+++ Die Supergroup Gone Is Gone hat einen neuen Song veröffentlicht. Das Projekt von Troy Sanders (Mastodon), Troy Van Leeuwen (Queens Of The Stone Age), Tony Hajjar (At The Drive-In) und Mike Zarin präsentiert mit “Starlight” nach “Violescent” bereits den zweiten Song aus ihrer selbstbetitelten Debüt-EP. Das dazu veröffentlichte Video ist in Deutschland leider gesperrt, Fans können sich den Song aber via der Streamingdienste Spotify und Apple Music anhören und ihn bereits bei Itunes runterladen. In einem Interview mit Jenny Beth von Savages sprach Van Leeuwen über die Ästhetik der Band und erklärte, dass man versuche “etwas zu erschaffen, dass mehr cinematisch ist und weniger wie eine Rockband.” Vergangenen Monat hatte sich die Allstar-Band offiziell formiert und eine erste Veröffentlichung für den 8. Juli angekündigt. Ein komplettes Studioalbum soll Ende des Jahres erscheinen.
Stream: Gone Is Gone – “Starlight”
+++ Thrice haben ein viertes Video aus dem Studio geteilt. Nachdem die Posthardcore-Band bereits drei Clips veröffentlicht hatte, in denen sie ihren Produzenten Eric Palmquist lobt und über die Aufnahmen an ihrem neuen Album spricht, gab das Quartett nun auch einen inhaltlichen Einblick in “To Be Everywhere Is To be Nowhere”: Im letzten Teil ihrer Studio-Dokumentation klären Thrice über die verschiedenen Themen ihrer Comeback-Platte auf, die heute via BMG erscheint. Wer sich darüber hinaus über ihre Trennung auf Zeit interessiert, liest in VISIONS 279 auch eine große Titelstory zum Thema. Im August werden Thrice zudem ein von VISIONS präsentiertes Konzert in der Kölner Live Music Hall geben. Die Show ist bereits ausverkauft, live ist die Band aber kurz vorher auch auf dem Highfield Festival in Großpösna und auf dem And There Come The Wolves in Wiesen zu erleben.
Facebook-Post: Thrice sprechen über Themen ihres neuen Albums
VISIONS empfiehlt:
Thrice
23.08. Köln – Live Music Hall | ausverkauft
Live: Thrice
19.-21.08. Großpösna – Highfield Festival
22.08. Wiesen – And There Come The Wolves
+++ Katatonia streamen ihr neues Album mit einem Medley aus Bonus-Tracks. “The Fall Of Hearts” war bereits am 20. Mai via Peaceville erschienen, nun lässt die Doom-Metal-Band ihre Fans die Platte auch bei Soundcloud in voller Länge genießen – Segmente aus den auf verschiedenen Deluxe-Editions enthaltenen Songs “Sistere”, “Wide Awake In Quietus” und “Vakaren” hört ihr zudem in einem zweiminütigen Zusammenschnitt. Wer die Schweden darüber hinaus auch live erleben möchte, hat im Herbst die Möglichkeit dazu: Dann werden Katatonia einige VISIONS präsentierte Konzerte in Deutschland und weitere Shows in Umgebung spielen. Karten gibt es bei Eventim.
Album-Stream: Katatonia – “The Fall Of Hearts”
VISIONS empfiehlt:
Katatonia
27.09. Leipzig – Täubchenthal
28.09. Frankfurt – Batschkapp
30.09. Köln – Live Music Hall
02.10. Berlin – Huxleys
25.10. Hamburg – Markthalle
Live: Katatonia
07.10. Wien – Arena
08.10. Zürich – Dynamo
09.10. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
23.10. Antwerpen – Trix
24.10. Esch/Alzette – Rockhal
+++ Red Fang haben zusammen mit jungen Musikern einen Song geschrieben und aufgenommen. “Crop Circles” entstand in Zusammenarbeit mit dem Projekt My Voice Music, das Jugendliche aus Portland, Oregon mit professionellen Musikern zusammenbringt. Im Clip, der ebenfalls von den Jugendlichen gemacht wurde, wird eine junge Musikerin von orangefarbenen Außerirdischen verfolgt, die den Gitarrenkoffer voller orangefarbener Getränke von ihr ergattern wollen. Zwischendurch sind Ausschnitte aus den Aufnahmesession der Stoner-Metaller mit den Kindern zu sehen. Seit Februar befinden sich Red Fang im Studio, um am Nachfolger von “Whales And Leeches” zu arbeiten.
Video: Red Fang and My Voice Music – “Crop Circles”
+++ Bad Religion haben eine Show bei Rock am See bestätigt. Am 20. August werden die Punkrock-Veteranen auf dem Festival am Bodensee auftreten – das Line-up der 30. Jubiläumsausgabe umfasst unter anderem auch Muse, The Libertines und Frightened Rabbit. Bad Religion werden den Sommer über zahlreiche Club- und Festivalshows mit ihrem neuen Schlagzeuger Jamie Miller spielen, unter anderem auch in der Frankfurter Batschkapp. Karten gibt es bei Eventim.
Live: Bad Religion
24.06. Hamburg – Docks
25.06. Köln – E-Werk
27.06. Stuttgart – LKA Longhorn
03.07. Roitzschjora – With Full Force Festival
13.07. Wien – Arena*
15.07. Wiesbaden – Schlachthof
16.07. Bielefeld – Ringlokschuppen
17.07. München – Tonhalle
19.07. Frankfurt – Batschkapp
23.07. Degen – Lumnezia Festival
20.08. Konstanz – Rock am See
* Support: Lagwagon + Molotov
+++ Bloc Party haben eine Live-Session für Deezer gespielt. Für den internationalen Musikstreaming-Dienst stellten die Dance-Rocker mit “The Love Within”, “Virtue” und “Different Drugs” drei Songs aus ihrem aktuellen Album “Hymns” vor. Die Performance wurde im Theatre Jacques Coeur in Lattes in Frankreich gefilmt. “Hymns” war im Januar auf den Markt gekommen.
Video: Bloc Party – Live-Session für Deezer
+++ Walter Schreifels streamt einen neuen Song. “Overjoyed” ist einer von zwei Songs einer Seven-Inch, die der Musiker zusammen mit der Reissue seines 2010er Soloalbums “An Open Letter To The Scene” veröffentlicht. Die Wiederveröffentlichung der Platte von Schreifels, der mit Bands wie den Gorilla Biscuits und Rival Schools bekannt geworden ist, erscheint diesen Sommer via Run For Cover.
Stream: Walter Schreifels – “Overjoyed3
+++ Salem’s Pot haben einen neuen Song veröffentlicht. Die mysteriösen Schweden präsentieren mit “Tranny Takes A Trip” den zweiten Song von “Pronounce This!”, ihrem neuen Album, das am 22. Juli via Riding Easy erscheint. Vergangenen Monat hatten die maskierten Retro-Rocker bereits in Form von “Just For Kicks” mit ihrer Mischung aus Psychedelica, Acid Rock und Garage die neue Platte beworben.
Salem’s Pot – “Tranny Takes A Trip”
Salem’s Pot – “Just For Kicks”
Cover & Tracklist: Salem’s Pot – “Pronounce This!”
01. “Tranny Takes A Trip”
02. “Just For Kicks”
03. “The Vampire Strikes Back”
04. “Coal Mind”
05. “So Gone, So Dead”
06. “Desire”
+++ Opeth haben eine Europa- und UK-Tour angekündigt. Im November kommt die Progressive-Metal-Band für insgesamt sechs Termine in den deutschsprachigen Raum. Karten dafür gibt es bereits bei Eventim. Vergangenen Monat hatten die Band ein Vinyl-Rerelease von “Lamentations: Live At Shepherd’s Bush Empire” für den 22. Juli angekündigt. Ihr 25. Bandjubiläum hatten Schweden mit dem “Communion Pale Ale” und dem “Book Of Opeth” gefeiert.
Live: Opeth
08.11. Hamburg – Docks
10.11. Wien – Arena
12.11. München – Theaterfabrik
13.11. Zürich – Volkshaus
16.11. Köln – E-Werk
24.11. Berlin – Astra Kulturhaus
+++ Hutch Harris von den Thermals hat einen Essay zur finanziellen Situation einer Rockband veröffentlicht. In dem Text berichtet der Musiker, wie er fünf Jahre nach dem Durchbruch seiner Band noch immer in einem Kaffeladen arbeitete: “Manchmal habe ich eine Frühschicht angefangen, einen Tag nachdem ich sehr spät von einer langen Tour wieder heimgekommen bin. Ich konnte die Abneigung meiner Kollegen spüren, weil ich sie immer wieder darum gebeten habe, meine Schichten zu übernehmen”, so Harris. “Was mir jedoch am meisten zusetzte, war, dass ich bei der Arbeit oft erkannt wurde. Es kam so weit, dass ich nicht mehr dort arbeiten konnte (oder sollte), weil die Band zu bekannt geworden ist.” Auch mit den Mythen des Musikbusiness räumt der Sänger und Gitarrist auf: “Man glaubt, wenn eine Band einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, geht der Rest einfach so von der Hand und man muss sich keine Sorgen mehr machen. Ich habe mit der Band angefangen, weil ich wirkliche Arbeit vermeiden und ‘cool’ sein wollte, was allerdings ziemlich anstrengend ist.” Den Essay schließt Harris mit den Vorstellungen und dem Image eines Rockmusikers ab: “Man muss wahnsinnig sein, um zu glauben, dass man von Kunst leben kann. Ich möchte, dass Leute denken, ich sei reicher und erfolgreicher, als sie (und ich) es sich vorstellen können, und ich möchte von ihnen beneidet werden. Aber sie sollen auch wissen, dass ich nicht reich bin. Sie sollen die Wahrheit kennen und vor allem aufhören, mich um Geld zu bitten.”
+++ Die Todesursache des Ex-Megadeth-Schlagzeugers Nick Menza ist nun geklärt. Demnach sei der Musiker, der vergangene Woche während eines Konzertes seiner Band Ohm zusammenbrach und später starb, laut offiziellen Aussagen der Behörden in Los Angeles an einem Herzinfarkt gestorben; vorhergehende Vermutungen zur Ursache des Todes bestätigten sich damit. Menza wurde nur 51 Jahre alt.
+++ Dieses Jahr feiert Nirvanas Grunge-Hymne “Smells Like Teen Spirit” ihr 25-jähriges Jubiläum. Das nahm der Künstler John Johnston zum Anlass und stellte das ikonische Video zum Song detailgetreu nach – allerdings ausschließlich mit Puppen. Wie viel Mühe dahintersteckt, lässt sich durch Johnstons Aussagen nur erahnen: “Wir brauchten drei Wochen, um die Puppen, Gitarren und das Storyboard zu erstellen. Sechs Drehtage. Ein Tag für den Schnitt. Wir haben Dave Grohls Kopf auf eine Feder gesetzt, damit er noch mehr abrocken kann. Das Budget für das Video betrug 1000 US-Dollar.” Damit ist klar: Zu dem Song kann man auch heute noch bis in die Puppen feiern.