Welches ist dein persönlicher Favorit von “Levitate”?
Joey Varela: Wenn ich einen Song nennen müsste, wäre es wohl “Powerless”. Der Song handelt von zwei Menschen, die sich sehr lieben, aber es nie aussprechen, aus Angst haben, als der Schwächere in der Beziehung dazustehen. Schließlich driften sie auseinander, aber ihre Gefühle zueinander bleiben unverändert. Wenn sie besser kommuniziert und ihre Gefühle ausgedrückt hätten, wäre die Sache vielleicht anders gelaufen.
Was ist deine liebste Erinnerung an den Aufnahmeprozess?
Wahrscheinlich, als das Album fertig war und ich mich nicht mehr um das Schreiben kümmern musste, haha. Nein, ich habe den gesamten Prozess geliebt und um ehrlich zu sein, gab es keinen bestimmten Moment, der besonders hervorgestochen ist.
Wie ist es zur Zusammenarbeit mit Produzent Justin Deblieck (u.a. Ice Nine Kills, Motionless In White) gekommen?
Ich habe seinen Namen irgendwann in den Ring geworfen und gesagt, dass ich gerne mit ihm zusammenarbeiten würde. Ehe ich mich versah, hatte dann schon jemand Kontakt mit ihm aufgenommen.
Wie war es, mit ihm zusammenzuarbeiten?
Es war der Wahnsinn. Der Kerl ist ein Genie und ich glaube, das weiß er auch. Er hat ein paar unserer Songs gehört und sofort verstanden, was wir wollen. Die Zusammenarbeit war auch einfach gut, wir haben uns die Ideen nur zu gegenseitig zugespielt.
Wie inspiriert eure Heimatstadt New York City eure Musik?
Brooklyn ist der beste Ort. Hier gibt es so viel Geschichte und Kultur, dass es buchstäblich schon inspirierend ist, einfach nach draußen zu gehen.
Welche Künstler:innen hast du gehört, während du das Album geschrieben hast?
Drake, Michael Jackson und Lil Wayne.
Was ist das wichtigste, was ihr seit dem Release eures Debüts gelernt habt?
Den Dingen ihren freien Lauf zu lassen. Bei der letzten Platte haben wir zu sehr versucht in irgendwelche Schemas hereinzupassen, dieses Mal war es uns egal und wir haben einfach das gemacht, was sich richtig angefühlt hat.
Was ist die Story hinter dem Album-Artwork?
Es wurde direkt über der Brücke aufgenommen, wo ich in der Nähe aufgewachsen bin. Als Kind und als Teenager habe ich dort ständig abgehangen. Es hängen viele Erinnerungen an dem Ort, die auch in das Album eingeflossen sind. Ich wollte auf jeden Fall, dass das Artwork eine Art emotionale Verbindung zu mir selbst hat.
Und zum Abschluss: Beschreibe das Album in drei Worten.
Giftig, lustig, echt.