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Draußen! Neue Alben von Architects, Bdrmm, Doves und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Architects, Bdrmm, Doves, Panda Bear, Andy Bell, Venamoris, The Pighounds, Ell, Albrecht Schrader, The Men, Year Of The Cobra, Cloakroom, Mdou Moctar, Echolalia und Deep Sea Diver.
Freitag ist Plattentag

Album der Woche: Architects – “The Sky, The Earth & All Between”

Architects (Foto: Ed Mason)
Architects (Foto: Ed Mason)

Schon lange arbeiten Architects auf den Status als Stadionband hin. So richtig blüht ihr aktuelles Album jedoch erst zwischen all den großen Gesten auf: Metalcore-Allrounder wechseln sich ab mit Industrial-Kooperationen, in den Ritzen stecken wohl integrierte Electronica-Zitate. Unter ihren Ambitionen nicht zu zerbrechen, bleibt jedoch ihr wohl größtes Kunststück.

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Bdrmm – “Microtonic”

bdrmm microtonic cover

Man könnte meinen, „Microtonic“ wäre nur eine mikroskopische Veränderung im Soundspektrum von Bdrmm, denn die britischen Shoegazer erfinden sich mit jedem Album neu. Dance, Drum’n’Bass, Ambient, Art- und Post-Rock verschmelzen mit ihrem bisherigen Trademark-Sound wirkungsvoll zu einer leiernd schwebenden Gesamtheit.

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Doves – “Constellations For The Lonely”

doves-constellations for the lonely cover

Durch den Suchtkampf von Bassist und Sänger Jimi Goodwin mussten Doves einige Gänge zurückfahren. Trotz oder wegen der privaten Probleme hat das Trio jedoch wieder zueinander gefunden, wurden geheilt. Davon zeugt auch das aktuelle Album: formvollendeter Post-Britpop, der trotz hohen Anspruchs nicht angeberisch klingt.

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Panda Bear – “Sinister Grift”

panda bear sinister grift cover

Fröhliche Fassade mit tiefem Abgrund dahinter: Animal Collective-Mitglied Noah Lennox alias Panda Bear versteckt seine ernsten Texte hinter bunten Karibik-Kulissen. Wie weit man in die Trauer eintauchen möchte, darf jede:r dabei selbst bestimmen. Lennox‘ Stärke, nämlich persönliche Verse, sucht man jedoch vergebens.

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Andy Bell – „Pinball Wanderer”

andy bell pinball wanderer cover

Was lässt sich in einer Nacht am Produktions-Tisch so reißen? Andy Bell, Gründungsmitglied von Shoegaze-Phänomen Ride und Ex-Oasis-Bassist, hat mit seinem ersten Solo-Album bewiesen, dass da ganz schön viel möglich ist. Zwischen atmosphärischem Shoegaze finden sich hier auch durchdachter Krautfunk und spannende Featuregäste wieder.

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Venamoris – „To Cross Or To Burn”

venamoris to cross or to burn coverHier sollte man sich keinesfalls von der kitschigen Covergestaltung abschrecken lassen: Der ehemalige Slayer-Schlagzeuger Dave Lombardo und seine Ehefrau beweisen auf ihrer zweiten Platte, dass sie dazu fähig sind, Goth, Indiepop und Alt-Rock als Venamoris in einem kreativen Mix zusammenzuführen. Das klingt ambitioniert, ist es auch.

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The Pighounds – „Tutti Frutti“

the pighounds tutti frutti cover

The Pighounds aus Dortmund haben sich auf ihrem vierten Studioalbum von einer Bandbreite Alt-Rock und vor allem Grunge-Highlights der 90er Jahre inspirieren lassen. Das Duo lässt Erinnerungen an Alice in Chains oder auch Nirvana aufkommen. Gleichzeitig gibt die Platte hier und da eine gewisse Punk-Attitüde vor.

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Ell – “Langweilig”

ell langweilig cover

Das Krach-Pop-Duo Ell verbinden smarte Faust-aufs-Auge-Zeilen mit unpoliertem Lärm. Zu eigentlich allen Debatten der Gegenwart können sie etwas beitragen, und auch musikalische Scheuklappen haben hier keinen Platz. Noiserock, LoFi, Synthiebeats – die Inspirationen und die Themen werden ihnen so schnell nicht ausgehen.

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Albrecht Schrader – „Albrecht Schrader“

Albrecht Schrader Albrecht Schrader Cover

Albrecht Schrader, ehemals Leiter des Rundfunk-Tanzorchesters Ehrenfeld und Songwriter aus Hamburg, offenbart hier sein wahres Selbst. Er feiert die Kraft der Musik, die Melancholie, die Jugend, die Freuden und Leiden des Alltags und ganz indirekt auch seine ehemaligen Hamburger Kollegen von Tocotronic, Herrenmagazin und Co.

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The Men – „Buyer Beware“

the men buyer beware cover

Wer wissen möchte, wie sich „die Rolling Stones bei einer Straßenschlägerei mit den Stooges“ anhören, ist bei The Mens neuer Platte genau richtig! Die Band aus Brooklyn hat mal wieder punkigen Fuzz-Rock ausgepackt, der in jeder Garage gut klingt. Die Rock’n’Roll-Workaholics präsentieren ihr stärkstes Werk der letzten Jahre.

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Year Of The Cobra – „Year Of The Cobra”

Year Of The Cobra Year Of The Cobra Cover

2025 ist laut dem traditionellen chinesischen Kalender das Jahr der Schlange. Da stehen alle Zeichen gut für Year Of The Cobra mal was auszuprobieren, oder? Versucht wurde es mit Doom ohne Gitarre auf jeden Fall. Ob sich das als gelungene Innovation oder abgedroschene Plackerei entpuppt – darüber ist sich die Redaktion uneinig.

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Cloakroom – “Last Leg Of The Human Table”

Cloakroom Last Leg Of The Human Table Cover

Cloakroom wollen die Menschheit in ihrer aktuellen Totalkrise mit ihrem vierten Album weder retten noch komplett durch den Dreck ziehen. Vielmehr schafft es die Band den allgegenwärtigen Gefühlschaos-Dunst in doomigen LoFi-Shoegaze zu übersetzen, der einen mal schneller, mal langsamer im Nebel herumwandern lässt.

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Echolalia – “Echolalia”

Echolalia Cover

Man nehme einen Haufen talentierter Songwriter und Multiinstrumentalisten, setze sie auf einer kleinen britischen Insel im Ärmelkanal ab und tada, herauskommt ein 13 Songs umfassendes, abwechslungsreiches Contemporary-Folk-Album. Echolalia kreieren trotz unterschiedlicher Einflüsse hier eine funktionierende Harmonie.

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Mdou Moctar – „Tears Of Injustice“

Mdou Moctar Tears Of Injustice Cover

Kurz nachdem Mdou Moctar mit „Funeral For Justice“ letztes Jahr erst eine starke Leistung hinsichtlich zeitgenössischer afrikanisch-westlicher Fusionsmusik hingelegt haben, veröffentlicht die Desert-Blues-Band aus dem Niger jetzt eine Neuinterpretation ihrer Platte. Jetzt jedoch im vorwiegend traditionellen Gewand.

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Deep Sea Diver – „Billboard Heart”

Deep Sea Diver Billboard Heart Cover

Deep Sea Diver aus Seattle schaffen es eine fein konstruierte Brücke zwischen minimalistischen und modern klingenden Synthies und einem klassischen Indie-Sound zu bauen. Das Quartett ruft trotz seiner Modernität mit seinem vierten Album außerdem eine besondere Assoziation zu einer der prägendsten Bands der 70er hervor.

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Texte von Julius von Glinski und Fee Briesemeister

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