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Newsflash

Newsflash
Neuigkeiten von Destroyer, GZA, The XX, Lambchop, Nirvana, Grizzly Bear, Diplo, Death Vessel, Jónsi, Warren Oakes, The Band, Waxahatchee und Courtney Love.

+++ Drin ist, was drauf steht. Morgen veröffentlichen Destroyer ihre EP “Five Spanish Songs”. Darauf enthalten sind Cover-Songs, komplett auf spanisch eingesungen. Über HypeMachine können die fünf Titel aktuell gestreamt werden.

Destroyer – “Five Spanish Songs” EP

+++ Die Welt ist Wu Tang-Mitbegründer GZA nicht genug: Statt über irdische Themen zu rappen, nimmt sich “The Genius” lieber den Urknall als Thema vor. Während GZA an der University of Toronto eine tiefsinnige Vorlesung über das Bewusstsein, Kreativität und Musik hielt, nutzte er die Gelegenheit gleich dazu, ein paar Zeilen seines kommenden Albums “Dark Matter” zu präsentieren. Wo sonst sollte man bei einer Vorlesung auch ansetzen, wenn nicht bei der Entstehung des Universums? Der vollständige Songtext ist auf Canada.com zu finden.

+++ Als wäre der Wunschzettel für Weihnachten nicht schon lang genug. Anfang Dezember veröffentlichen The XX je ein Vinyl-Box-Set ihrer beiden Alben “XX” und “Coexist”. Elf Seven-Inch-Vinyls sind in jeder Box enthalten, somit erhält jeder Song seine eigene Platte. Auf der B-Seite ist jeweils das Markenzeichen der Band eingeprägt: Ein großes X. Umgerechnet kostet eine Box im Shop von The XX knapp 65 Euro.

+++ Eine Neuauflage erhält auch Lambchops 2000er-Werk “Nixon”. Zur Feier des 25-jährigen Jubliäums von Merge Records legt das Label 2014 einige seiner wegweisendsten Alben neu auf. “Nixon” erscheint am 28. Januar auf Vinyl und Doppel-CD. Beide Versionen enthalten die neu gemasterte Live-Aufnahme “White Sessions 1998: How I Met Cat Power”.

+++ Bücher über Nirvana gibt es wie Grunge-Bands in den 90ern, aber kaum ein Autor war so nah dran, wie Sub-Pop-Mitbegründer Bruce Pavitt. In seinem Buch “Experiencing Nirvana” erzählt der Familienvater seine Erlebnisse aus dem Jahr 1989 nach. Weil sich die Ereignisse in diesem Jahr ohnehin überschlugen, beschränkt sich Pavitt auf die acht Tage vor dem Nirvana-Konzert auf dem Londoner Lame Fest, das bis heute als Durchbruch der Band gilt. Eine ganze Ära wird an seinen Wurzeln gepackt und anhand intimer Einblicke auf 208 Seiten entschlüsselt. Beilagen wie die Tourroute, aufgelistete Diskografien von Nirvana, Tad und Mudhoney und eine Playlist bekannter Indie-Songs (nur E-Book-Version) lockern die Erzählung auf. Das Buch ist seit diesem Monat als gebundene und E-Book-Ausgabe in englischer Sprache erhältlich.

+++ Bereits Anfang des Monats haben Grizzly Bear eine um zahlreiche unveröffentliche Materialien erweiterte Version ihres im vergangenen Jahr erschienenen Albums “Shields” herausgegeben. Darauf findet sich unter anderem der Titel “Will Calls” als Remix des DJs und Produzenten Diplo, den euch die Indierock-Band jetzt sowohl im Stream, als auch als Download bereit stellt.

Grizzly Bear – “Will Calls” (Diplo Remix)

+++ Joel Thibodeau gibt im Februar den langerwarteten Nachfolger seines vor mehr als fünf Jahren erschienenen Albums “Nothing Is Precious Enough For Us” für sein Projekt Death Vessel heraus. Für seine nächste Platte “Island Intervals” hat der Musiker unter anderem Unterstützung von Sigur Rós-Frontmann und -Gitarrist Jónsi bekommen. Wie sich diese Zusammenarbeit anhört, erfahrt ihr nun anhand des Streams zu ihrem gemeinsamen Titel “Isla Down”.

Death Vessel – “Ilsa Down”

Death Vessel – “Island Intervals”

01. “Ejecta”
02. “Velvet Antlers”
03. “Triangulated Heart”
04. “Mercury Dime”
05. “Ilsa Drown”
06. “Island Vapors”
07. “We Agreed”
08. “Loom”

+++ Warren Oakes, Der frühere Against Me!-Schlagzeuger und aktueller Mitbesitzer des Restaurants Boca Fiesta, ruft dazu auf, seiner Mutter Arlene per Mail Fragen rund um das alltägliche Leben zu stellen. Diese Woche verrät sie euch, wie man mithilfe von Dinosaurier-Figuren die Fantasie von Kindern fördern kann.

+++ Das legendäre Abschiedskonzert “The Last Waltz” der Rock-Band The Band aus dem Jahr 1978 soll erneut aufgeführt werden. Für die Nachstellung der Show am 27. November in New York sind bereits zahlreiche Künstler aus Bands wie Wilco, Clap Your Hands Say Yeah oder Delta Spirit bestätigt.

+++ Die Musikerin Katie Crutchfield, die sich hinter dem Solo-Projekt Waxahatchee verbirgt, hat für die Reihe “Tiny Desk Concerts” des amerikanischen Senders NPR eine gemütliche Session gespielt und mitschneiden lassen. Das dabei entstandene Material steht euch nun online zur Verfügung.

Waxahatchee – Tiny Desk Concert

+++ Hole-Frontfrau Courtney Love hat ihr Handy in einem Taxi auf dem Weg durch New York vergessen. Die Sängerin hatte jedoch Glück im Unglück, denn das Telefon mitsamt einer Vielzahl persönlicher Daten wurde vom New-York-Times-Kolumnisten Frank Bruni gefunden. Via Twitter nahm dieser anschließend Kontakt zu Love auf, um das verlorene Handy an sie zurückzugeben.