+++ Dendemann hat ein neues Video zu seinem Song “Menschine” veröffentlicht. Der Clip zur scharfen Kapitalismuskritik des Rappers zeigt stark verfremdete Bilder von Industriebetrieben und Maschinen, während sich Dendemann sein Gesicht mit Maschinenöl einschmiert. Mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen im Negativ und starken Überblendungen entstehen hier kühle, unnahbare Bilder. “Menschine” stammt aus Dendemanns neuem Album “Da nich für!”, das heute erschienen ist. Er hatte bereits Videos zu “Wo ich wech bin” und “Keine Parolen” gezeigt. Im Februar kommt Dendemann auf eine große Tour, für die es Tickets bei Eventim gibt.
Video: Dendemann – “Menschine”
Live: Dendemann
04.02. Hannover – Capitol
05.02. Bremen – Pier 2
06.02. Osnabrück – Rosenhof
07.02. Dortmund – Warsteiner Music Hall
09.02. Münster – Skaters Palace | ausverkauft
10.02. Frankfurt/Main – Batschkapp
11.02. Heidelberg – Halle 02
12.02. Stuttgart – Im Wizemann
13.02. München – Tonhalle
15.02. Zürich – Dynamo
16.02. Karlsruhe – Substage
17.02. Köln – Carlswerk Victoria | ausverkauft
18.02. Wiesbaden – Schlachthof
20.02. Salzburg – Rockhouse
21.02. Wien – Gasometer
22.02. Linz – Posthof
23.02. Dresden – Reithalle
25.02. Leipzig – Werk 2
26.02. Hamburg – Mehr! Theater am Großmarkt
27.02. Hamburg – Mehr! Theater am Großmarkt | ausverkauft
28.02. Berlin – Columbiahalle
+++ Pup haben einen besonderen Songcontest gestartet. Die kanadischen Punkrocker teilten die Akkorde und den Text zu einem neuen Song namens “Free At Last” in den sozialen Medien und riefen dazu auf, den noch unveröffentlichten Titel nach Lust und Laune zu interpretieren. Die Band setzte dabei keine Grenzen: Der Song dürfe in jedes Genre übertragen werden, “besonders, wenn es scheiße ist”, wie Pup auf Instagram schrieben. Die Ergebnisse nehmen sie unter puptheband@gmail.com entgegen. Pup wollen alle Einreichungen online stellen und daraus die beste Version auswählen. Was dem Gewinner winkt, ließen sie noch offen: “Die Besten und Glanzvollsten werden etwas besonderes bekommen. Ein persönliches Skype-Konzert? Signiertes Merch? Einen Platz auf der Gästeliste einer Show eurer Wahl? Müll aus unserem Van? Es könnte alles sein!” Sicher ist, dass Pup am 5. April ihr neues Album “Morbid Stuff” herausbringen werden. Daraus hatten sie bereits die Single “Kids” veröffentlicht. Mit dem neuen Material kommt das Quartett dann auch für drei Termine nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim.
Instagram-Post: Pup kündigen Songcontest zu “Free At Last” an
VISIONS empfiehlt:
Pup
18.04. Berlin – Cassiopeia
19.04. Hamburg – Hafenklang
20.04. Köln – MTC
+++ Comeback Kid kommen im April auf Europatour. Im Rahmen der Tour wird die Hardcore-Band auch fünf Shows in Deutschland spielen, unter anderem in Hamburg und Berlin. Vorbands sind No Turning Back, Jesus Piece und Sharptooth. Tickets gibt es bei Eventim. Das aktuelle Comeback-Kid-Album “Outsider” war 2017 erschienen.
Live: Comeback Kid + No Turning Back + Jesus Piece + Sharptooth
20.04. Bochum – Matrix
22.04. Hamburg – Logo
23.04. Berlin – Columbia Theater
25.04. Leipzig – Conne Island
26.04. Wiesbaden – Schlachthof
+++ Yak haben den neuen Song “This House Has No Living Room” samt Video veröffentlicht. Die britischen Indierocker spielen hier eine tragende Ballade mit Retro-Charme und werden dabei von Justin Pierce (Spiritualized) unterstützt. Mit einem sanften Hintergrund aus Bläsern und Orgel beschwören sie zusammen Pop-Sounds aus den 70ern herauf, die auch das Video mit seinen 35-Millimeter-Aufnahmen unterstreicht. “This House Has No Living Room” stammt aus dem kommenden Album “Pursuit Of Momentary Happiness”, das am 8. Februar via Virgin erscheint. Daraus hatten Yak bereits die Single “Fried” präsentiert.
Video: Yak ft. J Spaceman – “This House Has No Living Room”
+++ Blood Command haben die neue EP “Return Of The Arsonist” angekündigt. Die norwegischen Punkrocker veröffentlichen die Platte am 19. April via Fysisk Format und präsentieren die erste Single “Afraid Of Water” am 8. Februar. Ihr bisher letztes Album “Cult Drugs” war im Januar 2017 erschienen.
Cover & Tracklist: Blood Command – “Return Of The Arsonist”
01. “Don’t Strike A Match, Use The Lighter”
02. “S01E02.Return.Of.The.Arsonist.720p.HDTV.x264”
03. “No Thank You, I’m More In To Fake Grindcore”
04. “Ritual Knife”
05. “Afraid Of Water”
+++ Slut arbeiten zurzeit an neuer Musik. Die Indierocker wollen laut eines Facebook-Posts noch an diesem Wochenende im Proberaum zusammenkommen, um weiter an neuem Material zu feilen. Damit könnte langsam ein Nachfolger zum bisher letzten Album “Alienation” Gestalt annehmen, das die Ingolstädter 2013 veröffentlicht hatten.
Facebook-Post: Slut verkünden Arbeiten an neuen Songs
+++ Der Musikbunker in Aachen muss in Zukunft seine Besucherzahlen stark reduzieren. Die Stadt Aachen und der Veranstaltungsort unterlagen am Freitagvormittag einem jahrelangen Rechtsstreit, in dem es um die Lärmbelästigung der Anwohner rund um den Frankenberger Platz durch den Musikbunker ging. Wie die Sprecherin des Oberverwaltungsgericht Münster der Tageszeitung Aachener Nachrichten mitteilte, wies das Rechtsamt die Berufungsklage des Veranstalters auf die Fortführung der nächtlichen Events im Bunker zurück. Die Stadt hatte zuvor geplant, eine 30 Meter lange und 3,50 Meter hohe Lärmschutzwand am Eingang zur Veranstaltungsstätte zu errichten. Laut eines Gutachtens des Gerichts seien die Geräuschentwicklungen durch Besucher dennoch zu hoch und das Vorhaben nicht ausreichend, um die Geräuschkulisse abzuschirmen. Für den Musikbunker hat das drastische Konsequenzen: Bis auf Weiteres dürfen dort nur noch Veranstaltungen für 138 statt der üblichen 400 Besucher stattfinden. Sollte die Stadt weitere Lärmschutzmaßnahmen ergreifen, sei das Gericht aber bereit, einen Betrieb mit der bisherigen Kapazität zu genehmigen. Das wiederum machte den Betreibern Mut, wie sie auf der Facebook-Seite des Musikbunkers schrieben. Sie baten weiter um die tatkräftige Unterstützung durch den Besuch von Partys und Konzerten. Was mit geplanten Konzerten passiert, für die bereits jetzt mehr als 138 Tickets verkauft wurden, ist noch nicht bekannt.
Facebook-Post: Musikbunker Aachen bittet Besucher um Unterstützung
+++ Kvelertak-Schlagzeuger Kjetil Gjermundrød hat die neue Band Tempel gegründet und die erste Single “Wolves” veröffentlicht. Der Track überrascht mit einer Mischung aus punkiger Rotzigkeit, Black-Metal-artigen Blastbeats und Classic-Rock-Riffs. Der Text “ist aus der Sicht einer unverheirateten Frau geschrieben, die als Teil einer Bande lebte, bis sie schwanger wurde. Sie wird der Hexerei bezichtigt und zum Tod durch den Scheiterhaufen verurteilt.” Das Debütalbum erscheint am 22. März erstmals international über Jansen. Vor ihrem Signing konnte man erste Aufnahmen der Band bereits im Netz hören. Neben Gjermundrød am Schlagzeug, sind seine beiden Brüder Espen und Inge Gjermundrød als Gitarrist respektive Sänger und Bassist Teil der Band. Kjetil Gjermundrød erklärte gegenüber Kerrang!, dass dies etwas besonderes sei: “Wir haben über die Jahre in vielen verschiedenen Bands gespielt, sowohl gemeinsam als auch getrennt von einander, aber wir waren noch nie zu dritt in einer Band. Am Anfang haben wir es nur aus Spaß gemacht, aber schlussendlich wurde es ernster.” Auftritte mit Tempel kann Kjetil Gjermundrød aufgrund häufiger Tourneen mit Kvelertak allerdings nicht spielen. Am Schlagzeug vertritt ihn deshalb Jonas Usterud Rønningen. Bereits Ende des Monats ist er mit Kvelertak wieder auf Tour. Mit Mastodon und Mutoid Man kommen sie für vier Konzerte nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim.
Stream: Tempel – “Wolves”
Cover & Tracklist: Tempel – “Tempel”
01. “Vendetta”
02. “Wolves”
03. “Uninvited”
04. “Afterlife”
05. “Confusion”
06. “Forest Cemetery”
07. “Fortress”
08. “Torches”
09. “Farewell”
VISIONS empfiehlt:
Mastodon + Kvelertak + Mutoid Man
30.01. Wiesbaden – Schlachthof
31.01. Hamburg – Docks
06.02. Hannover – Capitol
07.02. Oberhausen – Turbinenhalle
+++ Pkew Pkew Pkew haben mit der Single “I Don’t Matter At All” ein neues Album angekündigt. Der melodische Punkrock-Song versprüht mit seinen leichtfüßigen Melodien jede Menge Optimismus. Den braucht die Band laut Sänger Mike Warne auch für sich selbst: “Es macht Spaß, wie ein Idiot zu leben, aber wahrscheinlich ist es auch schlecht. Wir alle fragen uns ständig, ob wir mit der Band unser Leben für immer ruiniert haben oder nicht.” Vergangenes Jahr hatten Pkew Pkew Pkew die neuen Songs “Passed Out”, “Mon Cheri Marie” und “65 Nickels”. Letzterer ist Teil der neuen Platte “Optimal Lifestyles”, welche am 1. März erscheint. Das Debüt “Pkew Pkew Pkew” war 2016 erschienen. Ab April sind Pkew Pkew Pkew mit ihren Labelkollegen Spanish Love Songs auf Tour. Unter anderem werden sie beim Uncle M Fest spielen. Tickets für die Clubshows gibt es bei Eventim.
Stream: Pkew Pkew Pkew – “It Don’t Matter At All”
Cover & Tracklist: Pkew Pkew Pkew – “Optimal Lifestyles”
01. “Still Hanging Out After All These Years”
02. “I Don’t Matter At All”
03. “Point Break”
04. “Drinking Days”
05. “65 Nickles”
06. “The Polynesian”
07. “Skate 2”
08. “Passed Out”
09. “Not Getting Through To You”
10. “Mt. Alb”
11. “The Pit”
12. “Everything’s The Same”
13. “I Wanna See A Wolf”
14. “Adult Party”
15. “Thirsty And Humble”
Live: Spanish Love Songs + Pkew Pkew Pkew
26.04. Meerhout – Groezrock Festival
27.04. Neunkirchen – AntAttack Festival
28.04. Bremen – Kulturzentrum Lagerhaus
29.04. Düsseldorf – The Tube Club
30.04. Münster – Uncle M Fest
01.05. Darmstadt – Oetinger Villa
02.05. Wels – Sbäm Fest
03.05. München – Backstage
04.05. Zürich – Obenuse Festival
+++ Das Hanseatische Oberlandesgerichtes Hamburg hat die Zeezee Media GmbH in einem Verfahren wegen illegaler Verbreitung von Musik für schuldig erklärt. Die mittlerweile abgeschaltete Website zeezee.de hatte eine monatliche Flatrate angeboten, mit der unbegrenzte MP3-Musikdownloads möglich gewesen waren. Allerdings hatte Zeezee einige angebotene Alben ohne Zustimmung der Rechteinhaber im Programm. Universal hatte die Firma bereits 2014 wegen illegaler Verbreitung des Santiano-Albums “Mit den Gezeiten” verklagt. 2016 hatte das Landgericht Hamburg die Zeezee Media GmbH zur Unterlassung der Verbreitung des Albums verurteilt. Das Oberlandsgericht Hamburg wiederum bestätigte nun diese Entscheidung. Dr. Florian Drücke, Vorsitzender des Bundesverband Musikindustrie, zeigte sich erfreut über diese Entscheidung: “Bekanntlich verlagert sich das Musikgeschäft von Jahr zu Jahr stärker in die Online-Welt; insofern müssen die Rechte der Kreativen und ihrer Partner auch hier geschützt sein! Belastbare gesetzliche Regelungen für das digitale Lizenzgeschäft, die Lebensader aller Kreativbranchen, sind dabei ein entscheidender Baustein. Hier darf sich niemand seiner Verantwortung entziehen können.”
+++ Die Alternative-Rocker Betamensch haben ein Video zu “Neonlicht” veröffentlicht. Der Clip zeigt Frontmann Miguel Mayorga, der den Song singt, während er durch eine Großstadt zieht. Immer wieder werden mysteriöse Bilder einer maskierten Frau eingeblendet, deren Kleidung passend zum Titel mit Neonfarben bemalt ist. Der Song selbst baut in den zurückhaltenden Strophen Spannung auf, die sich im kraftvollen Refrain entlädt. Die Debüt-EP “Betamensch” war 2018 erschienen. Eine neue EP soll im April erscheinen. Vergangenen November hatten Betamensch den Song “Heldentrauma” mit 8kids-Frontmann Jonas Jakob veröffentlicht. Im Frühjahr spielt die Band einige Konzerte in Deutschland. Tickets für die Shows in Hamburg und Berlin gibt es bei Eventim.
Video: Betamensch – “Neonlicht”
Live: Betamensch
29.03. Biberach – Abdera
30.03. Stuttgart – Club Zentral
26.04. Hamburg – Pooca Bar
27.04. Berlin – Maze Club
20.07. Gauting – Kulturspektakel
+++ Bereits 2016 hatte Dave Grohl das Cornwall Council der britischen Grafschaft Cornwall in einem langen Brief darum gebeten, das Probeverbot der lokalen Band Black Leaves Of Envy aufzuheben. Andauernde Beschwerden über den durch die Band verursachten Lärm hatten zu dem Verbot geführt. Rund um Grohls 50. Geburtstag hatte der Brief ein weiteres Mal die Runde durchs Internet gemacht. Das Cornwall Council reagierte prompt mit auf Foo Fighters-Songs bezogenen Tweets: “Wir wussten, dass es nur ‘A Matter Of Time’ war, bis Grohls Brief wieder auftaucht. Wir wollten keinen ‘Monkey Wrench’ zwischen die Probepläne einer lokalen Band werfen, aber wir hörten von den Nachbarn, dass sie sich durch die Lautstärke ziemlich ‘Low’ fühlten.” Zudem habe sich die Band nie zu dem Angebot geäußert, alternative Probemöglichkeiten zu schaffen. Die Situation erfordert also immer noch “a little bit of resolve”.
Tweet: Cornwall Council über Dave Grohls Brief
We knew it was only A Matter of Time until Dave Grohl’s letter resurfaced.
We didn’t want throw a Monkey Wrench into a local band’s practice plans, but we’d heard from neighbours that the noise was making them pretty Low. https://t.co/OLHTAvIQR4
Cornwall Council (@CornwallCouncil) 15. Januar 2019
At Times Like These we have to investigate any complaints we receive in order to Resolve the issue – and that’s exactly what we did.
Cornwall Council (@CornwallCouncil) 15. Januar 2019