Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Wenn der Künstler abtritt, der bisher am häufigsten das Cover von VISIONS geziert hat, dann kann man den Heftinhalt im letzten Moment auch noch mal umschmeißen und zehn Seiten für Chris Cornell freiräumen.
In eigener Sache
So langsam weicht bei uns der Schock der Trauer – und wir möchten dem verstorbenen Chris Cornell die Ehre erweisen. Dazu suchen wir eure Geschichten rund um den Soundgarden-Frontmann und Grunge-Ausnahmekünstler. Eine Auswahl drucken wir eventuell auch in unserer kommende Ausgabe.
Die Shoegaze-Vorreiter Slowdive melden sich nach fast über zwei Dekaden mit einem neuen Album zurück. Damit ist das große Genre-Revival vollzählig. André Boße hakte für die aktuelle VISIONS-Ausgabe mal bei Frontmann Neil Halstead nach.
Dass es noch mal so weit kommen würde und wir eine Story anlässlich eines neuen Albums von At The Drive-In im Heft und auf dem Titel haben würden, hatte lange wohl niemand erwartet. Doch die brillante Posthardcore-Band ist zurück – und mit ihr das Comeback-Album "Inter Alia".
Zweite Runde: Nachdem im April schon die norwegischen Alternative-Shooting-Stars Sauropod unsere Partygäste verzückten, spielen am 5. Mai nun die Petrol Girls ihren feministischen Posthardcore als Late-NIght-Special auf unserer VISIONS Party.
Die kalifornischen Crossover-Sonnenkönige Incubus sind mit ihrem gerade erschienenen Album "8" nach längerer Pause zurück – und wir haben uns sowohl mit der aktuellen Platte als auch dem ganzen Werk der Band in VISIONS 290 ausgiebig befasst.
Wie jeden ersten Freitag im Monat findet am 7. April im Dortmunder FZW wieder die VISIONS Party statt – dieses Mal allerdings mit einem besonderen Bonbon: Um Mitternacht treten dort die norwegischen Newcomer Sauropod auf.
17 Jahre reichen für ein Zwischenfazit: Im Titelspecial unserer neuen Ausgabe präsentieren wir euch die 66+6 besten Metal-Alben des Jahrtausends. Dass zeitgleich Mastodon auf dem Heftcover sind, hat zwei gute Gründe.
Wie schön es sein kann, von Bands überrascht zu werden, die man längst abgeschrieben hatte, zeigt sich aktuell an Body Count: Die Rap-Metal-Pioniere sind mit ihrem neuen Album "Blood Lust" wieder relevant – musikalisch und politisch. Florian Schneider sprach mit Ice-T und Ernie C über Polizeigewalt und den Hang des Menschen zur Zerstörung.