So inflationär das Wort auch gebraucht wird, an dieser Stelle kommt man wohl nicht umhin, es ebenfalls zu benutzen. Bringen wir es hinter uns: Audioslave waren eine verdammte Supergroup, und zwar durch und durch. Zusammengesetzt aus Dreiviertel Rage Against The Machine und einem Viertel Soundgarden ist diese Band bis heute so etwas wie der Mount Rushmore des Alternative Rock. Dabei sind es nicht nur die großen Namen des Personals, auch die Songs ihres Debüts gerieten monumental.
VISIONS+
Frank Turner macht keine halben Sachen, wenn es um Konzerte geht: Der Punk- Songwriter brennt für die mitreißenden Momente auf der Bühne. Besonders ausgiebig zelebriert er diese Leidenschaft mit seinem eigenen Festival.
Mit dem Debüt von Kettcar gewinnt der deutsche Indierock ein neues Subgenre hinzu: ungefilterte Gefühle, lyrisch verklausuliert, aber für jeden unmittelbar erlebbar. Das Land begehrte 2002 nach einer solchen Musik. Doch wollte zunächst niemand Kettcar haben. Erstaunlich. Und ein Glücksfall, wie wir heute wissen. Denn ihren Weg fanden Band und Album auch ohne die Industrie, die man dann nicht braucht, wenn man sich selbst eine baut.
Produzent sowie Fireside-Gitarrist Pelle Gunnerfeldt und 10 Songs seiner musikalischen Sozialisation.
Als The Strokes Anfang des Jahrtausends auf der Bildfläche auftauchen, wissen The Libertines: Das ist ihre Chance. Gemeinsam mit The-Clash-Gitarrist Mick Jones nehmen sie ihr ungestümes Debütalbum “Up The Bracket” auf und ebnen damit den Weg für eine ganze Welle britischer Gitarrenbands. Dass die Drogenprobleme von Pete Doherty und daraus resultierende Streitereien die Karriere der Band wenig später abkürzen, macht die Platte im Nachhinein nur noch legendärer.
Die ehemalige Jingo-De-Lunch-Sängerin Yvonne Ducksworth und ihr Soundtrack für den Weltuntergang.
Sänger Alex Bujak von den Doom-Punks Kavrila stellt die Songs vor, bei denen er jedes Mal Gänsehaut bekommt, wenn er sie hört.
Auf dem VISIONS-Cover ist vor 20 Jahren folgender Satz zu lesen: “Wie ein Newcomer Maßstäbe in Sachen Atmosphäre setzt”. Das bedeutet nicht etwa Vorschusslorbeeren für eine bis dato unbekannte Band, sondern ist ein präzises Statement, das über die Jahre nichts von seiner Gültigkeit verloren hat. “El Cielo”, das konzeptuelle Major-Debüt vier junger, kunstbegeisterter Kalifornier gibt der Rockmusik eine zuvor ungehörte Eleganz und Güte, an der sich andere und in gewisser Weise Dredg selbst bis heute die Zähne ausbeißen.
Sich selbst fit halten und dabei nicht den üblichen Kirmestechno hören müssen? Die Metal-Workouts von Andi Rohde und Katharina Hartwig machen es möglich. Die richtige Expertise bringt das Paar mit.