+++ Baroness haben ein weiteren Clip zur ihrem kommenden Album “Purple” veröffentlicht. “Fifty Percent” ist der dritte Teil der Videoreihe zur Enstehung der neuen Platte, in dem die Band die neue Konstellation nach dem Ausstieg des Drummers Allen Blickle und des Bassisten Matt Magioni erklärt. Wie sich Baroness in Folge neu gefunden haben und wie sie zusammen Musik schreiben, wird im neuen Video deutlich. Am 18. Dezember erscheint ihr viertes Album “Purple” bei dem bandeigenen Label Abraxan Hymns.
Video: Baroness – “Fifty Percent” (Making-of zu “Purple”)
+++ Beach House haben “One Thing” im US-Fernsehen performt. In der Sendung “The Late Show With Stephen Colbert” stellte das Dream-Pop-Duo ihre neue Auskopplung aus “Thank Your Lucky Stars” vor. Am vergangenen Freitag war das aktuelle Album bei Sub Pop erschienen. Im November kommt die Band mit ihren neuen Songs im deutschsprachigen Raum auf Tour, Karten für die Shows gibt es bei Eventim.
Video: Beach House – “One Thing” (Live)
Live: Beach House
04.11. Köln – Gloria
05.11. Luxemburg – Den Atelier
14.11. Hamburg – Kampnagel
16.11. Berlin – Huxley’s Neue Welt
17.11. München – Freiheiz
18.11. Lausanne – Les Docks
+++ Blur-Gitarrist Graham Coxon hat ein Solo-Album in der Hinterhand. Gegenüber dem Online-Dienst Reddit äußerte der Brite, dass er die Platte zur selben Zeit wie “A+E” (2012) aufgenommen hätte und bislang noch keiner diese Songs gehört habe. Zu dem Zeitpunkt wollte er sie nicht veröffentlichen, da gerade mit Blur so viel passierte, so Coxon. Eine zukünftige Veröffentlichung ist aber definitiv geplant. Zuletzt hatte er mit seiner Band im April “The Magic Whip” rausgebracht.
+++ The Album Leaf haben einen neuen Song gestreamt. “New Soul” ist der erste Vorgeschmack des Instrumental-Ambient-Rock-Projektes auf ihr kommendendes Album, welches Anfang 2016 erscheinen soll. Auf dem neuen Track ist zum ersten Mal Gesang zu hören, was auf den Vorgänger-Platten “Forward/Return” (2013) und “A Chorus of Storytellers” (2010) noch nicht der Fall war. Die Band des Ex-Tristeza-Gitarristen Jimmy LaValle geht im kommenden Monat in den USA und Großbritannien auf Tour, Deutschlandtermine sind jedoch bisland nicht geplant.
Stream: The Album Leaf – “New Soul”
+++ Der Britpop-Thriller “Kill Your Friends” hat einen Trailer erhalten. In der John-Niven-Verfilmung versucht Nicholas Hoult (“X-Men: Erste Entscheidung”) als feierfreudiger A&R-Mann, seine Position in der britischen Musikindustrie der 90er Jahre aufrechtzuerhalten. Neben einem Score von Junkie XL werden unter anderm Songs von Oasis, Blur und Radiohead auf dem Soundtrack enthalten sein. Der Film feiert am 6. November in Großbritannien Premiere.
Video: “Kill Your Friends” – Trailer
+++ Courtney Barnett hat einen neuen Track veröffentlicht. “Boxing Day Blues (Revisited)” ist die A-Seite zur gleichnamigen Single, welche die Australierin von Jack White in dessen Third Man Studios produzieren ließ. Zuvor wurde bereits die B-Seite “Shivers” online gestellt. Erscheinungsdatum der Seven-Inch war der vergangene Freitag. Außerdem wird Barnett im November für drei Shows wieder in Deutschland sein. Tickets gibt es bei Eventim.
Video: Courtney Barnett – “Boxing Day Blues (Revisited)”
+++ Kiss-Bassist Gene Simmons hat das Auftauchen neuer großer Musiker in der Zukunft ausgeschlossen. Im Interview mit einem neuseeländischen Radiosender sagte Simmons: “Die nächsten Kiss oder Beatles oder wer auch immer wird es nicht geben, weil es keine Infrastruktur gibt. […] Rock ist tot. Der Grund dafür? Downloads und Filesharing. Wenn man für etwas nichts mehr bezahlt, wird es wertlos. […] Es ist so ettäuschend, dass die Leute eine neue Band nicht mehr unterstützen wollen. Das wirkt sich auf die nächste großartige Band aus, die dann keine Chance hat. Warum? Weil das Talent da draußen ist, ganz sicher. Bloß haben es die Fans getötet. Und die Infrastruktur gleich mit.” Zuletzt hatte die Polizei eine Razzia in Simmons’ Haus durchgeführt, weil vom dortigen Computer Kinderpornografie heruntergeladen wurde. Wie sich herausstellte, war der Rechner gehackt worden, während Kiss auf Tour waren.
+++ Aerosmith-Sänger Steven Tyler hat einen Essay über Urheberrecht verfasst. “Das Recht muss sich ändern,” so Tyler in der Huffington Post. Wir haben so viele Gesetze in Amerika, die die Bezahlung für unsere Musik regeln. 75 Prozent des Einkommens eines Songwriters wird von der Regierung reguliert? Zuviel staatliche Einmischung in Kunst und Musik ist definitiv schlecht.” Außerdem schrieb Tyler über den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, der kürzlich Aerosmith-Musik ohene Einverständnis der Band genutzt hatte. “Diese Woche habe ich einen Brief an das Trump-Wahlbüro gesandt und sie gebeten, meine Musik nicht auf politischen Veranstaltungen zu benutzen. Ich wollte damit keine politisches Statement abgeben, sondern nur eines über meine Rechte und die meiner Mitmusiker. Aber ich singe diesen Song nun schon seit einer Weile.” Zuletzt hatten auch R.E.M. Trump wegen unerlaubter Nutzung ihrer Musik kritisiert.
+++ Joanna Newsom hat sich kritisch gegenüber dem Streaming-Dienst Spotify geäußert. Die Singer/Songwriterin erläuterte, dass Spotify wie eine “übelwollende Kabale der Majorlabels” sei. Das ganze Geschäftsmodell, Musik kostenlos hören zu können, erspare den Labels eine riesige Summe an Tantiemen auf Künstlerseite. Kritik an Streaming-Diensten wurde in letzter Zeit auf Künstler- und Labelseite laut.
+++ Roger Waters hat ein Benefizkonzert gespielt. Die unter dem Titel “Music Heals” laufende Show in New York sammelt Geld für die Organisation Musicorps, die verletzte Kriegsveteranen unterstützt. Der Pink Floyd-Bassist wurde bei seiner Performance von Billy Corgan, Tom Morello, dem Gitarristen G. E. Smith, und der MusiCorps Band “Wounded Warriors” unterstützt. Zusammen spielten sie unter anderem den “The Wall”-Klassiker “Comfortably Numb”.
Video: Roger Waters, Billy Corgan, Tom Morello, G.E. Smith & the MusiCorps Band – “Comfortably Numb”
Video: Roger Waters, Billy Corgan, Tom Morello, G.E. Smith & the MusiCorps Band – “Forever Young”
+++ Megadeth-Frontmann Dave Mustaine hat sich über Twitter zu seinem neuen Buch und zu Meet & Greets geäußert. Mustaine erklärte, dass er vor etwa zehn bis dreizehn Jahren ein Buch geschrieben habe das fast 200 Songs inklusive erklärender Linernotes enthält. Mustaine wollte das Buch via Sanctuary publizieren, die Firma lehnte allerdings ab. Seit dem arbeite er nur noch unregelmäßig daran. Ebenfalls über Twitter reagierte der Gitarrist und Sänger auf empörte Fans, die von einem bezahlten Meet & Greet mit der Band auf ihrer aktuellen Tour enttäuscht wurden. Er zeigte sich in den meisten Fällen wenig empathisch und forderte die Leute auf, kein Meet & Greet zu kaufen wenn ihnen die Art und Weise der Durchführung nicht gefalle.
Tweets: Dave Mustaine über Meet & Greet mit Megadeth
Call the wambulance… https://t.co/D4pI0YSXnp
Dave Mustaine (@DaveMustaine) 16. Oktober 2015
If you don’t like the way the meet & greet is set up, don’t do it. Funny, people have been fine until tonight. https://t.co/2WkeyPvoC5
Dave Mustaine (@DaveMustaine) 16. Oktober 2015
We don’t sign stuff in the meet and greets. It’s clearly stated. If someone doesn’t like that, don’t do it. https://t.co/P4rhgYElug
Dave Mustaine (@DaveMustaine) 16. Oktober 2015
It’s clearly stated. We give an autographed photo. I tried to make it right, but this is stupidity. https://t.co/nzpo6klKiT
Dave Mustaine (@DaveMustaine) 16. Oktober 2015
You are part of termination problem because you KNOW we spent more than the second with you. Pretty disappointed. https://t.co/C4lLZfoKHL
Dave Mustaine (@DaveMustaine) 16. Oktober 2015
My real fans know me. This is gutless bullshit. If you don’t like what the m & g offers, its simple, don’t get it. https://t.co/Srzh9edsL4
Dave Mustaine (@DaveMustaine) 16. Oktober 2015
+++ Laut geht es zu auf dem “Redneck Pumpkin Patch”, wo sich die Skelette zu Halloween die Wirbelsäule krumm headbangen und selbst die Kühe standesgemäß mit Corpse-Paint dekoriert sind. Den richtigen Sound zum Fest der Finsternis liefern Lamb Of God mit “Redneck” und “Now You’ve Got Something To Die For” – zumindest in der Version von Youtuber Joey Siler (“Cooking Hostile”), der die Tracks in seinem neuesten Animationsclip mit neuen Texten versieht. Statt Hinterwäldler und die drohende Apokalypse sind jetzt das korrekte Schnitzen und Kochen von Kürbis Thema der Tracks. Für das tierische Protein sorgt – natürlich – Ozzys legendäres Fledermaus-Festmahl.