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Review zum Horrorfilm "The Woman In The Yard"

Review: »The Woman In The Yard«

Depression is a bitch
Eine trauernde Familie wird von einer mysteriösen Frau in Schwarz heimgesucht, die aus dem depressiven Drama bald einen schwurbeligen Horror macht.
Taylor (Peyton Jackson), Annie (Estella Kahiha) und Ramona (Danielle Deadwyler) in "The Woman In The Yard" (Foto: Universal)

Der Verlust wiegt schwer auf Ramonas (Danielle Deadwyler) Gemüt. Morgens schafft sie es kaum aus dem Bett. Ohne ihren Teenage-Sohn Taylor (Peyton Jackson) wäre sie aufgeschmissen, weil der sich um den Hund, die Hühner und seine kleine Schwester Annie (Estella Kahiha) kümmert. Ramona hat ihren Mann, die Kinder ihren Vater David (Russel Hornsby) bei einem Autounfall verloren. Jetzt schleppt sich Ramona auf Krücken durch das vor kurzem bezogene Farmhaus auf dem Lande, in das sie eigentlich nie ziehen wollte.

An diesem Morgen bleibt der Strom weg. Der Handy-Akku ist auch leer. Und plötzlich sitzt da diese ganz und gar in Schwarz gewandete Frau im Vorgarten. Die Kommunikation mit ihr ist eher rätselhaft. Bald darauf wird Ramona von Visionen geplagt, während ihr Sohn die Nerven verliert und mit dem Gewehr vor die Haustür zieht.

Die Horrorschmiede Blumhouse, die inflationär Gruseliges raushaut, ist hier mal wieder am Werk. Und wie so oft kommt dabei nur solide abgespulte Routine raus, die mit den immergleichen Jump-Scares aufwartet. Auch die spooky Schattenspiel-Einlagen, ausgehend von der “Woman In The Yard”, gab es so oder so ähnlich schon in zig anderen Filmen zu sehen. Erschwerend hinzu kommt die freudlos-depressive Grundstimmung des Films, die zum Finale von einem unausgegorenen Twist-Gewirr zum altbekannten Spuk hochgejazzt wird. Das Ende ist mehr als verwirrend und sollte auf keinen Fall auf Logik abgeklopft werden.

4 / 12
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