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Schönheit in der Dunkelheit
Wir betrachten 2024 im Rückspiegel: die Momente und die 50 Platten des Jahres, die Comebacks, die Abgänge, die Newcomer. Die Soloheldinnen, den Britpop, die Noise-Legende.
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Die Metal-Komödie “Heavy Trip” (2018) bekommt eine Fortsetzung, die dank metallischer Selbstironie und allerlei Referenzspäßchen bestens unterhält.
Am 13. Oktober spielten Health im Rahmen ihrer “Rat-Based Warfare”-Tour im ausverkauften Kölner Bürgerhaus Stollwerck.
Eine Kirche als Klangkörper oder die perfekte Emulierung von Kraut der Berliner Schule – Time & Space spannt im Oktober wieder einen weiten musikalischen Bogen.
Conor Oberst setzt Geld auf fünf Würfel, wissend, dass die Gewinnchance gegen Null geht. Bekloppt? Er spricht lieber von Optimismus. Passend dazu haben Bright Eyes ein neues Album veröffentlicht, das froh und lebensbejahend klingt.
In Alfonso Cuaróns starbesetztem “Disclaimer” sinnt ein Rentner auf Rache gegen eine Journalistin und ihre Familie. Das wird zum edel gefilmten Psychothriller, der nach und nach sein volles Potenzial offenbart.
In unserer Rubrik “10 Songs mit…” stellen Musiker:innen Songs zu einem Thema zusammen und erzählen, was diese ihnen bedeuten. Diesmal mit dem britischen Indie-Senkrechtstarter Sam Akpro und 10 Stücken, die ihn inspiriert haben.
In der Reihe “Nicht gesellschaftsfähig” kommen Hunderte Persönlichkeiten zu Themen wie psychische Belastungen, Tod und Angst zu Wort. Zum dritten Band sprachen wir mit den Herausgeber:innen Sandra Strauß und Schwarwel.
Bei Grind & Growls werden im Oktober Riffs geschwitzt und die Sozialverträglichkeit unterminiert. Dazwischen gibt es Liebeserklärungen an Death Metal und unendliche Dunkelheit.
Songs über Blut schreiben, können Männer ja gut, als menstruierende Person muss sich Kolumnistin Katharina Ott-Alavi aber (im wahrsten Sinne des Wortes) regelmäßig damit auseinandersetzen.
Man kann nicht behaupten, dass 24/7 Diva Heaven mitten in der Pandemie einen leichten Start gehabt hätte. Doch die Mischung aus Noise, Punk und Grunge in Kombination mit bissigen Texten überzeugte. Und danach ging es erst richtig los.
Für “My Favorite Bandshirt” erzählt Sänger Andre Portillo von Late Night Drive Home über sein Nirvana-Shirt und die Band, die ihn in düstere Musik einführte.
Jeremy Bolm hat in den vergangenen 17 Jahren viel von sich preisgegeben. Auf “Spiral In A Straight Line”, dem sechsten Album der Band aus Los Angeles, geht es darum, weiterzumachen, wenn um einen herum die Dinge ins Chaos stürzen.