Rund 50 Menschen wurden in der Nacht zum Sonntag wegen der erhöhten Einsturzgefahr des Gebäudekomplexes evakuiert und voerst in einer Turnhalle untergebracht. Das Problem ist kein neues. Seit Jahren sorgen die maroden Zustände der Esso-Häuser für Schlagzeilen und vor allem für Beschwerden der Bewohner. Der Eigentümer der Wohnanlage nahe der Esso-Tankstelle plant schon seit längerem eine Neubebauung der Fläche.
Auch der Molotow-Club, der zum Gebäudekomplex gehört, ist von der Evakuierung und den Abrissplänen betroffen. Auf der clubeigenen Facebook-Seite schreiben die Besitzer: “Wir wissen gerade selber nicht, was hier los ist, sagen aber schonmal vielen Dank an Madsen für das wunderbare Konzert.” Was mit dem Club und dem gesamten Gebäude nun passieren soll, ist noch unklar.
Die Mehrzahl der Anwohner der Esso-Häuser wurden nach der Sicherung von wichtigen Unterlagen, Medikamenten und anderen Wertgegenständen von der Turnhalle in Hotels verlegt. Andere sind bei Freunden oder Verwandten untergekommen.