Electric Elephants
Heimatstadt: Kopenhagen, Dänemark
Genre: Alternative Rock, Progressive Rock
Für Fans von: Portugal. The Man, Biffy Clyro, Steven Wilson
Electric Elephants spielen eine Mischung aus mal kosmisch schwingenden und dann wieder härter angehauchten Gitarren. Der Song “Do Androids Dream Of Electric Elephants” von ihrem 2016er Debütalbum “In The Great Dark Between The Stars”, erinnert mit seinen vielen Breaks, der hellen Stimme, den düsteren Gitarren und dem groovigen Bass während der Strophen vor allem an das 2006er Album “Waiter: You Vultures!” von Portugal. The Man. Die leichten Prog-Ansätze, gerade bei den längeren Songs, rufen Erinnerungen an Steven Wilson wach. Und die vielen Gitarren-Wände bei den Ausbrüchen lassen an Biffy Clyros Zenit mit “Puzzle” und “Only Revolutions” denken.
Albumstream: Electric Elephants – “In The Great Dark Between The Stars”
Jesus Piece
Heimatstadt: Philadelphia, USA
Genre: Hardcore, Noise
Für Fans von: Hatebreed, Madball, Agnostic Front
Jesus Piece aus Philadelphia sind eine Hardcore-Band, wie sie im Buche steht. Alle Fotos der Gruppe sind in stilisiertem Schwarz-Weiß, auf ihren Social-Media-Kanälen präsentieren sich die US-Amerikaner bei Konzerten in zahlreichen kleinen Underground-Schuppen. Diesen Eindruck unterstreicht die Band mit der rohen Gewalt ihrer Musik. Mit knüppelhartem Oldschool-Hardcore im Stile von Bands wie Hatebreed oder Madball prescht die Band durch die Songs ihrer Debüt-EP. Der klirrende Hall über den Schrammelgitarren und den Breakdowns verleiht der Musik dabei einen noisigen Einschlag, wodurch Jesus Piece ihrem Sound eine eigene Note geben. Erst kürzlich veröffentlichte die Band mit diesem Rezept neues Material: Am 19. Mai erschien eine Split-EP mit den aus Florida stammenden Malice At The Palace.
EP-Stream: Jesus Piece – Split-EP mit Malice At The Palace
Francisco the Man
Heimatstadt: Los Angeles, USA
Genre: Indierock, Synth-Rock
Für Fans von: The 1975, Coldplay, Dreamcar
Hatten sich Francisco The Man vorher noch puristischem Indierock verschrieben, so trifft das auf ihre aktuelle Single “I’ll Feel Better” nur bedingt zu: Neben E-Gitarren wird ihre kraftvolle und optimistische Musik nun auch deutlich von Synthesizern dominiert. Die Band aus Los Angeles hatte sich bereits 2007 gegründet, 2014 war dann ihr Debüt “Loose Ends” erschienen. Ihr aktuelles Album “Bodies In The Sun” veröffentlicht die Band nun ohne ein Label im Rücken – eine Reaktion auf die schnelllebige Musikindustrie. Mit neuer Frische und einem leicht veränderten Sound, der in seiner Verspieltheit nun deutlich an den Indie-Synth-Rock von The 1975 oder Dreamcar angelehnt ist, machen sich Francisco The Man auf dem Weg in die Zukunft. Und das nicht alleine: Auf der Bandcamp-Seite der Band ist die physische Version des Albums bereits ausverkauft.