+++ Damien Rice wird Ende des Jahres ein neues Album veröffentlichen. “My Favourite Faded Fantasy” enthält acht neue Songs und erscheint am 11. November über Warner Bros. Die Tracklist hatte der irische Musiker auf einem handgeschriebenen Zettel über seine Webseite enthüllt. Ein Trailer mit einem rund 100 Sekunden langen Ausschnitt eines neuen Songs wurde auf Youtube gepostet. Sein bislang letztes Album “9” wurde bereits vor acht Jahren veröffentlicht.
Stream: Damien Rice – “My Favourite Faded Fantasy” (Teaser)
Cover & Tracklist: Damien Rice – “My Favourite Faded Fantasy”
01. “My Favourite Faded Fantasy”
02. “It Takes A Lot To Know A Man”
03. “The Greatest Bastard”
04. “I Don’t Want To Change You”
05. “Colour Me In”
06. “The Box”
07. “Trusty And True”
08. “Long Long Way”
Facebook-Post: Damien Rice enthüllt “My Favourite Faded Fantasy”-Tracklist
+++ System Of A Down-Frontmann Serj Tankian ist auf der neuen Single des italienischen House-DJs Benny Benassi zu hören. “Shooting Helicopters” steht als Stream bei Soundcloud bereit und erscheint heute digital über das Label Ultra. Zuletzt hatte SOAD-Schlagzeuger John Dolmayan über Kickstarter 55.000 US-Dollar für sein Cover-Projekt These Grey Men eingesammelt. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund James Hazley sollen dafür Songs von Künstlern wie Radiohead, Outkast, David Bowie und vielen mehr interpretieren und auf einem Album veröffentlicht werden.
Stream: Benny Benassi – “Shooting Helicopters” (feat. Serj Tankian)
+++ Unter dem Namen Adam & Steve, Not Adam & Eve sind die beiden Cave In-Mitglieder Stephen Brodsky und Adam McGrath gemeinsam aufgetreten. Während der Show spielten die Musiker ein akustisches Cover des Reggae-Klassikers “Fu Manchu” von Desmond Dekker und von Led Zeppelins “Tangerine”, das weiter unten in einem, von Konzertbesuchern gefilmten, Video zu sehen ist. Zuletzt hatte Brodsky für die Seven-Inch-Serie “All About Friends Forever” den Willie Nelson-Song “The Ghost gecovert.
Video: Adam & Steve, Not Adam & Eve – “Tangerine” (Led-Zeppelin-Cover)
+++ Die kalifornischen Punkrocker Gameface werden im Herbst die Seven-Inch “Regular Size” veröffentlichen. Dem Titeltrack hat die Band schon vorab ein animiertes Lyric-Video spendiert. “Regular Size” stammt aus dem im März erschienenen Album “Now Is What Matters Now”. Die B-Seite der Seven-Inch ist mit einem Cover von Justin Timberlakes Song “Mirrors” bestückt. “Regular Size” erscheint am 7. Oktober über Equal Vision.
Video: Gameface – “Regular Size”
Packshot & Tracklist: Gameface – “Regular Size”
01. “Regular Size”
02. “Mirrors” (Justin-Timberlake-Cover)
+++ Das Punk-Duo The Vaselines haben ihrem Song “High Tide Low Tide” ein Video spendiert. Darin verbringen die beiden Schotten einen entspannten Tag im Park mit Wasserpistolen, Luftmatratzen und Minigolf. Nachdem sie im Juni bereits den Song “One Lost Year” gestreamt hatten, ist “High Tide Low Tide” der zweite Vorbote des kommenden Albums “V For Vaseline”, das am 29. September erscheint. Im November kommen The Vaselines für ein Konzert nach Berlin. Karten gibt es bei Eventim.
Video: The Vaselines – “High Tide Low Tide”
+++ Diverse Musiker werden am 28. September auf dem “George Fest” zu Ehren des verstorbenen Ex-Beatles George Harrison auftreten. Brian Wilson, Mitglieder von The Flaming Lips und The Killers, “Weird Al” Yankovic und viele andere haben zugestimmt, an dem Benefiz-Konzert teilzunehmen. Die Einnahmen des Konzerts sollen der Kampagne “Sweet Relief” zugute kommen, die Musiker in Notlagen finanziell unterstützt. Bereits am 22. September erscheint das Box-Set “The Apple Years”, das die ersten sechs Solo-Alben des Beatles-Gitarristen enthält.
+++ Daniel Ek, Chef des Musikstreaming-Dienstes Spotify, hat in einem Interview mit CNN, das Digital Music News transkribiert hat, Promo in eigener Sache betrieben. Ek zeigt sich in dem Interview davon überzeugt, dass Künstler in naher Zukunft gut von den Einnahmen über Spotify leben können werden. Je mehr Abonnenten Spotify habe, desto größer sei der Umsatz und somit auch das an die Künstler gezahlte Geld, so der Unternehmer. Auch zu Indie-Künstlern wie Radiohead, die Spotify wegen der geringen Zahlungen pro Stream kritisch gegenüber stehen, äußerte sich Ek. “Wir haben lange und intensiv darüber nachgedacht, wie wir den Künstlern das Konzept besser erklären können. Wir haben uns entschieden, eine Künstler-Webseite einzurichten, auf der wir alle Fakten auf den Tisch packen.”
Video: Interview mit Daniel Ek
+++ Der Song “Rap God” des Rappers Eminem wurde vom Guiness Buch der Rekorde zur Hit-Single mit den meisten Worten gekührt. “Rap God” vom Album Marshall Mathers LP 2 enthält 1.560 Wörter bei einer Länge von sechs Minuten und vier Sekunden und erreichte als Spitzenplatzierung Platz sieben in den US-amerikanischen Billboard-Hot-100-Charts. Eminem leistet damit unter anderem Metallica Gesellschaft, die in die neuste Ausgabe des Rekordlexikon aufgenommen wurden, weil sie innerhalb eines Jahres auf allen Kontinenten Konzerte gespielt haben.
+++ Billy Corgan hat Frances Bean Cobain beschenkt – mit Tee. Die Tochter von Kurt Cobain und Courtney Love twitterte gestern ein Foto von drei Päckchen Tee der Marke “Madame ZuZu’s” in den Sorten “Stimulus Hot”, “Mocha Chai” und “Tropical Fruit Medley” mit einer Danksagung an den Smashing Pumpkins-Mastermind für das “tollste Care-Paket aller Zeiten”. Das Madame-ZuZu-Teehaus in Chicago gehört Corgan und bietet nicht nur Tee an, sondern veranstaltet auch Konzerte, Performances und Ausstellungen. Ebenfalls Teil des Pakets: Ein von Corgan signiertes Exemplar seines im Mai erschienenen Experimental-Soloalbums “AEGEA” auf pinkem Vinyl, das in limitierter Auflage von 250 Stück über das Teehaus vertrieben wird.
Tweet: Frances Bean Cobain dankt Billy Corgan
Raddest care package ever. Thank you @Billy & @ZuZusTeahouse . My favorite is the Mocha Chai. so delicious. pic.twitter.com/We9yeMTchv
Frances Bean Cobain (@alka_seltzer666) 7. September 2014
+++ Mark Kozelek alias Sun Kil Moon hat bei einem Konzert im Lincoln Theatre in Raleigh, USA genervt auf Besucher reagiert, die sich während seines Konzerts lautstark unterhielten. Der Singer/Songwriter beschimpfte das Publikum als “fucking hillbillies” und drohte damit, das Konzert abzubrechen, sollte keine Ruhe einkehren. Nach einem kurzen Wortwechsel mit einem Zwischenrufer spielte Kozelek den Gig jedoch zu Ende. Auf den Vorfall angesprochen bezeichnete er die Äußerungen später als “einen Witz”. Ein Audiomitschnitt des Vorfalls ist weiter unten zu hören.
Audio: Mark Kozelek beschimpft Publikum
+++ Das Label Century Media Records wird verärgerte Anhänger von Nachtmystium entschädigen, die das aktuelle Nachtmystium-Album “The World We Left Behind” auf der von Sänger Blake Judd betriebenen Band-Website vorbestellt, aber nie erhalten hatten. In einem Statement verspricht das Label den Geprellten nun, ihnen die bestellten Alben zuzusenden. Wer betroffen ist, schickt eine Mail mit einem aussagekräftigen Beleg seiner Bestellung an nachtmystium@centurymedia.com und bekommt das Album vom Label. Wie aus dem Statement weiter hervorgeht, hat Century Media den Vertrag mit der Psychedelic-Metal-Band mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
+++ An der Georgia Regents University im US-amerikanischen Augusta wird ein Seminar zu Kendrick Lamars Album “good kid, m.A.A.d city” angeboten. Der Kurs von Professor Adam Diehl setzt sich mit dem Einfluss urbaner Räume auf Jugendliche auseinander und stützt sich dabei maßgeblich auf Lamars 2012 erschienenes Album: “Auf Kendricks Album geht es um Bandenkriege, das Aufwachsen in der Großstadt, Drogenmissbrauch und den Kampf dagegen, Zwangsprostitution, Menschenhandel – eine Unmenge hochaktueller Probleme sind in der Welt von Compton, California [dem Schauplatz von Lamars Album] verankert.” Dass “good kid, m.A.A.d city” gerade einmal zwei Jahre alt ist, sieht Diehl nicht als Problem: “Was, wenn die Leute gesagt hätten, wir sollten Toni Morrison, Hemingway oder Emily Dickinson nicht studieren, weil sie zu neu sind? Alles war irgendwann einmal neu oder riskant oder zu populär, aber ich denke, dass gute Geschichten bleiben und die Geschichte von ‘good kid, m.A.A.d city’ hat das Zeug dazu.” An anderen US-amerikanischen Universitäten hatte es in den letzten Jahren unter anderem Theologieseminare zu Bruce Springsteen und ein soziologisches Seminar zu Jay-Z gegeben.