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Die Nerven im Interview zum neuen Album "Wir waren hier"

Die Nerven im Interview

Aus dem Boden gestampft
Mit dem schwarzen Album hatten Die Nerven sich vor zwei Jahren endgültig im Oberhaus des deutschen Post-Punk etabliert. Ein Koloss von einem Album, dem durchaus so etwas wie eine längere Schaffenspause hätte folgen können. Nicht so bei Kuhn, Knoth und Rieger: Die fangen entspannt wieder bei null an, im Bewusstsein, dass die Ideen schon fließen werden, wenn man ihnen den entsprechenden Raum gibt. Für “Wir waren hier” ging es zurück nach Stuttgart. Ingo Scheel sprach mit dem Trio über die Entstehung des neuen Albums, über die Anfänge der Band und die Zukunftspläne.
Die Nerven von David Spaeth
Die Nerven (v.l.): Max Rieger, Kevin Kuhn, Julian Knoth (Foto: David Spaeth)

Berlin, Ende Juli, die Hauptstadt biegt sich unter der Hitze. Alles geht dementsprechend langsam, diese ganz bestimmte Trägheit durchzieht die Straßen. Auch im Stadtteil Friedrichshain haben alle einen Gang zurückgeschaltet. “Endlich mal in Person”, sagt Julian Knoth zur Begrüßung. Nach einigen Gesprächen via Zoom in der Vergangenheit ist es an

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