Auf der Agenda weit oben stehen Festivals – bis 2021 sollen sie von Einweg-Plastik befreit werden. Neun Jahre darauf soll dann auch in den Konzertvenues im Besitz des US-Konzerns Schluss sein mit Bechern, Flaschen, Lametta, Kabelbindern, Strohhalmen und Drogerieartikeln aus Kunststoff.
“Mit über 35.000 Konzerten und Festivals pro Jahr hat Live Nation die Möglichkeit und die Verantwortung, den Künstlern und Fans ein Live-Musikerlebnis zu bieten, das unseren Planeten schützt”, so Live-Nation Präsident Michael Rapino in einer Presseerklärung. “Die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind nicht zu leugnen. Wir möchten unseren Platz auf der Weltbühne nutzen, um Teil der Lösung zu sein. Gemeinsam setzen unsere Konzerte, Veranstaltungsorte, Festivals und Büros auf der ganzen Welt neue Nachhaltigkeitsstandards für Live-Events.”
Parallel zum Statement veröffentlichte Live Nation eine “Umwelt-Charta”, die alle Ziele in Sachen Nachhaltigkeit bis 2030 ausführt, etwa die Halbierung Schadstoff-Emissionen.
Live Nation ist international tätig und unter anderem in Großbritannien für einen Großteil der Festivals wie Latitude, Download, Reading und Leeds verantwortlich. Einen besonderen Erfolg hatte vorigen Monat das sich in Live-Nation-Händen befindende Glastonbury Festival vermelden können, als mehr als 99 Prozent aller Zelte wieder mitgenommen worden waren und während der Veranstaltung der Verkauf von Plastikflaschen untersagt worden war.