In einem Twitter-Post kritisierte die früher als Tom Gabel bekannte Laura Jane Grace, dass Arcade Fire für ihren LGBT-freundlichen Clip – LGBT steht für “Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender” – keine tatsächlich transsexuelle Person engagiert hatten. “Liebe Arcade Fire”, beginnt die Twitter-Nachricht, “wenn ihr schon ein Video zu einem Song namens ‘Wir existieren’ macht, solltet ihr da statt Spider-Man vielleicht nicht auch einen echten ‘Trans’-Schauspieler engagieren?”
Eine Twitter-Nutzerin merkte daraufhin an, dass Spider-Man-Darsteller Andrew Garfield für seine Performance Hilfe von der transsexuellen Pianistin Our Lady J gehabt habe und diese seinen Auftritt ausdrücklich gelobt hatte. Allerdings kritisierte auch das LGBTQ-Onlinemagazin PQ Monthly das Video, weil es Stereotype und Klischees über Transpersonen fortschreibe und diese als hilflose, isolierte und von Selbsthass getriebene Opfer zeige.
Laura Jane Grace hatte sich 2012 als Transperson geoutet und daraufhin ihren jetzigen Namen angenommen. Zuvor war sie als Tom Gabel als Frontmann von Against Me! bekannt gewesen.
Unten könnt ihr euch anhand des Videos von Arcade Fire noch einmal selbst eine Meinung bilden.