Anhand der vorab veröffentlichten Songs “I Am King”, “My World” und “Dreams In Inertia” hätte man vermuten können, dass es Code Orange – seit dem Frühsommer hat die Band ihren ursprünglichen Namen Code Orange Kids verkürzt – auf dem am 12. September erscheinenden “I Am King” zugunsten von mehr Dynamik ihre brutal-asoziale Hardcore-Crust-Attacken zurückfahren.
Tatsächlich hat die Band auf dem Nachfolger zum 2012er Debüt “Love Is Love/Return To Dust” – ähnlich wie ihre Deathwish-Kollegen Oathbreaker – mehr doomig grollende, schleppende Passagen eingebaut und sich für die Platte nach eigener Aussage generell mehr für Metal-Einflüsse wie Sepultura, Prayer For Cleansing, and Alice In Chains geöffnet.
Doch auch die fiesen Converge-Abrissbirnen prägen noch immer und sogar noch ein wenig giftiger und unberechenbarer den Sound von Code Orange, die hier eines der Referenzalben des Jahres zwischen Hardcore, Metal, Crust und Doom vorlegen. Unten könnt ihr die gesamte Platte hören.