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Bandshirts und Merch: eine Reportage über Konsum, Ausbeutung und Nachhaltigkeit

Reportage: Bandshirts

Der Stoff aus dem die Träume sind
In Zeiten niedriger Musikverkäufe, geringer Einnahmen aus Streaming und steigender Tourkosten ist textiles Merchandise für Bands und Künstler:innen so wichtig geworden wie nie. Für Fans sind Bandshirts ein Totem ihrer Leidenschaft, für die Bands teils die einzige richtige Einnahmequelle. Das Merchandise-Geschäft spiegelt dabei im Guten wie im Schlechten die Textilindustrie als Ganzes wider. Stephan Kreher ist in die Welt von Tour-Merch, Nähfabriken, Druckfarbe und Lieferketten eingetaucht. Eine Geschichte über Image, Konsum, Ausbeutung, Nachhaltigkeit und den Weg in eine fairere Zukunft.
Näherinnen in einer Textilfirma in Bangladesch. 84 Prozent der Exporte des Landes entfallen auf den Textilsektor. Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte spielt sich auf den Rücken der Arbeitskräfte ab. (Foto: Mustasinur Rahman Alvi/Eyepix Group/Future Publishing via Getty Images)

Kleider machen Leute

Seit in den 60ern das Management von großen Rockbands wie den Beatles oder den Rolling Stones erkannt hat, dass sich mit dem Druck des Bandlogos auf Kleidung und Alltagsgegenstände zusätzliches Einkommen generieren lässt, ist Merchandise innerhalb der Musikindustrie beständig wichtiger geworden. Aus ökonomischer Perspektive spielt

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