+++ Depeche Mode haben einen Weltrekord für den am meisten gesehenen Konzertstream aller Zeiten aufgestellt. Die Band hatte am 17. März ihr neues Album “Spirit” veröffentlicht. Um dieses Ereignis zu feiern, spielte das Trio ein Release-Konzert im Berliner Funkhaus, das live ins Netz gestreamt wurde. Weltweit verfolgten über 1,5 Millionen Fans die Übertragung des Gigs, weitere 100.000 sahen zudem einen 360°-Livestream, den die Band parallel übertrug. Die Aufzeichnung des Gigs ist nach wie vor abrufbar. Ab Mai spielt die Band viele weitere Konzerte in Deutschland. Karten bekommt ihr bei Eventim.
Video: Depeche Mode Release-Konzert in Berlin
Live: Depeche Mode
27.05. Leipzig – Festwiese
05.06. Köln – Müngersdorfer Stadion
09.06. München – Olympiastadion
11.06. Hannover – TUI Arena
18.06. Zürich – Stadion Letzigrund
20.06. Frankfurt/Main – Commerzbank Arena
22.06. Berlin – Olympiastadion
04.07. Gelsenkirchen – Veltins Arena
+++ Das Meat Wave-Konzert in Hamburg wurde verlegt. Statt im Headcrash spielen die Noise-Punks nun im Molotow. Die Band wird dort im Rahmen der einmal im Monat stattfindenden Motorbooty-Party auftreten. Neben dem Gig in Hamburg werden die US-Amerikaner auch noch zwei Clubshows in Köln und Berlin spielen. Fans haben damit hierzulande erstmals die Möglichkeit, die neue Platte “The Incessant” live zu erleben. Karten für die von VISIONS präsentierten Konzerte bekommt ihr bei Eventim.
VISIONS empfiehlt:
Meat Wave
04.05. Köln – Tsunami
05.05. Berlin – Musik & Frieden
06.05. Hamburg – Molotow
+++ Metallica haben eine weitere Zusammenarbeit mit Lady Gaga ausgeschlossen. Die Thrash-Metaller hatten im Februar im Rahmen der Grammy-Verleihung zusammen mit der Pop-Sängerin ihren Song “Moth Into Flame” performt. In einem Interview stempelte Frontmann James Hetfield das Projekt nun aber als einmalige Sache ab. Dennoch scheint der Musiker von der Person der Sängerin sehr angetan zu sein: “Nur mit ihr zu sprechen, mit ihr zusammen zu sein – ihre Energie war sehr, sehr aufregend. Sie hat eine Menge Ideen und sie mag es, die Grenzen zu verschieben, so wie wir es mögen. Es hat wirklich gut gepasst!” Die kommende Deutschland-Tour der Band wird damit wohl auch garantiert ohne Lady Gaga auskommen. Karten für die Konzerte bekommt ihr bei Eventim.
Live: Metallica + Kvelertak
14.09. Köln – Lanxess Arena
16.09. Köln – Lanxess Arena
16.02. Mannheim – SAP-Arena
29.03. Hamburg – Barclaycard Arena
31.03. Wien – Stadthalle
07.04. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
09.04. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
11.04. Genf – Palexpo
26.04. München – Olympiahalle
30.04. Leipzig – Arena Leipzig
+++ The Menzingers haben eine Show ausverkauft. Das Konzert der US-Pop-Punker im Underground in Köln am 26. April ist restlos ausverkauft. Für die Konzerte in Berlin und Münster gibt es noch Karten. Support bei den Shows sind die Punkrocker The Flatliners und die kanadischen Garagerocker The Dirty Nil. The Menzingers hatten Anfang Februar ihr neues Album “After The Party” veröffentlicht. The Dirty Nil wiederum kommen mit ihrer neuen Compilation “Minimun R&B”, die am 28. April erscheinen wird. Und die neue Flatliners-Platte “Inviting Light” war vergangenen Freitag erschienen. Ticktes dafür gibt es bei Eventim.
Live: The Menzingers + The Flatlinbers + The Dirty Nil
26.04. Köln – Underground
27.04. Berlin – Musik & Frieden
28.04. Münster – Uncle M Fest
+++ The Black Angels haben eine weitere Single veröffentlicht. “Half Believing” ist der dritte Vorabtrack der Psych-Indierocker von ihrem kommenden Album. “Death Song” erscheint am 21. April. Ihren vertrackten, hypnotischen Psychedelic-Stil behalten Black Angels darauf bei, das Video unterstützt den mit verlaufenden Farben.
Video: The Black Angels – “Half Believing”
+++ Ultha haben Vorwürfe zurückgewiesen, sie würden sich nicht deutlich genug von einer anderen Nazi-Black-Metal-Band distanzieren. Die Kölner Ultha warenin die Kritik geraten, da sie angekündigt hatten, auf einem Festival mit der US-amerikanischen Black-Metal-Band Inquisition zu spielen. Diese wird von Kritikern dem NSBM-Spektrum zugerechnet, also dem rechtsradikalen Black Metal. In einem Facebook-Post berichteten Ultha nun, für welches Aufsehen ihre Ankündigung, die Show zu spielen, in den letzten Tagen bei ihnen gesorgt habe: “[Einige Leute] haben systematisch Veranstalter in Deutschland angeschrieben und versucht, uns dort von gebuchten Shows werfen zu lassen. Die Anschuldigungen gehen von ‘rechtsoffen’ bis hin zu ‘Nazi Supporter’. Bei unserer Vergangenheit und der Tatsache, dass wir immer ziemlich klar gemacht haben, wo wir stehen, sind wir erschrocken darüber, dass manche uns nun in diese Kategorie stecken wollen.” Die Band will die Show dennoch nicht absagen und nimmt Inquisition in Schutz: “Inquisition haben eine problematische Vergangenheit, keine Frage. Das kann man mit wenigen Klicks finden. Doch all das, was da an Bildern, Artikeln etc. rausgesucht wird, ist älter. Die Band hat sich in einigen Interviews danach klar gegen alte Labels und Projekte ausgesprochen. Für einige ist das nicht deutlich genug, trotzdem steht fest: Sie haben sich offiziell distanziert ohne zu leugnen, dass diese Dinge so geschehen sind. Für uns ist das ein Punkt den wir positiv finden, denn Fehler passieren, man muss nur dazu stehen können.”
Facebook-Post: Ultha äußern sich zu Nazi-Vorwürfen
+++ Car Seat Headrest haben “That Joke Isn’t Funny Anymore” von The Smiths gecovert. Dabei handelt es sich um eine sehr dezente Akustik-Version, in der Frontmann Will Toledo nur begleitet von einer Gitarre singt, wobei beides mit einem Slap-Back-Echo verfremdet wurde. Die Indierocker haben anscheinend Gefallen an Neuinterpretationen gefunden: So hatten sie bereits Radiohead’s “Pyramid Song” in ähnlichem Stil gecovert, ihren Song “Not What I Needed” in der Fantasiesprache “Simsish” gespielt oder eine Pianoversion von “Drunk Drivers/Killer Whales”. Das bislang letzte Album der US-Amerikaner, “Teens Of Denial”, war 2016 erschienen.
Stream: Car Seat Headrest – “That Joke Isn’t Funny Anymore” (The Smiths Cover)
+++ Die Folkrocker Woods haben den neuen Song “Bleeding Blue” veröffentlicht. Dieser ist ein eingängiger, leicht psychedelischer und lebensbejahender Folk-Song mit Bläser- und Orgeleinsatz. Er stammt aus dem kommenden Album “Love Is Love”, das die New Yorker als positive Protestreaktion auf die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten schrieben. Im Vorfeld hatten sie bereits den Titeltrack veröffentlicht. Es erscheint am 21. April über Woodsist.
Stream: Woods – “Bleeding Blue”
+++ Die Indierocker Poliça haben zusammen mit dem HipHop-Künstler Spank Rock den Song “Still Counts” herausgebracht. Dieser wird Teil der Seven-Inch-Vinyl “Lipstick Stains/Still Counts” sein, die Poliça für den Record Store Day über Memphis Industries veröffentlichen werden. Er hat einen elektronischen, repetitiv-treibenden Beat, der an die Soundkulisse einer Underground-Disco erinnert und zeichnet sich durch den mysteriösen Sprechgesang der beiden Künstler aus. Poliça’s Channy Leaneagh war anscheinend sehr glücklich über die Kollaboration mit Spank Rock, der mit bürgerlichem Namen Naeem Juwan heißt: “Spank Rock ist ein seltenes lyrisches Juwel und ein wahrer musikalischer Künstler von der besten Qualität […] Naeem ist einer meiner Lieblingskünstler und ich bin wirklich geehrt, etwas mit ihm erschaffen zu haben.”
Stream: Poliça – “Still Counts” (ft. Spank Rock)
+++ Danger Doom haben eine Reissue-Version ihres gemeinsamen Albums “The Mouse & The Mask” angekündigt. Dieses hatten die beiden HipHop-Musiker MF Doom und Danger Mouse 2005 herausgebracht. Zusätzlich veröffentlichten sie den bisher unveröffentlichten Song “Mad Nice” mit Black Thought und Vinny Price. Die neue Reissue-Version erscheint im Mai auf Doom’s Label Metalface und beinhaltet neben dem eigentlichen Album unveröffentlichte Musik desselben sowie eine geremasterte Version ihrer EP “Occult Hymn” von 2006, entweder auf CD oder Vinyl. Zuletzt hatte Danger Mouse zusammen mit Iggy Pop den Titeltrack des Films “Gold” eingespielt.
Stream: Danger Doom – “Mad Nice” (ft. Black Thought & Vinny Price)
+++ Rockmusik und Bier waren schon immer gute Freunde. Da ist es nur logisch, dass viele Bands sich an der Herstellung ihres eigenen Gerstensafts probieren. Brauexperten haben in dieser ergiebigen Saison nun die Qual der Wahl. Der nächste Kandidat für den Titel “Musik-Bier des Jahres” kommt von MxPx. Das “Secret Weapon” betitelte Getränk zeichnet sich durch eine vollmundige Malznote und einen klaren, erfrischenden Abgang aus. Die einzelnen Facetten des Bieres setzt sich aus den individuellen Geschmackspräferenzen der Bandmitglieder zusammen und erzeugen so ein aufregendes, vielseitiges Gebräu. Ein vielversprechendes Getränk also. Konkurrenz kommt allerdings von…
Video: MxPx steigen in die Kunst der Brauerei ein
+++ ……Sunn O)))! Mit einem Alkoholgehalt von sieben Prozent und der Gärung mittels nordischer Hefe zählt das Werk der Drone-Band zu den herberen Bieren. Mit seinem ausgefeilten Geschmack nach Abenteuer und Seeluft hat es “Soused” sogar schon auf die Craft-Beer-Konferenz in Washington geschafft. Ein extrem heiß gehandelter Anwärter auf den Hauptpreis also. Nun bleibt nur noch die Frage: Wird einer der beiden Herausforder den Favoriten Anthrax vom Thron stoßen können?