Nachdem die Foo Fighters nach Dave Grohls Beinbruch ein paar Europadaten absagen mussten, ist die Band vorgestern Abend erstmals seit Grohls Verletzung wieder in Grohls Heimatstadt Washington, D.C. auf die Bühne gegangen.
Damit Grohl die Show mit seiner Verletzung überhaupt spielen kann, zimmerte seine Roadcrew ihm einen Thron, der mit den links und rechts abstehenden Gitarrenhälsen dem Schwerter-Thron von “Game Of Thrones” recht nahe kommt. Auf dem mit Lampen bewehrten Ungetum kann Grohl sein Gipsbein ablegen – und gab live manchmal auch den Geschichtenerzähler: Vor “Big Me” berichtete er noch mal ausführlich, wie es zu dem Unfall gekommen war. Außerdem erzählte Grohl, dass er ordentlich high auf Schmerzmitteln gewesen sei, als ihm die Idee zu dem Thron gekommen sei, für den er dann rasch eine Skizze angefertigt habe.
Die vorgestrige Show fand im RFK Stadium in Washington statt – der 20th Anniversary Fourth Of July Blowout. Das ganztägige Konzert enthielt auch Auftritte von Buddy Guy, Heart, Joan Jett & The Blackhearts, LL Cool J und weiteren Künstlern. Eine lokale Zeitung hatte zuvor die Bedingungen kritisiert, zu denen Fotografen zu der Show zugelassen worden waren.