+++ Slayers Kerry King und Crowbar-Frontmann Kirk Windstein haben die rassistischen Entgleisungen von Phil Anselmo kommentiert. Der Down-Sänger hatte auf einem Konzert im Januar den Hitlergruß gezeigt und dabei “White Power” gerufen. King erklärte, dass er vor allem in der Vergangenheit mit Slayer in ähnlichen Debatten verwickelt gewesen sei, diese aber unberechtigt gewesen seien. Anselmo hingegen hätte eine Grenze überschritten und werde sich von diesem Vorfall vielleicht nicht mehr erholen. Kirk Windstein, ein früherer Bandkollege bei Down, lehnte das Verhalten Anselmos ab, sah ein ausführlicheres Statement seinerseits jedoch als überflüssig an. Down-Gitarrist Pepper Keenan hätte bereits alles Nötige gesagt und er befürchte, man würde ihm eine solche Aussage als aufmerksamkeitsheischend ankreiden. Phil Anselmo hatte sich per Video für seine Entgleisungen entschuldigt, trotzdem hatte der Vorfall unter anderem einen Festival-Rauswurf nach sich gezogen.
+++ Linie haben ihr Video zu “Blood On Your Arms” veröffentlicht. Bereits vergangene Woche hatten die fünf Hamburger den Clip via Facebook angekündigt. Jetzt ist das Video fertig, welches der Bonner Mario Hickethier kreierte. Es zeigt die Stoner/Sludge-Newcomer, wie sie den Song in einem Waldstück performen. Der Titel vom Debüt-Album “What We Make Our Demons Do” handelt von Ängsten, menschlichen Abgründen und die Gefahr sich selbst zu verlieren.
Video: Linie – Blood On Your Arms
+++ Napalm Death-Sänger Mark “Barney” Greenway hat in einem kurzen Video über Grindcore gesprochen. Der Clip ist ein Ausschnitt der Dokumentation “Slave To The Grind” von Regisseur Doug Brown. Die über Crowdfunding finanzierte Doku soll Ende 2017 erscheinen und lässt neben den Grind-Pionieren Napalm Death auch Mitglieder anderer Genre-Größen und Wegbereiter wie Fuck The Facts oder Municipal Waste zu Worte kommen. Das letzte musikalische Lebenszeichen der englischen Extrem Metal-Ikonen nach “Apex Predator – Easy Meat” vom Januar 2015 war die Seven-Inch-Split “The Missions Creep” mit Heaven Shall Burn.
Video: Mark “Barney” Greenway über Grindcore
+++ The Story So Far haben ein neues Musikvideo veröffentlicht. Der Song “Heavy Gloom” wird von einem gutgelaunten Video untermalt, das dem Pop-Punk der Kalifornier Skateboarding und eine Verfolungsjagd mit der Polizei zur Seite stellt. Das Ganze ist im Handkamerastil gedreht und endet mit einem makabren Twist. “Heavy Gloom” ist der erste Track vom aktuellen, nach der Band benannten Album des Quintetts, der mit einem Musikvideo bedacht wird.
Video: The Story So Far – “Heavy Gloom”
+++ Samsung hat die Übernahme des Streaming-Diensts Tidal dementiert. Ein Sprecher wies die Gerüchte zurück, nach denen das koreanische Elektronik-Unternehmen planen soll, die Firma Rapper und Unternehmer Jay-Z abzukaufen. Tidal war im vergangenen Jahr gestartet und hatte sich selbst als Streaming-Service “von Künstlern für Künstler” präsentiert. Der Service fiel jedoch wiederholt durch Streitigkeiten mit Künstlern auf, auch an der angeblich zu geringen Höhe von Tantiemen für kleinere Künstler gab es bereits Kritik. Zuletzt hatte Tidal durch die exklusive Veröffentlichung von Kanye Wests Album “The Life Of Pablo” für Schlagzeilen gesorgt.
+++ Die Eagulls haben neue Tourdaten bekanntgegeben. Ende Mai kommen die britischen Postpunks mit ihrem neuen Album “Ullages” für zwei Konzerte nach Berlin und Hamburg. Nach dem ersten Vorabsong “Lemontrees” hatte die Band zuletzt mit “My Life In Rewind” auch einen zweiten Vorgeschmack auf ihr Zweitwerk gegeben und Cover und Tracklist öffentlich gemacht. “Ullages” erscheint am 13. Mai via Partisan. Karten für die beiden Konzerte gibt es bei Eventim.
Live: Eagulls
23.05. Berlin – Badehaus Szimpla
24.05. Hamburg – Hafenklang
+++ Mikroboy haben ein neues Album angekündigt. Am 29. April erscheint mit “Leicht” die dritte Studioplatte der Indie-Pop-Band aus Berlin. Der treibende Titeltrack liefert samt einem Performance-Video aus dem Studio einen ersten Vorgeschmack. “Leicht” ist das erste Album der Band seit fünf Jahren. Die aktuelle Platte “Eine Frage der Zeit” war 2011 via Embassy Of Music auf den Markt gekommen. Im Mai stellen Mikroboy ihr neues Material bei einer ausgedehnten Tour in Deutschland live vor. Karten gibt es bei Eventim.
Video: Mikroboy – “Leicht”
Cover: Mikroboy – “Leicht”
Live: Mikroboy
16.05. Berlin – Badehaus Szimpla
17.05. Hamburg – Kleiner Donner
18.05. Hannover – Lux
19.05. Bremen – Tower
21.05. Osnabrück – Kleine Freiheit
22.05. Köln – Blue Shell
24.05. München – Kranhalle
26.05. Leipzig – Moritzbastei
27.05. Stuttgart – Kellerclub
29.05. Neunkirchen – Stummsche Reithalle
30.05. Wiesbaden – Schlachthof
31.05. Heidelberg – Halle 02
+++ Filter haben ein neues Video veröffentlicht. Im
bereits angeteaserten Clip zu “Take Me To Heaven” tanzen die Industrial-Rocker mit anderen Frauen und Männern auf einem Dach, führen wilde Stunts und Tanzeinlagen vor und trinken exzessiv Alkohol aus Glasflaschen. Mit den Scherben selbiger schneiden sich alle Beteiligten gegen Ende des Videos selbst die Haut auf, bis sie sich blutverschmiert zu Boden legen. “Take Me To Heaven” fungiert als erster Vorbote auf das kommende Album “Crazy Eyes”, das am 8. April via Wind Up erscheint. Den Song hatten Filter bereits Anfang des Jahres als Stream veröffentlicht.
Video: Filter – “Take Me To Heaven”
+++ Dream Theater haben “Wish You Were Here” von Pink Floyd gecovert. Für das Classic Rock Magazin spielten Sänger James LaBrie, Keyboarder Jordan Rudess und Gitarrist John Petrucci den Song live und akustisch auf ihre eigene Weise. “Wish You Were Here” sei einer von Petruccis persönlichen Lieblingssongs von Pink Floyd. “Früher habe ich den Track oft auf High-School-Partys gespielt”, sagt der Gitarrist in dem unten aufgelisteten Performance-Video. “Daran habe ich viele Erinnerungen. ‘Wish You Were Here’ war immer der Song, den alle kannten und liebend gerne mitsangen.” Laut Petrucci haben sich Dream Theater während der Arbeit an ihrem aktuellen Album “The Astonishing” darüber hinaus sehr von Pink Floyds “The Wall” beeinflussen lassen. Zuletzt hatten die Prog-Metaller ein Videospiel zu der Ende Januar via Roadrunner erschienenen Platte angekündigt. In den kommenden Wochen sind Dream Theater bei einigen Konzerten in Deutschland live zu erleben. Karten gibt es bei Eventim.
Video: Dream Theater – “Wish You Were Here” (Pink-Floyd-Cover, live und akustisch)
Live: Dream Theater
09.03. Berlin – Friedrichstadt-Palast
10.03. Bochum – Ruhrkongress
14.03. Nürnberg – Meistersingerhalle
15.03. Frankfurt – Alte Oper
22.03. Stuttgart – Liederhalle
+++ Beak> haben einen neuen Song veröffentlicht. “Timeshare” ist auf der Soundcloudseite des Musikprojekts von Portishead-Mastermind Geoff Barrow zu finden. Der Track ist Teil des von Beak> komponierten Soundtracks zu dem am 8. April erscheinenden britischen Drama “Couple In A Hole”. Kurz nach der Filmpremiere soll auch der Soundtrack veröffentlicht werden. Ein neuer Trailer zum Film offenbart darüber hinaus weitere neue Musik der Band. Zuletzt hatten Beak> Ende Juli 2015 eine Split-EP mit ihrem Alter-Ego Kaeb veröffentlicht.
Stream: Beak> – “Timeshare”
Video: “Couple In A Hole” – Trailer
+++ Die Jon Spencer Blues Explosion hat ein Live-Video zu “Funeral” veröffentlicht. Der psychedelisch anmutende Clip wurde für das Format “Call This Number” in London aufgezeichnet. Der Track stammt vom 2015er Album “Freedom Tower – No Wave Dance Party 2015”. Momentan holt das New Yorker-Trio die Europadaten nach, die im November krankheitsbedingt ausfallen mussten. Drei Mal macht die Band dabei noch in Deutschland halt. Tickets gibt es bei Eventim.
Video: The Jon Spencer Blues Explosion – “Funeral” (live)
Live: The Jon Spencer Blues Explosion
18.03. Nürnberg – Z-Bau
19.03. Schorndorf – Manufaktur
20.03. Heidelberg – Karlstorbahnhof
+++ Wer hätte das gedacht? Der sonst nicht für seine Zurückhaltung bekannte Noel Gallagher hat Probleme über Sex zu reden. Zumindest wenn man seiner Tochter Anais glauben möchte, die in einem Interview aus dem Nähkästchen plauderte. Das Bienchen-und-Blümchen-Thema sei für den ehemaligen Oasis-Kopf familienintern schlicht ein Tabu. Auch die Vorstellung, dass sich seine Tochter mit Jungs trifft, bereitet Gallagher offenbar Magenschmerzen. Mit einem harschen “Stop” sei Gallagher in einem Gespräch zwischen Anais und Stiefmutter Sara MacDonald dazwischen gefahren, als es um das Thema Jungs ging. “Er will es einfach nicht wissen”, verriet Anais. Noel Gallagher, das prüde Lästermaul?