Blackmail – “II”
Nomen est omen: Bei “II” handelt es sich um das zweite Album von Blackmail mit neuem Sänger Mathias Reetz, zudem haben die Koblenzer schon zwei bewegte Jahrzehnte Bandgeschichte hinter sich. Die zehn Songs des neuen Albums variieren den Trademark-Sound nur in Nuancen, auch wenn sich mit neuem Sänger natürlich auch neue Möglichkeiten ergeben. “Mathias hat so ein gewaltiges Spektrum an Songwriting- und Harmonie-Ideen, das bereichtert Blackmail gewaltig”, so Kurt Ebelhäuser. “Mathias kann echt so ziemlich alles, und das haben wir natürlich intensiv genutzt.”
Blackmail – “Impact”
Fights And Fires – “We Could All Be Dead Tomorrow”
Die Musik von Fights And Fires wird oft als Nerdcore bezeichnet, vielleicht weil Sänger Philip Cox mit Brille, Bart und Seitenscheitel auch als Physikstudent durchginge. Dabei klingen die Briten auf “We Could All Be Dead Tomorrow” mit ihrem dreckigen Punkrock eher wie eine Mischung aus Smoke Blow, Danko Jones und The Bronx. Und da wir alle morgen schon tot sein könnten, rät uns die Band im Opener: “Chase the blues away with sunshine, baby!”
Fights And Fires – “Chase The Blues Away”
Shout Out Louds – “Optica”
Auf ihrem vierten Album widmen sich die Shout out Louds den beiden Themenkomplexen Zeit und Licht. Eineinhalb Jahr zog sich die Band in ein Kellerstudio in Stockholm zurück und bastelte ohne Druck an den Songs für das neue Album. Dabei übernahmen die Schweden zum ersten Mal selbst die Produktion einer Platte und gaben “Optica” einen üppigeren und weicheren Sound als dem Vorgänger “Work”. Außerdem knüpfen die Shout Out Louds mit “Walking In Your Footsteps” und “Illusions” erneut an die Melodieseligkeit ihres Debütalbums an.
Shout Out Louds – “Illusions”
Unsere aktuelle Platte der Woche – “Amok” des Starensembles Atoms For Peace – sowie alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr hier in der Übersicht.