Ghost – “Rite Here, Rite Now (Original Motion Picture Soundtrack)”
Ghost haben Ende Juni ihren Spielfilm “Rite Here, Rite Now” veröffentlicht, nun gibt es den Soundtrack zum Nachhören. Es handelt sich um ein Best-of der Heavy-Metal-Band inklusive dem neuen Song „The Future Is A Foreign Land“. In der Band-eigenen Timeline entstand der Song 1969 und besingt die fernen Jahre 1984 und 2024.
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Smile And Burn – “Seid ihr stolz auf mich?”
Auf ihrem neuen Album widmen sich Smile And Burn Depression und Familientraumata. Statt wie in “Besser sein als jetzt” ihrer Wut freien Lauf zu lassen, zeigen sie sich aber gefühlvoller. Die Frage, ob sie im Punk den Weg für die Verarbeitung von Traumata ebnen oder doch eher nur in der Floskel-Schublade kramen, spaltet die Redaktion.
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Blur – “Live At Wembley Stadium”
Während ihren Konzerten im Wembley-Stadion Anfang Juli 2023 haben Blur es geschafft eine energetische Show auf die Beine zu stellen. Dass sich die Stimmung nicht eins zu eins auf ein Album packen lässt, ist klar. Doch der Mehrwert dieses Livealbums lässt dank einiger Aussetzer zu wünschen übrig.
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Cults – “To The Ghosts”
Wo das Debütalbum “Cults” (2011) noch eine gute Indiepop-Platte war, lässt das fünfte Album von Cults den Ideenreichtum etwas vermissen. Mit “To The Ghosts” wird das Duo verträumter und trifft musikalische Entscheidungen, die eher Geschmackssache sind. Einige tiefergehende Songs werten das Album aber auf.
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Crack Cloud – “Red Mile”
Crack Cloud aus Kanada spielen auf ihrem dritten Album virtuos mit verschiedenen Stilen auf einem Punk-Fundament. “Red Mile” setzt ihre Entwicklung fort, ohne das Kollektiv neu zu erfinden und zeigt dennoch ihre Punk-Ursprünge schemenhaft, besonders im Gesang. Der wilde Mix aus (Post-)Punk, Artrock und Kammerpop macht dabei den stilbewussten Reiz aus.
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Coughin’ Vicars – “Curses & Prayers”
Coughin’ Vicars machen es mit ihrem Album “Curses & Prayers” schwer, sie in ein Genre einzuordnen, denn die Band wechselt atmosphärisch zwischen Post-Punk, New Wave, Death Punk und Goth – je nach Song. Ein cleverer Ritt durch alle Spielarten düsteren Rocks, der von einer Band gespielt wird, die macht, worauf sie gerade Bock hat.
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Wand – “Vertigo”
“Vertigo” erklingt feiner und komplexer, als es der fuzzy Garagensound der Anfangstage von Wand aus Kalifornien tat. Gitarrenwände, sorgsam komponierte Drones und Feedbacks, sowie Streicher und ein prominenter Kontrabass führen zu Genrebrüchen. Wand klingen nun eher nach Jazzfolk als nach ihren verrauchten Kelleranfängen.
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Pohl – “Mysteries”
Das Duo Pohl erforscht mit großen Gitarrenwänden und mächtigen Grooves die Soundlandschaft zwischen Post-Metal, Sludge und Drone. Obwohl ihre Debüt-EP vor zwölf Jahren erschien, bleibt ihr nervöses LoFi-Gewalze weitgehend unverändert, auch wenn ihr Sound jetzt fülliger ist. Ergänzt wird das Ganze von Zitat-Samples und hymnischen Melodien.
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Texte von Bea Gottwald und Hannah Rosenthal