Das geht aus einem Bericht hervor, den die Recording Industry Association of America (der US-amerikanische Verband der Plattenindustire, kurz RIAA) heute veröffentlicht hat. Demnach erwirtschaftete der Verkauf physischer Tonträger insgesamt immer noch mehr als Streaming-Dienste, die CD als einzelnes Medium konnte jedoch knapp überholt werden.
1,87 Millarden US-Dollar (umgerechnet: 1,74 Millarden Euro) erwirtschafteten alle Streaming-Dienste zusammengerechnet, die CD liegt knapp dahinter mit einem Betrag von 1,85 Millarden US-Dollar (1,72 Millarden Euro). Vinyl-Verkäufe halten sich derweil mit 315 Millionen US-Dollar (293 Millionen Euro) auf einem soliden Niveau. Angeführt wird die Statistik von digitalen Downloads, die 37 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. Dahinter folgen physische Tonträger (32 Prozent) und Streaming-Dienste (27 Prozent).
Seit einigen Jahren befindet sich Musik-Streaming mit Diensten wie dem zuletzt auf einen Wert von sechs Millarden Dollar bezifferten Spotify auf dem Vormarsch. In letzter Zeit positionieren sich einige Konkurrenz-Produkte zum bisherigen Platzhirsch, unter anderem Youtube Music Key. Erst in der vergangenen Woche hatte außerdem HipHop-Mogul Jay Z den schwedischen Musik-Streaming-Dienst Aspiro übernommen.