Vergangenen Donnerstag gaben wir, nach dem Aufkeimen der Internetgerüchte über einen Audioslave-Split, die Entwarnung. Sänger Chris Cornell versicherte nun gegenüber mtv.com endgültig, dass es keinerlei Unstimmigkeiten innerhalb der Band gebe. Die Nachricht, er würde momentan an einem Soloalbum arbeiten, konnte er allerdings bestätigen. Und nicht nur das: Mit Cornell haben die Musikbeauftragten des neuen James Bond-Films “Casiono Royale” auch endlich einen Lieferanten für ihren offiziellen Song gefunden.
Gemeinsam mit David Arnold, der bereits zum vierten Mal die Verantwortung für die Bond-Musik trägt, schrieb Cornell den Song “You Know My Name”. Allerdings war er sich zunächst nicht sicher, ob er in die Fußstapfen von Garbage, Tina Turner und Paul McCartney, Songlieferanten der Vergangenheit, treten sollte. “Ich bin kein besonders großer Fan der letzten Filme, aber dann hörte ich, dass es einen neuen Bonddarsteller gab, Daniel Craig.” Nach einem Besuch am Set bei Prag und einigen Sequenzen aus “Casino Royale “, die man ihm vorführte, war Cornell überzeugt vom neuem, gefühlvolleren Bond-Charakter und sagte zu.
Neben “You Know My Name” schrieb Cornell, seit dem Ende der Aufnahmesession für Audioslaves drittes Album “Revelations” im März diesen Jahres, als eine Art “Hobby” mehrere Songs für seine zweite Soloplatte, nach “Euphoria Morning” aus dem Jahr 1999. Diese neuen Stücke sollen zwar im Ansatz nach Audioslave klingen, allerdings strebe Cornell einen eher akustischen Klang an. Ende diesen Sommers soll es in die ernste Phase der Aufnahme gehen.
Zum Schluss folgt zum wiederholten Mal das Versprechen: Audioslave planen weiter ihre Diskographie mit neuen Veröffentlichungen zu füllen. Der musikalische Output sei groß. So groß, dass man für das neue Album kaum neue Lieder schreiben musste, da von den Aufnahmen zu “Out Of Exile” noch reichlich gutes Material übrig geblieben war. “Revelations” erscheint bei uns am 1. September.