Frances Wave
Heimatstadt: Trondheim, Norwegen
Genre: Garage Rock, Stoner Rock
Für Fans von: Queens Of The Stone Age, The Hives, The Black Keys
Frances Wave haben noch nicht einmal ihr Debütalbum veröffentlicht, und trotzdem klingen sie auf ihren ersten Vorabsingles schon wie Vollprofis: Die Norweger machen rumpelnden, bluesigen Garage Rock, der sofort an ihre in ihrem Profil angegebenen Vorbilder erinnert: Der Track “Black Star” geht treibend nach vorn wie Queens Of The Stone Ages “Misfit Love”, hat einen ähnlich bluesigen Einschlag wie die Musik des Rockduos The Black Keys, und Sänger Øyvind Ramsøy-Halle hat schon jetzt die souveräne Rock’n’Roll-Attitüde in seiner Stimme, die sich andere Rockstars erst haben erarbeiten müssen. Für ihr Debütalbum haben sie mit Spidergawd in deren Studio aufgenommen. Bisher steht dafür noch kein Releasedatum fest, die erste Single macht aber Lust auf mehr.
Stream: Frances Wave – “Black Star”
Bench Press
Heimatstadt: Melbourne, Australien
Genre: Post-Punk
Für Fans von: Wire, Gang Of Four, Fugazi
Der schrille Post-Punk von Bench Press kommt in ihrer passend betitelten Single “Group Anxiety” voll zur Geltung: Die immer dezent dissonant klirrenden Gitarren reiben sich aneinander, erzeugen damit ein leicht beklemmendes Gefühl, das der Frontmann mit kehligen Schlachtrufen über die immer kleiner werdende Welt und die damit verbundenen Ängste nur noch intensiver macht. Der konstakt treibende Beat und vor allem das simple, aber durch ungewöhnliche Effektspielereien besonders schnarrende Gitarrensolo gegen Ende des Songs runden “Group Anxiety” noch weiter ab. Am 25. August veröffentlichen die Australier ihr nach der Band benanntes Debütalbum mit neun weiteren neuen Songs.
Video: Bench Press – “Group Anxiety”
Kaffkönig
Heimatstadt: Deutschland
Genre: Post-Hardcore, Power-Pop
Für Fans von: Van Holzen, Adolar, Fjørt
Nach Provinz klingen Kaffkönig so gar nicht: Das Schlagzeug-Gitarren-Duo kreirt trotz der reduzierten Instrumentierung einen sehr druckvollen Post-Hardcore-Sound. Mit sehr passend eingebauten Breaks bauen sie in ihrem neuesten Song “Narbenfresse” ordentlich Spannung auf, die sich im krachenden, aber gesanglich sehr melodischem Refrain entlädt. Aus welchem Kaff die beiden denn nun kommen halten Kaffkönig unter Verschluss, und auch ihre deutschsprachigen Texte sind im Falle ihres neuesten Tracks zwar sehr direkt, aber inhaltlich eher kryptisch als klar. Auf die vielen Fragen sollen Antworten folgen – das Debütalbum von Kaffkönig heißt “Das große Kotzen” und soll am 20. Oktober erscheinen.