Die persönlichste Beileidsbekundung stammte dabei von Queen-Gitarrist Brian May, der zunächst nur ein Bild von Berry auf Instagram postete, aber wenig später auf seiner Website einen langen Brief ins Netz stellte, in dem er Berrys Einflusss deutlich machte. May schreibt darin unter anderem, dass es schwer einzuschätzen sei, wie revolutionär Berry gewesen sei: “Man kann sich nicht vorstellen, wie schockierend es für die Welt war, Leute wie Chuck zu erleben, die die Ordnung der Welt auf den Kopf gestellt und die populäre Musik in kleine Stücke gehauen haben.”
Auf Twitter nahmen unter anderem Bruce Springsteen, Chuck D von Public Enemy, Brian Wilson, die Rolling Stones oder Spoon Abschied von dem Gitarristen, der unter anderem Songs wie “Maybellene”, “Roll Over Beethoven” und “Rock And Roll Music” hinterlassen hat. Auf Instagram drückten auch Guns N’ Roses-Gitarrist Slash und Rob Zombie ihre Anteilnahme aus, Kiss-Frontmann Gene Simmons ehrte Berry mit einer Coverversion seines Hits “Johnny B. Goode” bei einem Konzert in Cleveland am vergangenen Wochenende.
Um Berrys Rolle und seinen immensen Einfluss auf die Musikgeschichte zu beschreiben, eignet sich am besten ein Zitat von John Lennon, das in Folge seines Todes im Netz die Runde machte: “Wenn man versuchen müsste, Rock’n’Roll einen anderen Namen zu geben, dann wäre Chuck Berry die beste Alternative”. Der Gitarrist und Sänger starb im Alter von 90 Jahren in seinem Haus in Saint Charles, Missouri.
Instagram-Post: Brian May nimmt Abschied von Chuck Berry
Tweet: Bruce Springsteen betrauert Chuck Berry
This is a tremendous loss of a giant for the ages.
-Bruce Springsteen
Bruce Springsteen (@springsteen) March 18, 2017
Instagram-Post: Spoon verabschieden Chuck Berry
Tweet: Rapper Anderson Paak zitiert John Lennon über Chuck Berry
Legends never die. Thank you #ChuckBerry pic.twitter.com/0i4dyzpbDP
just call me Andy (@AndersonPaak) March 18, 2017