Woche: Motorpsycho – “Motorpsycho”

Motorpsycho (Foto: Espen Haslene)
Motorpsycho (Foto: Espen Haslene)

Veränderungen gehören bei Motorpsycho längst zur Routine – auch, dass die Norweger vom Trio zum Duo geschrumpft sind. Neben der Veränderung selbst bleibt die stilistische Bandbreite jedoch konstant, sowie der Maximalismus ihrer teils überlangen Songs. Die optimistische wie zugängliche Platte stellt einen guten Startpunkt dar, um die Band (erneut) kennenzulernen.

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The Murder Capital – “Blindness”

The Murder Capital Blindness Cover

Dem dritten Album von The Murder Capital wird die Bezeichnung Post-Punk nicht mehr gerecht. Damit hört die Einigkeit auf, denn über ihre atmosphärische Verbreiterung, die Gesangsdarbietung und die lose stilistische Vielfalt streitet unsere Redaktion. Eine „neue Ära“ hat die ambitionierte Band auf jeden Fall erreicht.

zum Vier-Ohren-Test


Sam Fender – “People Watching”

sam fender people watching cover

Sam Fender nähert sich musikalisch seinem größten Vorbild Bruce Springsteen an. Aus düsteren Indie-Rock-Landschaften, die einst aus den nebeligen Gassen Nordenglands herausgewabert kamen, wird auf dem dritten Album des Songwriters vermehrt eine Mischung aus Heartland-Rock-inspirierten Stadionhymnen und tiefgründigen Balladen.

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Silverstein – “Antibloom”

silverstein antibloom cover

Zum Bandjubiläum legen Silverstein eine Doppelalbum-Hälfte auf, die genauso gut eine Playlist hätte sein können. In gewohnter Qualität liefert die Post-Hardcore-Band acht genauso gewohnt klingende Songs. Die Kanadier tragen dick mit Streichern auf, überraschen dabei zwar selten, überzeugen aber mit solidem Songwriting.

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Yawning Balch – “Volume Three”

Yawning Balch Volume Three Cover

Auch auf der dritten Platte des Psych-Kollektivs Yawning Balch, bestehend aus Yawning Man und Fu Manchu-Gitarrist Bob Balch, wird der Blick und das Gehör in weite Wüstenlandschaften schweifen gelassen. Wer hier grundlegend neue Konzepte erwartet, wird enttäuscht, dafür haben Fans von ausschweifenden Jam-Sessions hier Spaß.

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Killswitch Engage – “This Consequence”

Killswitch Engage This Consequence Cover

Das erste Mal seit fast 20 Jahren haben sich Killswitch Engage in ihrem Studio eingesperrt. Die enge kompositorische Kooperation hat ihnen gutgetan, denn die Metalcore-Pioniere sprudeln auf ihrem neunten Album vor Spielfreude über. Da braucht es auch keine großen Überraschungen, nur fiese, harte und pathetische Songs.

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The Deadnotes – “Rock’n’Roll Saviour”

The Deadnotes Rock'n'Roll Saviour Cover

The Deadnotes haben ihrem Indierock einen kräftigen 80er-Jahre Anstrich verpasst. Die Band aus Freiburg macht dafür auch einen Ausflug ins Stadion und lässt sich von Bruce Springsteen inspirieren. Nur bei ihrem Versuch, eine ernsthafte Americana-Platte zu fabrizieren, zeigten sie sich stets bemüht.

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Stinky – “Solace”

Stinky Solace Cover

Stinky mussten sich für dieses Album gezwungenermaßen neu finden, denn drei der fünf Mitglieder sind Neuzugänge. Das tut der Energie, die die Franzosen mitbringen, jedoch keinen Abbruch. Zwischen Doubletime- und Breakdown-Hardcore werden auch mal melodischere Parts verbaut, nur der Gesang sorgt schonmal für Verwirrung.

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Anxious – “Bambi”

Anxious Bambi Cover

Der Titel ihres zweiten Albums wäre fast zum Namensgeber von Anxious aus Connecticut geworden. Die Platte ist stark von Hardcore und Emo geprägt, an einigen Stellen wird aber ein softerer Indie-Sound verbaut, womit sich die Band gewissermaßen neu erfindet. Inspiration waren etwa Blink-182, The Smashing Pumpkins und Animal Collective.


Karla Kvlt – “Thunderhunter”

Karla Kvlt thunderhunter cover

Übernatürliche Bedrohung und brutalstes Sounddesign: Karla Kvlt erschaffen ätherische Landschaften zwischen Drone und Doom-Metal. Das Familienprojekt spart dabei keine Klangfarbe aus. Ominös wabernd, wuchtig verzerrt, hell prickelnd – in all der musikalischen Schwere schwingt jedoch auch eine wohlige Leichtigkeit mit.

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Matze Rossi – “Wunder.punkt”

Matze Rossi Wunder Punkt Cover

Gefühlvoll und ehrlich wird es auf Matze Rossis neuer Platte. Klanglich wird die raue Stimme des Songwriters mit sanften Akustikgitarren abgerundet. Thematisch legt Rossi den Finger in Wunden wie Entfremdung und den Verlust eines Freundes, aber macht auch Mut für seine Sache einzustehen.

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Crystal Glass – “Blue” (EP)

Crystal Glass Blue Cover

Crystal Glass probiert sich auf seiner neuen EP weiter in Richtung Dream-Pop mit Synthesizer-Effekten aus. Die Stimmung der Songs bleibt dabei jedoch eher bedeckt und lädt weniger auf die Tanzfläche ein als zuvor. Dafür gibt es nachdenkliche, ehrliche Zeilen, die von inneren Konflikten, Depressionen und dem Weitermachen handeln.

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Wren – “Black Rain Falls”

Wren Black Rain Falls Cover

Mit derart zermürbenden Doom-Sludge-Noise-Gebilden braucht man keine Drogen mehr. Wren werfen trotzdem alle in den Mixer. Ihre unangenehmen Songs stecken voller Schmerz, Verlust und Trauer, im Zeitlupentempo untermalt wie bei Eyehategod. Gerade, wenn man es nicht erwartet, entfalten sie ihre reinigende Wirkung.

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Texte von Julius von Glinski und Fee Briesemeister

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