+++ Spoon streamen den Titeltrack ihres kommenden Albums “Hot Thoughts”. Mit dem vornehmlich von konstanten, teilweise elektronischen Beats bestimmten Song deuten die Indierocker aus Austin schon an, dass sie auf dem neuen Album viel Neues ausprobiert haben. Frontmann Britt Daniel hatte vergangenes Jahr in einem Interview bereits gesagt, dass ihm dieser Aspekt an dem Nachfolger zu “They Want My Soul” besonders gefalle. Spoons Label Matador hatte die Details zum Album “Hot Thoughts” gestern versehentlich in seinem Webshop veröffentlicht und kurz darauf wieder entfernt. Inzwischen kann es dort offiziell vorbestellt werden. “Hot Thoughts” erscheint am 17. März.
Stream: Spoon – “Hot Thoughts”
+++ Die Singer/Songwriterin Fiona Apple hat sich mit einem kurzen Marschlied gegen Donald Trump gewandt. In dem kurzen, von Marschtrommeln begleiteten Track wiederholt sie mehrmals rhythmisch den Satz “We don’t need your tiny hands/ Anywhere near our underpants” in Anspielung auf Trumps Aussage, er könne jeder Frau einfach in den Schritt greifen, ohne dass sie sich wehrt. Apple hatte den Spruch mit ihrem Handy aufgenommen, damit er am kommenden Samstag bei dem “Women’s March” gespielt werden kann, einer Anti-Trump-Demonstration kurz nach seiner Amtseinführung in Washington. Die Musikerin ist entschiedene Gegnerin des zukünftigen Präsidenten der USA. Mit dem von ihr umgedichteten Weihnachtslied “Trump’s Nuts Roasting On An Open Fire” hatte sie bereits im Dezember klare Worte gegen ihn gefunden.
Stream: Fiona Apple – “Tiny Hands” (Women’s March Chant)
+++ Gojira haben Code Orange als Support für ihre anstehende Europatour bestätigt. Im März spielt die Hardcore-Band damit insgesamt sechs Shows in Deutschland und der Schweiz. Vergangenen Freitag hatten sie ihr Major-Label-Debüt “Forever” veröffentlicht, auf dem sie ihren wüsten und doomigen Sound weiterentwickeln. Die Termine für die Tour mit Gojira und Car Bomb findet ihr unten, Karten gibt es im Vorverkauf bei Eventim.
Live: Gojira + Code Orange + Car Bomb
21.03. Hamburg – Markthalle
23.03. Berlin – Kesselhaus
24.03. Stuttgart – LKA Longhorn
27.03. Zürich – X-Tra
28.03. Fribourg – Fri-Son
30.03. München – Theaterfabrik
+++ A Perfect Circle wollen auf ihren kommenden US-Konzerten nach Möglichkeit neue Songs spielen. In einem Interview erklärte Gitarrist Billy Howerdel, er habe ein gutes Gefühl, dass auf der im April startenden US-Tour der Supergroup auch neue Songskizzen konkretere Form annehmen könnten. “Es fühlt sich für mich ähnlich an, wie die ersten Sachen, die wir zusammen gemacht haben… wir hoffen, dass mit den kommenden Shows auch neue Musik einhergehen wird”, erklärte Howedel und bezog sich damit auf die seit 1999 andauernde musikalische Zusammenarbeit mit Bandkollege und Tool-Frontmann Maynard James Keenan. Bereits kurz nach Jahresbeginn hatte der Musiker angekündigt, an neuer Musik zu schreiben. Howerdel zeigte sich insgesamt trotz der vollen Terminkalender aller Beteiligten zuversichtlich, noch in diesem Jahr neue Songs vorstellen zu können. Das aktuelle Album “eMotive” war bereits 2004 erschienen.
+++ Deaf Havana haben eine Akustikversion ihres Songs “Trigger” exklusiv bei VISIONS veröffentlicht. Bereits im Vorfeld war die Albumversion des Tracks mit einem Video erschienen, nun folgt die Premiere der Akustikvariante. Diese spielte die Band im Studio live ein. Inhaltlich befasst sich der Song mit langsam aufsteigender Selbstzerstörungswut als Folge von Einsamkeit und Kontrollverlust und reiht sich damit ein in die Thematik der Vorabsongs “Fever” und “Sing”. Das neue Album “All These Countless Nights” erscheint am 27. Januar via So. Des Weiteren werden die Alternative Rocker im März und April für vier Konzerte auf von VISIONS präsentierte Deutschlandtour kommen. Tickets für die Shows sind bei Eventim erhältlich.
Video: Deaf Havana – “Trigger” (Acoustic)
VISIONS empfiehlt:
Deaf Havana
22.03. Köln – Luxor
01.04. Hamburg – Logo
02.04. Berlin – White Trash
05.04. München – Strom
+++ Zahlreiche Musiker feiern die von Präsident Barack Obama initiierte vorzeitige Freilassung von Whistleblowerin Chelsea Manning. Die in der Vergangenheit für das US-Militär in der Funktion eines Intelligence Analysts tätige Manning war nach der Veröffentlichung geheimer Informationen zu einer Freiheitsstrafe von 35 Jahren verurteilt worden. Statt 2045 wird sie nun bereits am 17. Mai dieses Jahres entlassen. Online gratulierten Musiker wie R.E.M.s Michael Stipe, Against Me!-Sängerin Laura Jane Grace und The Decemberists‘ Colin Meloy dem scheidenen Präsidenten Obama zu seiner Entscheidung. So schrieb Grace: “Das ist absolut unglaublich. Danke.” Meloy sendete Obama via Twitter ein virtuelles “High Five”, Stipe postete ein Bild von sich, auf dem er salutiert.
Tweet: Kommentar von Laura Jane Grace
This is absolutely incredible. Thank you @POTUS #freechelseamanning https://t.co/w59ltSCCcG
Laura Jane Grace (@LauraJaneGrace) 17. Januar 2017
Tweet: Kommentar von Colin Meloy
High five, @POTUS https://t.co/O0O7flqQA7
colin meloy (@colinmeloy) 17. Januar 2017
Instagram-Post: Kommentar von Michael Stipe
+++ Primus kommen im Sommer auf Europatour. Die Band um Frontmann Les Claypool plant dabei bisher keine Konzerte in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Dafür treten sie beim französischen Hellfest und dem Graspop Metal Meeting 2017 in Belgien auf, außerdem geben sie zwei Clubshows in Luxemburg und Tilburg. Karten gibt es bei den entsprechenden Vorverkaufsstellen, der Vorverkauf für das Konzert in Luxemburg beginnt erst morgen. Primus hatten 2014 ihr aktuelles Studioalbum “Primus & The Chocolate Factory” veröffentlicht.
Live: Primus
13.06. Luxemburg – Den Atelier
14.06. Tilburg – 013
16.-18.08. Clisson – Hellfest
16.-18.08. Dessel – Graspop Metal Meeting
+++ Protest The Hero-Sänger Rody Walker und Schlagzeuger Mike Ieradi haben die All-Star-Band Mystery Weekend gegründet. Unterstützung erhalten die kanadischen Musiker dabei von Dan Hay, der den Posten des Gitarristen und Bassisten übernimmt. Das Debütalbum des Trios heißt “Surprise!” und erscheint am 17. Februar. Zwei Songs daraus kann man schon jetzt streamen. “Theodore” und “The Obscenity Prayer” verzichten auf die Alternative-Metal-Einflüsse und Djent-Anteile, die die Musik von Protest The Hero prägen. Vielmehr sind beide Titel im Punk angesiedelt, auch Posthardcore-Elemente sind enthalten. Bei “The Obscenity Prayer” werden die Musiker außerdem von dem Sänger Randy Frobel unterstützt. Mit Protest The Hero hatten Walker und Ieradi zuletzt im November 2016 die experimentelle EP “Pacific Myth” veröffentlicht.
Stream: Mystery Weekend – “Theodore”
Stream: Mystery Weekend – “The Obscenity Prayer”(mit Randy Frobel)
Cover & Tracklist: Mystery Weekend – “Surprise!”
01. “Theodore”
02. “The Obscenity Prayer” (mit Randy Frobel)
03. “Broke, Old, And Tired”
04. “Don’t Blame The Kids”
05. “Nostalgia Is For The Birds”
06. “Everyone’s A Liar”
07. “Barfly”
08. “Mission Statement”
09. “Super-Death”
+++ Radiohead haben neue Konzerttermine angekündigt. Neben einer ausführlichen Tour durch die USA haben die Musiker nun auch ihre Teilnahme an mehreren Festivals in Europa bestätigt. Obwohl bislang kein Deutschlandtermin bestätigt wurde, ist die Band um Mastermind Thom Yorke unter anderem auf dem dänischen Northside-Festival und dem Rock Werchter Festival in Belgien zu sehen. Dort dürfen Fans sich dann sicher auch auf Songs des im Juni 2016 erschienen Albums “A Moon Shaped Pool” freuen, zu dessen Cover und seinen ursprünglichen Ideen dafür sich der Art-Supervisor des Quintetts kürzlich geäußert hatte.
Live: Radiohead
11.06. Aarhus – Northside Festival
18.06. Hilvarenbeek – Best Kept Secret Festival | ausverkauft
28.06. Gdynia – Open’er Festival
30.06. Werchter – Rock Werchter-Festival
+++ Black Sabbaths Tony Iommi hat sich an einen peinlichen Konzertbesuch von Donald Trump bei seiner Band erinnert. In einem Interview erklärte der Gitarrist, Trump sei vor einigen Jahren auf einem Konzert der Band gewesen. Weiter beschrieb er das peinlich anmutende Treffen zwischen den Musikern und dem angehenden US-Präsidenten: “Er kam mit seiner Tochter ins Backstage, aber wir konnten nicht bleiben, um mit ihm zu reden. Wir wollten den Start unseres Flugzeugs nicht verpassen. Es gab also nur ein ‘Hallo, Hallo’ und weg”. Des Weiteren beteuerte der Musiker, dass auch viele andere Prominente Black-Sabbath-Konzerte besuchen würden. So sei beispielsweise auch Schauspieler Bruce Willis schon im Publikum gewesen. Zuletzt hatte sich Iommi nach einer Tumorentfernung positiv zu seinem aktuellen Gesundheitszustand geäußert.
+++ Strand Of Oaks haben ihrem kommenden Studioalbum “Hard Love” einen weiteren Titel vorausgeschickt. “Rest Of It” erinnert an den Bluesrock der 60er Jahre und besticht durch ein im Hardrock schwelgendes Gitarrensolo, einen durchdringenden Bass und die rauchige Stimme von Frontmann Timothy Showalter. Mit seiner grobkörnigen Optik im Stil eines 80er-Jahre-Homevideos weicht der Clip vom eher sonnigen Video zum Song “Radio Kids” ab. Im Rahmen ihrer kommenden Europatour geben die Alternative-Folk-Rocker im Februar ein Konzert in Deutschland. Karten sind bei Eventim erhältlich. “Hard Love” erscheint am 17. Februar über Dead Oceans.
Video: Strand Of Oaks- “Rest Of It”
Live: Strand Of Oaks
25.02. Berlin – Privatclub
+++ Die Indierocker Goon haben R.E.M.s “Let Me In” gecovert. Die Version der Band aus Los Angeles verzichtet auf die prägnanten E-Gitarren des Originals und setzt dafür auf eine einzelne Akustikgitarre, deren Shuffle-Rhythmus im weiteren Verlauf des Songs lediglich von einem brummenden Synthesizer begleitet wird. Der Titel, der den Tod von Kurt Cobain thematisiert und dem Musiker gewidmet ist, fällt durch die minimalistische Instrumentierung der Coverversion wesentlich emotionaler und zarter aus, als die Variante von R.E.M.. “Ich dachte schon immer, dass dieser Song einer der emotionalsten und poetischten Beiträge über Kurt Cobains Tod ist. Die Tragödie, einen wahren Freund verloren zu haben, ist in der Version von R.E.M. greifbar. Davon war ich schon immer gerührt, und deshalb habe ich eine eigene akustische Version aufgenommen”, erklärte Frontmann Kenny Becker seine Beweggründe für das Cover. “Let Me In” war bereits auf dem 1994er Album “Monster” erschienen.