Hatte die Band sich bereits mit dem Vorgänger “Warning” vom ursprünglichen (Erfolgs-)Sound verabschiedet, so erwartet Green Day-Fans mit dem im September erscheinenden “American Idiot” ein Album, das sich formal und inhaltlich radikal von sämtlichen Vorgängern unterscheiden wird.
So kündigt Sänger Billie Joe Armstrong nicht umsonst das “most ambitious album to date” seiner Band an und gibt seinem Wunsch Ausdruck die neuen Stücke in einem Theater auf dem Broadway aufzuführen oder als Film zu verwirklichen. “We want to be able to play the whole thing front to back and get some theatre gigs where we do the whole thing in one piece.”
Erzählt werden soll eine Art Märchen, das in einem hitzigen politischen Klima spielt und Charaktere mit Namen wie “Saint Jimmy” und “Whatzhername” beinhaltet. Dabei sei dieses Konzeptalbum eine “Punk Rock Oper” und insgesamt näher an der “Rocky Horror Picture Show” sei als an “London Calling”, so der Sänger weiter.
“I wanted to try to find some human relationship throughout it,” berichtet der Frontmann dem amerikanischen ‘Rolling Stone’ “A lot of it is coming from trying to have a relationship between different people and yourself, but being surrounded by total chaos I didn’t want to make people feel like I’m telling them what to do or come across as a shitty politician.”
In Kapitel unterteilt, wird das Herzstück der epische, neun Minuten Song “Jesus Of Suburbia” sein, der wiederum in fünf Teile geteilt ist. Armstrong: “A band that’s known for the perfect two-minute song is now writing nine-minute epics. It’s scary to think about.”