Laut der Kopie eines Durchsuchungsprotokoll der Polizei, welches das US-Magazin Billboard erhalten habe, seien weitere Drogen in dem Tourbus gefunden worden, in dem Scott Weiland am 3. Dezember verstarb. Die anderen Betäubungsmittel seien laut Polizeibericht Xanax, zwei verschiedene Sorten Schlafpillen, Buprenorphin, ein starkes Schmerzmittel auf Opiat-Basis, Viagra, ein Beutel mit einer grünen, blättrigen Substanz, vermutlich Marihuana und Ziprasidon, ein Antipsychotikum, welches zur Behandlung von Schizophrenie und bipolaren Störungen eingesetzt wird. Bei Weiland wurde 2001 eine bipolare Störung diagnostiziert.
Schon am Montag wurde bekannt, dass Kokain in Weilands Schlafbereich des Busses gefunden wurde in dem er mit seiner Band The Wildabouts getourt hatte. Daraufhin wurde Bassist Tommy Black, in dessen Besitz sich ebenfalls Kokain befunden haben soll, verhaftet.
Der Ex-Sänger der Stone Temple Pilots wurde inzwischen von vielen Künstlern für sein Werk gewürdigt, seine Ex-Frau verfasste einen öffentlichen, kritischen Brief, in dem sie Weilands Privatleben und die Beziehung zu seinen Kindern thematisierte.