“Auf dem Album geht es um Stille und – wie der Name verrät – um Begräbnisse, die aus dieser Stille entstehen können. Es handelt von Verrat, Grausamkeit, Schwäche, Angst und Panik, von schleichender Verzweiflung, Verletzungen und Verlust. Dabei nimmt es kein Blatt vor den Mund und ist schmerzhaft unversöhnlich.” Starker Tobak, den AFI-Frontmann Davey Havok da ins Feld führt, um das neuste Album seiner Band zu beschreiben – neues Terrain ist es für die Kalifornier aber keineswegs. Die Verwandlung von einer klassischen Cali-Punk-Kombo zu einer durchgestyleten Goth/Glamrock-Band mit Alternative-Kante haben Havok und seine Mitstreiter Adam Carson, Hunter Burgan und Jade Puget schließlich schon auf “Sing The Sorrow” vor über einer Dekade vollends vollzogen.
Am 18. Oktober veröffentlicht der Universal-Ableger Republic mit “Burials” nun das bereits neunte AFI-Album. Stand bereits der Vorgänger “Crash Love” mit anderthalb Füßen in den postapokalyptischen Stadien dieser Welt, soll die kommende Platte laut Havok nun dank der Hilfe von Produzent Gil Norton “noch epischer und atmospährischer” als bisher ausfallen. Bislang hat die Band weder ein Cover noch eine Tracklist veröffentlicht, gewährt mit den beiden Singles “I Hope You Suffer” und “17 Crimes” aber schon einen ersten Einblick.