Zu sehen geben wird es den Spielfilm, laut Band eine “moderne Form von ‘Romeo und Julia’ aus der Sicht von Julia”, am 23. Juni auf dem Edinburgh International Film Festival. Das Skript stammt von Frontmann Simon Neil und dem walisischen Regisseur Jamie Adams. Einen vorgefertigte Handlung habe dennoch nicht gegeben, vielmehr hätten einige Textzeilen aus den Songs erst Dialoge ergeben. Mit der zuvor geschriebenen und aufgenommenen Musik sei es dann an die Dreharbeiten gegangen.
Der erste Song aus dem Soundtrack, zu dem die Band auch ein Performance-Video anteaserte, heißt wie der Film selbst und vereint den frühen Biffy-Sound aus kleinen Math-Spielereien und Geschrei mit den Breitwand-Rock ab “Only Revolutions” (2009). Dennoch werde der Soundtrack sehr divers ausfallen, so Neil: “Es gibt akustische Songs, die ein bisschen nach Nick Cave klingen, und ausschließlich elektronische. Ein paar sonderbare Hardcore-Songs auch, dann wieder große Rockepen.”
Mit “Balance, Not Symmetry” erscheint in naher Zukunft das erste von zwei Projekten, an denen Biffy Clyro seit ihrem noch aktuellen Album “Ellipsis” (2016) gearbeitet hatten. Das zweite ist dessen noch unbetitelter Nachfolger. Laut Neil sei der Arbeitstitel des insgesamt achten Albums einfach “Opus 8”, erste Bilder aus dem Studio zeigen ein gut gelauntes Trio.
Zuletzt hatte die Band 2018 “MTV Unplugged: Live At Roundhouse London” veröffentlicht, eine Auswahl von Songs ihres akustischen Sets im November 2017.