Callejon – Man spricht deutsch
Und weil man das tut, haben Callejon auf dem Cover ihres Albums auch gleich mal das “C” durch ein dickes rotes “K” ersetzt. Laut eigener Aussage handelt es sich bei diesem Werk eigentlich gar nicht um ihr eigenes, sondern um das ihrer missratenen Zwillingsbrüder Georg, Heinrich, Ernst Hänsel, Wolfgang und Mäxlein, die sie von ihrem Metal-Thron stoßen wollen. Da die konkurrierende Verwandtschaft laut Callejon aber leider zu degeneriert ist, um eigene Songs zu schreiben, haben sich ihre Alter Egos einmal quer durch die deutsche Musikgeschichte gecovert – von “Major Tom” über TicTacToe bis zu “Mein Block” von Sido in der Metal-Version ist alles dabei.
Callejon – “Schrei nach Liebe”
Dropkick Murphys – Signed and Sealed in Blood
Der Januar ist ein guter Monat für alle Fans der Bostoner Dropkick Murphys. Einerseits natürlich, weil heute das neue Album “Signed and Sealed in Blood” erscheint, andererseits, weil am 25. Januar die Europatour der Folkpunker startet. Mit “The Boys Are Back” und “Rose Tattoo” hatten sie uns schon einen Vorgeschmack geboten jetzt gibt es die zwölf neuen Songs endlich in voller Länge zu hören.
Dropkick Murphys – “Rose Tattoo”
A$AP Rocky – “Long.Live.A$AP”
“Jeder darf mal ran” war wohl das Motto bei der Produktion des neuen Albums vom Herren mit dem verheißungsvollen Dollarzeichen im Namen. Mehr als ein Dutzend Produzenten waren an “Long.Live.A$AP” beteiligt, unter anderem natürlich Skrillex, der ja heutzutage bekanntlich überall seine Finger im Spiel hat. Kendrick Lamar, Drake, Santigold…auch die Liste der Gastsänger und -rapper liest sich wie die einer Allstars-Compilation. “Long.Live.A$AP” sollte eigentlich schon vor sechs Monaten erscheinen, heute geht A$AP Rocky endlich damit an den Start – ein Muss für jeden Rap-Fan.
A$AP Rocky feat. Florence Welch – I Come Apart
Yo La Tengo – “Fade”
“Fade” heißt das 13. Studioalbum aus dem Hause Yo La Tengo. Laut Frontmann Ira Kaplan mischt die Band auf dem Nachfolger von “Popular Songs” US-Indierock und Krautrock, um “einen meditativen Groove zu erschaffen, der beim Hörer einen Trance-ähnlichen Zustand herstellt, in dem er aufnahmebereiter ist für ungewöhnliche Klangentwürfe”. Wen das neugierig macht, der sollte sich die zehn Songs auf “Fade” in voller Länge anhören und testen, ob die Musik wirklich meditative Wirkung hat.
Unsere aktuelle Platte der Woche, “Awayland” von den Villagers, und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen dieser Woche findet ihr hier in der Übersicht.