Im Stil eines Werbevideos zeigt der Clip die beiden Comediennes Molly Anne Coogan und Arielle Siegel alias Moll & Rell gemeinsam auf einer Couch. Eine der beiden leidet an einer frischen Trennung und kann nicht aufhören, Bilder und Nachrichten von ihrem Ex zu lesen – woraufhin ihre Freundin ihr “Nickelblock” empfiehlt. Die frei erfundene App schreitet demnach immer ein, wenn Inhalte mit dem Ex auf dem Smartphone erscheinen sollen – und spielt stattdessen zur Strafe den Nickelback-Radiohit “Photograph” ab. “Nickelback? Das klingt nach Folter”, sagt die Frau mit dem gebrochenen Herz, woraufhin ihre Freundin nur antwortet: “Ganz genau. Und die App hört erst auf, wenn du aufhörst.”
Die skeptische Freundin fragt noch nach, was passiere, wenn man wider Erwarten eine Immunität gegen das Grauen von “Photograph” entwickle. “Kein Problem”, erklärt die Freundin. “Für nur 2,99 kannst du dir den gesamten Nickelback-Songkatalog dazuladen!” Am Ende des Videos ist die Frau – entsprechend dem Werbeversprechen, die App richte einen “in 15 Sekunden oder weniger” wieder auf – auch schon wieder guter Dinge.
Witze Nickelback und ihre furchtbare Musik haben mittlerweile eine gewisse Tradition entwickelt: So wurden die kanadischen Radiorocker zuletzt von der australischen Polizei wegen Verbrechen gegen die Musik gesucht, ein US-Bürger mutete sich die Musik der Band als Selbstgeißelung für einen Spendenmarathon tagelang zu, es gab mehrmals Crowdfunding-Aktionen gegen Konzerte der Band.