The Horrors – “Night Life”

The Horrors lassen auf ihrem sechsten Album Gothic Rock hinter sich und veröffentlichen einen düsteren Industrial-Brocken. Musikalische Referenzen von Marilyn Manson über The Cure bis hin zu Nine Inch Nails lassen die Briten nach Ausstieg von Keyboarder Tom Furse und Schlagzeuger Joe Spurgeon wie neugeboren klingen.
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Acht Eimer Hühnerherzen – “Lieder”

Acht Eimer Hühnerherzen haben sich mit ihrem vierten Album “Lieder” von Wir sind Helden als Referenz verabschiedet und sind mit ihrem selbst bezeichneten, hibbelig und schrullig-treibenden “Nylonsaitenpunk“ musikalisch und textlich bei Bands wie Love A angelangt.
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Schnuppe – “Drin was draufsteht”

Das Debüt der Kölner Newcomerinnen ist – entgegen ihres Bandnamens – inhaltlich alles andere als Schnuppe: Sie verhandeln Themen wie komplexe Lebensumstände, übergriffige Verhaltensweisen im Arbeitsumfeld oder Prokrastination. Highlight: Die Coverversion von “Rock’n Roll Freitag” mit Hans-A-Plast-Sängerin Annette Benjamin.
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Noisepicker – “The Earth Will Swallow The Sun”

Das Cover des zweiten Albums der Noisepunk-Band Noisepicker sieht nicht zu Unrecht aus wie eine Mischung aus Supernova und zerfetztem Kreissägeblatt. Die Briten scheuen nicht davor zurück, verschiedenste Stile durch den „Klangschredder“ zu jagen. Das muss nicht immer laut, sondern kann auch mal eine Noir-Ballade sein.
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Stormo – “Tagli / Talee”

Stormo haben sich mit dem Nachfolger von „Endocannibalismo“ auf eine weitere Rage-Ebene gespielt. Die Sprachbarriere steht dabei kaum der Dringlichkeit im Wege, die die Band zu vermitteln weiß. Luca Rocco schreit sich zwischen Post-Hardcore, Grind- und Post-Black-Metal die Seele aus dem Leib, um diese woanders zu erreichen.
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Greer – “Big Smile”

Greer haben für ihr Debütalbum eine Weile gebraucht. Nach „Lullaby For You“ musste die Band erst wieder herausfinden, was ihnen ihre Freundschaft bedeutet. Herausgekommen ist eine experimentelle Platte, die Indierock in allen Facetten abdeckt. Zwischen SciFi-Vibe, Noise und Grunge fühlen sich Greer sichtlich wohl.
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Imperial Triumphant – “Goldstar”

Imperial Triumphant vertiefen ihren originellen dystopischen Sound, geprägt von einer 20er-Jahre Ästhetik. Ihr Black Metal könnte sich aus den Untiefen einer futuristischen Megacity erheben und scheint ein sozialkritisches Statement zu beinhalten, welches sich auf die Umsetzung vergangener Schreckensvorstellungen bezieht.
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Mia Morgan – “Silber”

Stilistisch hat Mia Morgan mit ihrem zweiten Album einen Turn in Richtung 2000er-Emo-Ära hingelegt. Während die Texte wie gewohnt einschneidend und direkt zu Themen wie der Akzeptanz als Frau im Musikbusiness, oder zum Umgang mit Social-Media formuliert sind, lehnt sich der Sound vermehrt an Anime-Intros oder Tokio Hotel an.
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Texte von Fee Briesemeister und Nele Marggraf