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Schönheit in der Dunkelheit
Wir betrachten 2024 im Rückspiegel: die Momente und die 50 Platten des Jahres, die Comebacks, die Abgänge, die Newcomer. Die Soloheldinnen, den Britpop, die Noise-Legende.
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29 Jahre und 9 Studioalben lang existieren die Beatsteaks jetzt und wenn es in der ganzen Zeit eine Konstante gibt, dann die, dass die Berliner stets ihr eigenes Ding gemacht haben. Wir haben alle Alben gelistet.
Seinem Namen alle Ehre machte das Hurricane in diesem Jahr glücklicherweise nur am Freitag: Das restliche Wochenende konnten die rund 75.000 Besucher:innen bei bestem Wetter in Scheeßel genießen.
Auch im Sommer wird es abends dunkel – Grind & Growls liefert den Soundtrack für die Stunden ohne Tageslicht, mit Sarke, Trog, Apes, Sear Bliss und den Spaniern Totengott.
1994 ist ein Jahr mit einer großen Zäsur. Es wäre aber falsch, sich allein darauf zu beschränken, denn ein Jahr ist mehr als ein Datum, und Charakterköpfe hat 1994 genug zu bieten. Unser großer Rückblick.
Am 22. Juni haben die Smashing Pumpkins in der ausverkauften Berliner Wuhlheide gespielt – mit Interpol als Special Guests.
Auch wenn sie sich lange von dem Begriff distanziert haben: Fu Manchu sind schon ihrer Langlebigkeit wegen die prägendsten Vertreter des Stoner Rock. Wir reden mit Scott Hill über die zurückliegenden 30 Jahre.
Mike Pattons Label Ipecac ist auf “European Vacation”. Zum Trek gehören Spotlights, Oxbow und Mr. Bungle – die vor einem ausverkauften Berliner Huxleys souverän abliefern.
Musikalisch und visuell operieren Tool live nahe an der Perfektion, trotzdem muss man angesichts ihres Konzertstopps in Köln Mitte Juni auch über Geld sprechen.
Basierend auf den Fotos und Interviews von Danny Lyon erzählt “The Bikeriders” mit allerhand Zeitkolorit die Geschichte einer Motorradgang im Chicago Mitte der 60er.
Der spinnerte Horror “Sting” ist ein augenzwinkernder Spaß für Genre-Fans.
Schauspieler Denis Moschitto gibt sein Regiedebüt mit einem realistischen Thriller über einen Mann im Untergrund.
Mit “The Messenger” veröffentlichte Johnny Marr 2013 sein erstes richtiges Soloalbum. Marr war wichtig, mit der Platte Haltung zu zeigen. Es ist ihm gelungen – auch im Interview mit uns vor zehn Jahren.