+++ Die Gorillaz haben eine Multimedia-Story auf Twitter geteilt. “The Book of Noodle” berichtet von den Abenteuern der Cartoon-Gitarristin Noodle Jahre nach den Geschehnissen um “Plastic Beach”, womit sich die Band auf den Titel ihres noch aktuellen Albums bezieht. Kurze Textabschnitte werden dabei durch Videosnippets ergänzt und erzählen von Noodles Kampf gegen einen gestaltwandlerischen Dämon. Bereits vor zwei Wochen hatte die Band um Damon Albarn auf Twitter eine mysteriöse Botschaft gepostet. Wie diese Aktivität mit den Gerüchten um ein neues Album zusammenhängt und wann mit diesem zu rechnen ist, bleibt weiter unklar.
Tweet: Gorillaz – “The Book of Noodle” (volle Story hier)
She drifted away from Plastic Beach to safety, or so she thought. Years later Noodle is face to face with pure evil… #TheBookofNoodle pic.twitter.com/xrGD3H0fgf
gorillaz (@gorillaz) 3. Oktober 2016
+++ Das Label Concord Bicycle hat angekündigt eine Social Distortion-Vinyl-Box zu veröffentlichen. “The Independent Years: 1983-2004” fasst das musikalische Schaffen der Punkband um Frontmann Mike Ness auf vier Platten zusammen. Enthalten sind die drei Studioalben “Mommy’s Little Monster”, “Prison Bound” und “Sex, Love & Rock’n’Roll”, sowie eine Zusammenstellung von unveröffentlichtem Material aus der Bandgeschichte. Erscheinen soll das Boxset am 28. Oktober. Das siebte Studioalbum der kalifornischen Punker “Hard Times And Nursery Rhymes” war 2011 erschienen.
Tracklist: Social Distortion – “The Independent Years: 1983-2004”
“Mommy’s Little Monster”
A1. “The Creeps”
A2. “Another State of Mind”
A3. “It Wasnt A Pretty Picture”
A4. “Telling Them”
B1. “Hour Of Darkness”
B2. “Mommys Little Monster”
B3. “Anti-Fashion”
B4. “All The Answers”
B5. Moral Threat
“Prison Bound”
A1. “Its The Law”
A2. “Indulgence”
A3. “Like An Outlaw (For You)”
A4. “Backstreet Girl”
A5. “Prison Bound”
B1. “No Pain No Gain”
B2. “On My Nerves”
B3. “I Want What I Want”
B4. “Lawless”
B5. “Lost Child”
“Mainliner (Wreckage From The Past)”
A1. “1945 (Posh Boy Version)”
A2. “Playpen (Posh Boy Version)”
A3. “Mainliner”
A4. “Moral Threat”
A5. “All The Answers”
B1. “Justice For All”
B2. “Under My Thumb”
B3. “1945 (13th Floor Version)”
B4. “Playpen (13th Floor Version)”
B5. “Mass Hysteria”
“Sex, Love And Rock’N’Roll”
A1. “Reach For The Sky”
A2. “Highway 101”
A3. “Dont Take Me For Granted”
A4. “Footprints On My Ceiling”
A5. “Nickels And Dimes”
B1. “I Wasnt Born To Follow”
B2. “Winner And Losers”
B3. “Faithless”
B4. “Live Before You Die”
B5. “Angels Wings”
+++ Roger Waters hat bei einem seiner Konzerte Donald Trump kritisiert. Das ehemalige Pink Floyd-Mitglied zeigte zum Song “Pigs” ein Bild des US-amerikanischen Präsidentschaftskandidaten, das diesen mit einer Maschinenpistole abbildet. Außerdem wurden die rassistischen und menschenfeindlichen Kommentare des Politikers eingeblendet. Beim Song “Another Brick In The Wall, Part II” nahm der Rockmusiker auch kritisch Bezug auf das Vorhaben Trumps, eine Mauer an der amerikanisch-mexikanischen-Grenze zu errichten. Waters hatte im Rahmen seiner Tour ein kostenloses Konzert in Mexiko-Stadt gegeben, das über 200.000 Menschen besuchten.
Video: Roger Waters – “Pigs” (live)
+++ Der ehemalige Pantera-Schlagzeuger Vinnie Paul Abbott hat sich über Phil Anselmos rassistisches Verhalten geäußert. Das jetzige Hellyeah-Mitglied sei traurig, dass Anselmo den Ruf von Pantera im Nachhinein so sehr schädige. Dieser hatte bei einem Konzert zum Jahresanfang den Hitlergruß gezeigt und die Parole “White Power” gerufen. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch, dass er mit dem Sänger der Groove-Metaller seit ihrem Abschlusskonzert 2001 kein Wort mehr gewechselt habe. Auch dementierte er die Gerüchte um eine mögliche Reunion der Band, das Thema Pantera sei für ihn schon vor langer Zeit vorbei gewesen.
Video: Vinnie Abbott im Interview über Phil Anselmo
+++ The Dead Weather haben bei der Kochshow “Anthony Bourdain: Parts Unknown” performt. Bei dem eher ungewöhnlichen Auftritt in der US-amerikanischen Serie spielte die Band von Jack White und The Kills‘ Alison Mosshart auf einer Party in Mossharts Haus in Nashville. Der Fokus lag dabei eigentlich auf den Kochkünsten Bourdains, doch die Performance war zum Teil im Fernsehen zu sehen und muss Bourdain sehr beeindruckt haben. Nach der Ausstrahlung der Episode schrieb er in einem Essay unter anderem ausführlich über die Musikerin und lobte sie für ihre Gastfreundschaft und ihr außerordentliches Talent. The Dead Weather hatten vor einem Jahr ihr aktuelles, drittes Album “Dodge & Burn” veröffentlicht.
Video: The Dead Weather bei “Anthony Bourdain: Parts Unknown”
+++ Stephen Malkmus hat mit seiner Band The Jicks einige Pavement-Songs gespielt. Bei einem Auftritt zum 50. Geburtstag des Pavement-Gitarristen Scott Kannberg kam Malkmus mit Band auf die Bühne und stimmte mit Kannbergs Solo-Projekt Spiral Stairs auf “Summer Babe” und “Date With Ikea” ein. Von der Performance gibt es mehrere Videos, die Zuschauer ins Netz gestellt hatten. Pavement, die als Band nur noch sehr selten in Erscheinung treten, hatten letztes Jahr “The Secret History Vol. 1” veröffentlicht, auf dem neue Songs aus der Entstehungszeit des Debütalbums “Slanted And Enchanted” zu hören sind.
Video: Stephen Malkmus & The Jicks mit Scott Kannberg – “Summer Babe”
Instagram: Stephen Malkmus & The Jicks mit Scott Kannberg – “Date With Ikea”
+++ Kim Gordon hat eine neue Modekollektion herausgebracht. Für ihr Modelabel “X-Girl” stand nun erstmals ihre Tochter Coco Gordon Moore als Model vor der Kamera, um die von Designerin Erin Magee entworfenen Looks zu präsentieren. Es ist das erste mal seit 1998, dass die Sonic-Youth-Bassistin wieder mit der Marke in Verbindung kommt, die sie damals an ein japanisches Unternehmen verkauft hatte. Tochter Gordon Moore hatte als Ankündigung der Kollektion ein Bild von ihrem Gesicht auf einer Reklamewand bei Instagram gepostet.
Instagram: Coco Gordon Moore auf einem Werbeplakat
+++ Howard Stern hat eine All-Star-Band zusammengestellt um ein Beatles-Jubiläum zu zelebrieren. Deren Album “Revolver” wurde diesen August 50 Jahre alt und wird nun in einer eigens dafür ausgestahlten Radiosendung von verschiedensten Künstlern geehrt. Unter anderem wirken J Mascis, Grouplove und Cheap Trick an dem ambitionierten Projekt mit. Die spezielle Radiosendung feiert am 7. Oktober Premiere. Bislang ist noch nicht bekannt, wie die Sendung ablaufen soll und welchen Beitrag die einzelnen Musiker dazu leisteten.
+++ Anthony Green hat ein neues Musikvideo zum Song “A Reason To Stay” veröffentlicht. Der Circa-Survive-Sänger zeigt im Video neben einer Wohnzimmer-Performance des Songs auch Filmsequenzen mit seiner Frau Meredith und ihren drei Kindern. In einem Interview sprach er über seinen Kampf gegen die Heroinabhängigkeit und wie seine Familie ihn dabei unterstützt hatte. Der Song stammt von seinem aktuellen Soloalbum “Pixie Queen”, das Anfang September bei Memory Music erschienen war.
Video: Anthony Green – “A Reason To Stay”
+++ Meshuggah-Gitarrist Marten Hagstrom hat Demos vom kommenden Tool-Album gehört. Dieses Material sei seiner Meinung nach das Beste, dass er jemals gehört habe und sei “typisch Tool”. Nähere Informationen zu dem lang erwarteten Nachfolger zum 2006er Werk “10,000 Days” der exprimentellen Metal-Musiker konnte er jedoch nicht geben. Blair, der die Webseite von Tool betreut, hat außerdem mit einem Newsletter auf die negativen Fankommentare bezüglich des neuen Albums reagiert. Darin schrieb er unter anderem, dass kindisches Verhalten und kleingeistiges Denken dem Release des neuen Albums nicht helfen würden. Den kompletten Text könnt ihr auf der offiziellen Webseite der Band nachlesen.
+++ Enter Shikari-Frontmann Rou Reynolds hat ein Update zum kommenden Album der Band gegeben. Der Sänger der Trancecore-Band kündigte auf seinem Instagram-Account an, dass die Ära vom aktuellen Album “The Mindsweep” vorbei sei und er nächste Woche mit dem Schreiben für das neue Album beginnen werde. Die aktuelle Platte des Quartetts war im Januar 2015 erschienen.
Instagram-Post: Rou Reynolds über das kommende Enter-Shikari-Album
+++ “Sehr geehrter Direktor Brown” – die Entschuldigung von Schüler Michael Finerty fängt ganz förmlich an. Michael war vor kurzem zu spät zur Schule gekommen, weil er und sein Vater in der Bibliothek von Philadelphia gewesen waren, um etwas von Bruce Springsteen unterschreiben zu lassen. Für den Vater war es Springsteens neue Biographie “Born To Run”, der Sohnemann brauchte noch eine überzeugende Entschuldigung für die Schule. Also packte Springsteen auch da einfach seine Unterschrift drunter. Hat offenbar funktioniert – aber was soll selbst ein Schuldirektor noch machen, wenn der Boss höchstpersönlich Ansagen macht?