“Ich hatte einen totalen Zusammenbruch und mein Körper ließ mich dafür bezahlen”, beschreibt Beirut-Kopf Zach Condon in einer Pressemitteilung die letzten zwei Jahre. Condon war 2013 aufgrund physischer Erschöpfung durch konstantes Touren in ein Krankenhaus in Australien eingeliefert worden und hatte zudem mit der Scheidung von seiner Frau zu kämpfen. Jetzt scheint der Musiker wieder nach vorne blicken zu können – auch dank einer neuen Beziehung: “Eine positive Präsenz wie sie in meinem Leben zu haben, sorgt gleichzeitig für eine starke leitende Hand und dafür, dass die negativen Seiten deines Lebens genauer beleuchtet werden. Ohne sie wäre ich nicht an dem Punkt, an dem ich jetzt bin.”
Diese positive Entwicklung kanalisiert Condon jetzt in sein neues Album “No No No”, das am 11. September via 4AD erscheinen wird. Aufgenommen wurde die Platte im Winter 2014, zusammen mit Bassist Paul Collins und Schlagzeuger Nick Petree. Bereits jetzt gibt es den Titeltrack im Stream, dessen Indiefolk sich erstaunlich gut gelaunt zeigt: ein straighter, Snare fokussierter Schlagzeugbeat trifft auf akzentuierende Moog-Synthies und triumphale Bläser-Einsprengsel. Beiruts letztes Album “The Rip Tide” war 2011 erschienen.