“Wer heutzutage noch denkt, dass man mit der Veröffentlichung eines Albums Geld verdienen kann, der hat nicht mitbekommen, wie sich das Musikbusiness inm letzten Jahrzehnt verändert hat”, so Lyxzén im Interview mit dem Online-Magazin Noisey. “Wenn man Geld verdienen möchte, ist ein neues Album sicher nicht das Golden Ticket dafür”, führt der Sänger aus. “Wenn man Madonna ist, mag das vieleicht klappen, wir müssten aber schon eine riesige Menge Platten verkaufen, um damit Geld zu verdienen. Wir haben das Album vielmehr gemacht, weil wir Musik lieben.”
Weiter erklärt Lyxzén allen Refused-Kritikern den Unterschied zwischen einem Kapitalisten und jemandem, der versucht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen: “Ich werde nicht abstreiten, dass wir mit der Tour 2012 Geld verdient haben. Das Geld hat dafür gesorgt, dass ich mir ein Jahr lang keine Sorgen mehr um die Miete machen musste. Das ist super. Das aber damit gleichzusetzen, dass wir Kapitalisten wären, zeigt nur, dass man keine Ahnung hat, was ein Kapitalist ist”, erläutert Lyxzén, “Lasse ich andere Leute für mich arbeiten und behalte den dabei entstehenden Profit? Ich sehe nicht, dass das auf uns zutrifft. Zu behaupten jeder, der arbeiten geht und dabei Geld verdient, wäre ein Kapitalist, ist einfach falsch.”
“Freedom”, das erste Refused-Album seit 1998 erscheint am 26. Juni bei Epitaph. Mit “Dawkins Christ”, “Francafrique” und “Elektra” gibt es bereits drei Songs aus dem Album vorab zu hören.
Im Oktober kommen Refused für drei von VISIONS präsentierte Konzerte als Support von Rise Against nach Deutschland
VISIONS empfiehlt:Rise Against + Refused
11.10. Hannover – Swiss Life Hall
12.10. Stuttgart – Schleyerhalle
13.10. Dortmund – Westfalenhallen