+++ British Sea Power machen große Fortschritte bei der Fertigstellung ihres dritten Studioalbums. Laut einem Statement der Band sind bereits 16 Songs im Kasten und man hofft, noch fünf weitere fertig stellen zu können, um dann auszuwählen. Der “Open Season”-Nachfolger werde aber definitiv ein “Rocker” werden. “Wir haben mal gesagt, dass man beim Fahrradfahren mit unserem ersten Album auf den Kopfhörern vom Rad fallen; mit unserem zweiten Album jedoch fest auf dem Sattel sitzen bleiben würde. Mit dem neuen Album werdet ihr direkt vom Rad geschleudert und findet euer Fahrrad in eurem Hinterteil wieder”, so Gitarrist Noble.
+++ Immer mehr Details werden zum angekündigten Comeback-Album der Stooges bekannt. Dieses soll “The Weirdness” heißen, in den USA am 20. März kommenden Jahres erscheinen und Gastauftritte von unter anderem Brendan Benson von den Raconteurs beinhalten. Frontmann Iggy Pop gab zu, dass während der ersten Aufnahmen mit den beiden verbliebenen Bandmitgliedern, den Asheton-Brüdern Ron und Scott, nach drei Jahrzehnten durchaus einige schlechte Erinnerungen aufgekommen seien. “Manches war spannend und interessant, manches auch Angst einflößend. Aber am Ende bin ich mir bewusst, dass ich niemanden so gut kenne wie diese Jungs”, so Pop.
+++ Wenn es nach Gitarrist Eddie Van Halen geht, steht einer Van Halen–Reunion nichts mehr im Wege. Der Rest der Band probe regelmäßig und man sei bereit für eine Tour im nächsten Jahr. Jetzt liege es ganz an Gründungsmitglied und Sänger David Lee Roth. “I’m telling Dave, ‘Dude, get your ass up here and sing, bitch! Come on!'”, so Van Halen. Wer könnte da noch widerstehen. Roth selbst hatte die Reunion Anfang des Jahres schon einmal als “wohl unvermeidlich” bezeichnet.
+++ Für das spektakuläre 3D-Artwork des aktuellen Tool-Albums “10,000 Days” wurde Gitarrist Adam Jones für einen Grammy in der Kategorie “Best Recording Package” nominiert. “Wenn das Budget es uns erlaubt, versuchen wir bei den Artworks unserer Alben immer, etwas Einzigartiges und noch nie da Gewesenes zu schaffen. Ich wollte schon immer unbedingt mal etwas Stereoskopisches machen. Ich liebe diese Artworks schon seit den 70er Jahren”, so Jones, der neben den Artworks auch für den Großteil der Videoclips der Band verantwortlich ist.
+++ Das kleine aber feine Kölner Label Unterm Durchschnitt wies uns zu Recht darauf hin, dass wir noch nichts zu den anstehenden Touren ihrer Künstler geschrieben haben. Dem sei hiermit abgeholfen und euch allen die Live-Termine von Katzenstreik, samt aktuellen Album “IIII”, und die Tour von Iskra empfohlen, deren neues Album im Frühling erscheinen soll:
Katzenstreik
05.01. Berlin – Subversiv
06.01. Halle – Reil 78
Iskra
13.12. Hamburg – Grüner Jäger (mit The Robocop Kraus)
04.01. Landau – Fatal
06.01. Frankfurt – Elfer
16.02. Bremen – G 18
23.02. Erfurt – Squat
24.02. Münster – Baracke (mit Juri Gagarin)
+++ Mit welchen Bandagen die uns eigentlich verborgene Welt der Geheimagenten tatsächlich kämpft, bekommt man derzeit im Fall des mit radioaktivem Material ermordeten Alexander Litwinenko zu sehen. Beunruhigend dabei ist, dass natürlich auch Unbeteiligte in solche Konflikte hineingezogen werden, wie beispielsweise The Cooper Temple Clause und Razorlight. Beide Bands saßen in wahrscheinlich mit Polonium-210 kontaminierten Flugzeugen in Richtung Großbritannien. Während sich Razorlight besorgt an ihr Management wandten, scherzten Cooper Temple Clause direkt mit der britischen Gesundheitsbehörde NHS Direct, wie Gitarrist Daniel Fisher erzählt: “Ich sagte (zu NHS Direct), ‘Passt auf, ich war in dem Flugzeug und möchte wissen, ob ich mich nun in Hulk verwandeln werde.'” Entwarnung gab es anschließend aber für beide Bands, so das für die nächste Razorlight-Tour und den VISIONS X-Mas Specials mit The Cooper Temple Clause nichts im Weg steht.
+++ Die angekündigte Live-DVD von AFI nimmt konkrete Formen an. Heißen wird das gute Stück “I Heard A Voice” und macht uns mit diesem Trailer bereits eine (Vor)Freude.
+++ Angeblich wollen Wissenschaftler herausgefunden haben, welcher Song der traurigste von allen ist. Während die untersuchten Probanten Musik hörten, wurde bei ihnen regelmäßig die Herzfrequenz, die Atmung sowie die Hauttemperatur kontrolliert. Als Ergebnis steht nun fest, dass “The Drugs Don’t Work” von The Verve die Menschen öfter zu Tränen rührt, als etwa “Angels” von Robbie Williams oder “Sorry Seems To Be The Hardest Word” von Elton John. Der dagegen aufdrehenste Song war “Song 2” von Blur.