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Melbourne: Die Insel der Glückseligkeit

Australien: Melbourne

Die Insel der Glückseligkeit
Abgeschiedenheit kann Vorteile haben. Auf Galapagos tummeln sich deswegen ulkige Tiere, in Melbourne blüht eine Musikkultur, die man sonst nirgendwo anders antrifft. Wenn der Tourismusverband der Stadt kostenlose Werbung wollte, müsste er eigentlich nur Amy Taylor von Amyl And The Sniffers, Sarah Thompson von Camp Cope oder Stevie Williams von Clowns reden lassen. So wie wir für diesen Szenebericht aus einer Stadt, in der Bier und Honig fließen, in der jeder jeden kennt und wo selbst Arbeitslosigkeit noch zum Anlass genommen wird, ein eigenes Genre zu gründen.
Ein weiblicher Fan berührt mit der Hand ein Wandgemälde von AC/DC-Gitarrist Malcolm Young.
Wo man die Straßen nach Rockgöttern benennt: Malcolm Young als Wandgemälde in der AC/DC Lane in Melbourne. (Foto: Michael Dodge/Getty Images Entertainment/via Getty Images)

Bette Midler drückte sich einst eher missverständlich aus. “Melbourne ist die Art von Stadt, in der man sich wirklich die Frage stellt: Gibt es ein Leben nach dem Tod?” Das klingt natürlich wie der ultimative City-Diss: In Melbourne sei so wenig los, dass man dort nicht tot überm Zaun hängen

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Dossier: Australien
A Land Down Under

Inhalt

  1. Australien: Essay – Down Anders
  2. Australien: Surf-Rock – Auf einer Wellenlänge
  3. Australien: Melbourne – Die Insel der Glückseligkeit
  4. Australien: Metalcore – Down-Tuned In Down Under
  5. Australien: Big Red Bash – Desert Rock
  6. Australien: Labels – Niemand muss wegziehen
  7. Australien: Garage Rock & Psychedelic Rock – Wir können das auch
  8. Australien: Sydney – Kein Platz für Subkultur?
  9. Australien: Pub-Rock & Punk – Go Hard Or Go Home
  10. Australien: Tex Napalm im Interview – "Die Leute wollen Livemusik"
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