Es ist nicht das erste Mal, dass Nirvanas “In Utero” in der jüngeren Vergangenheit durch ein Tribute-Album gewürdigt wird: Parallel zum umfangreichen Rerelease des Albums im vergangenen Jahr veröffentlichte das im kanadischen Toronto ansässige Label Hand Drawn Dracula den provokativ betitelten Tribute-Sampler “Milkin’ It”.
Während darauf vor allem lokale und unbekanntere Künstler vertreten waren, bietet das Label Robotic Empire aus Richmond/Virginia nun einige hochkarätige Namen für seinen eigenen Tribute-Sampler namens “In Utero, In Tribute, In Entirety” auf: Die Songs des Nirvana-Klassikers werden darauf unter anderem von Whirr, Circa Survive, Daughters, Thurday, These Arms Are Snakes, Black Math Horseman gecovert – die Beiträge der drei letztgenannten stellen gleichzeitig deren voraussichtlich letzte Veröffentlichungen dar. Die vollständige Tracklist sehr ihr unten.
Besondere Aufmerksamkeit verdient außerdem Jay Reatards Version von “Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle”: Die Aufnahme soll eine der letzten sein, die Reatard vor seinem Tod im Jahr 2010 angefertigt hat. Eine rohe, ungemasterte Version des Songs könnt ihr weiter unten hören.
In Arbeit ist das Tribute-Album laut dem Label schon seit rund sieben Jahren, erscheinen soll es wegen “wiederholter Verzögerungen und rechtlichem Gezerre” nun endlich im April, pünktlich zum diesjährigen Record Store Day. Neben einer regulären Version soll es offenbar auch eine auf 1.000 Stück limitierte Record-Store-Day-Pressung geben, die auf rotbraunem Vinyl und mit einem großen Poster erscheint.
V. A. – “In Utero, In Tribute, In Entirety”
01. Pygmy Lush – “Serve The Servants”
02. Circa Survive – “Scentless Apprentice”
03. These Arms Are Snakes – “Heart-Shaped Box”
04. Thursday – “Rape Me”
?05. Jay Reatard – “Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle”
06. Young Widows – “Dumb”
?07. Mean Jeans – “Very Ape”
?08. Thou – “Milk It”
09. Whirr – “Pennyroyal Tea”
?10. Daughters – “Radio Friendly Unit Shifter”
11. Ceremony – “Tourette’s”
?12. Black Math Horseman – “All Apologies”