Die Against Me!-Sängerin hatte kritisiert, dass Arcade Fire einen Hollywood-Schauspieler statt einer Transgender-Person für ihr Video engagiert hatten.
Im Gespräch mit The Advocate erzählte Arcade Fires Frontmann Win Butler nun, wie er im Rahmen eines Filmfestivals in Jamaika auf eine Gruppe “gay kids” traf, die in ständiger Angst vor homophob motivierten Gewaltübergriffen lebten.
Nicht zuletzt diese Erfahrung hätte seine Band und ihren Regisseur David Wilson dazu inspiriert, das Themen Homophobie im “We Exist”-Clip aufzugreifen – mit “Spider-Man”-Darsteller Andrew Garfield als Transgender-Person in der Hauptrolle.
Butler hält die Rolle weiterhin für richtig besetzt und verweist auf den prominenten Status von Garfield, der so – im Gegensatz zu einem unbekannteren Transgender-Schauspieler – umso größere Vorbildfunktion einnehmen könne. “In meinen Augen ist es ein verdammt starkes Statement”, so Butler, “wenn homosexuelle Jugendliche den Spider-Man-Darsteller in einer solchen Rolle sehen.”
Gleichzeitig räumte er ein, dass ihn die Reaktion von Grace angesichts dieses “sehr sensiblen Themas” wenig überrascht habe. Eine weitere Reaktion von Grace blieb bislang aus.